:: 342/2016

Pressemitteilung 342/2016

Südwestindustrie im Oktober 2016: Beschäftigtenplus von 15 600 Personen zum Vorjahr

Von Januar bis Oktober 2016 Umsatzsteigerung von nominal 1,2 Prozent

In der Südwestindustrie ist der Trend zu weiteren Personaleinstellungen ungebrochen. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe1 in Baden‑Württemberg im Oktober 2016 rund 1,130 Millionen (Mill.) Personen und damit 15 600 Beschäftigte mehr als im Oktober des Vorjahres (1,4 Prozent). Einen annähernd vergleichbar hohen Oktober-Beschäftigtenstand gab es zuletzt im Jahr 2002. Gegenüber dem Vormonat September ging die Zahl der Industriebeschäftigten leicht um 2 700 Personen zurück (−0,2 Prozent). Dieser saisonübliche Rückgang ist vor allem auf den Abbau von befristet beschäftigten Aushilfs- und Ferienkräften zurückzuführen. Insgesamt waren im Zeitraum Januar bis Oktober 2016 durchschnittlich 1,121 Millionen (Mill.) Personen in der Südwestindustrie tätig und damit 13 500 Personen (1,2 Prozent) mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Die Südwestindustrie erzielte im Oktober 2016 einen Umsatz von nominal 28,4 Milliarden (Mrd.) Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies einen Umsatzrückgang von 1,7 Mrd. Euro (−5,8 Prozent). Insgesamt realisierten die Industriebetriebe von Januar bis Oktober 2016 Erlöse in Höhe von 280,1 Mrd. Euro und erreichten damit eine Umsatzsteigerung von 3,4 Mrd. Euro (1,2 Prozent) gegenüber dem entsprechenden Vergleichszeitraum. Zur positiven Umsatzbilanz trug insbesondere das Inlandsgeschäft bei. Mit den Inlandskunden stieg der Umsatz um 2,4 Mrd. Euro (2,1 Prozent) auf 117,6 Mrd. Euro. Das Umsatzwachstum mit den Auslandskunden fiel im Vergleich hierzu deutlich schwächer aus. Die Erlöse lagen hier um 1,0 Mrd. Euro (0,6 Prozent) über dem Vorjahresergebnis. Insgesamt brachte das bisher schwunglose Auslandsgeschäft einen Umsatz von 162,5 Mrd. Euro auf die Konten der heimischen Industriebetriebe. Die Exportquote der Südwestindustrie blieb im Durchschnitt der Monate Januar bis Oktober 2016 (58 Prozent) hinter dem Vorjahreswert zurück (58,4 Prozent).

1 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten. Neben den Industriebetrieben zählen dazu auch verarbeitende Handwerksunternehmen ab 50 Beschäftigte.