:: 26/2017

Pressemitteilung 26/2017

Südwestindustrie im Dezember 2016: Beschäftigtenplus von 16 500 Personen zum Vorjahr

Jahresbilanz 2016: Beschäftigtenplus von 1,3 Prozent und Umsatzsteigerung von 1,6 Prozent

Der Personalaufbau in der Südwestindustrie hält weiter an und legte in den letzten Monaten noch etwas an Tempo zu. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe1 in Baden‑Württemberg im Dezember 2016 nach vorläufigen Ergebnissen rund 1,130 Millionen (Mill.) Personen und damit 16 500 Beschäftigte mehr als im Vorjahr (1,5 Prozent). Einen höheren Dezember-Beschäftigtenstand gab es zuletzt im Jahr 2001. Gegenüber dem Vormonat November ging die Zahl der Industriebeschäftigten leicht zurück (−1 800 Personen bzw. −0,2 Prozent). Insgesamt waren im Jahr 2016 durchschnittlich 1,123 Mill. Personen in der Südwestindustrie tätig und damit 13 900 Personen (1,3 Prozent) mehr als im Jahr zuvor. Mit 2016 verzeichnete bereits das sechste Jahr in Folge ein Beschäftigtenplus. Seit dem letzten Tiefstand (2010) beschäftigt die Südwestindustrie damit aktuell über 100 000 Personen mehr (9,8 Prozent).

Die Südwestindustrie erzielte im Dezember 2016 einen Umsatz von nominal 28,0 Milliarden (Mrd.) Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies ein Umsatzanstieg von gut 700 Mill. Euro (2,6 Prozent). Insgesamt realisierten die Industriebetriebe im Jahr 2016 Erlöse in Höhe von 338,5 Mrd. Euro und erreichten damit eine Umsatzsteigerung von 5,4 Mrd. Euro (1,6 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Zur positiven Umsatzbilanz trug insbesondere das Inlandsgeschäft bei. Mit den Inlandskunden stieg der Umsatz um 3,5 Mrd. Euro (2,5 Prozent) auf 142,2 Mrd. Euro. Das Umsatzwachstum mit den Auslandskunden fiel im Vergleich hierzu etwas schwächer aus. Die Erlöse lagen hier um 1,9 Mrd. Euro (1,0 Prozent) über dem Vorjahresergebnis. Insgesamt brachte das schwunglose Auslandsgeschäft einen Umsatz von 196,3 Mrd. Euro auf die Konten der heimischen Industriebetriebe. Die Exportquote der Südwestindustrie blieb im Jahr 2016 (58 Prozent) etwas hinter dem Vorjahreswert zurück (58,4 Prozent).

1 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten. Neben den Industriebetrieben zählen dazu auch verarbeitende Handwerksunternehmen ab 50 Beschäftigte.