:: 107/2017

Pressemitteilung 107/2017

Südwestindustrie im März 2017: Beschäftigtenplus von 20 300 Personen zum Vorjahr

Im ersten Quartal 2017 deutliches Umsatzplus von nominal 5,6 Prozent

Der Personalaufbau in der Südwestindustrie hält mit hohem Tempo weiter an. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe1 in Baden‑Württemberg im März 2017 fast 1,137 Millionen Personen und damit 20 300 Beschäftigte mehr als im Vorjahr (1,8 Prozent). Einen vergleichbar hohen März-Beschäftigtenstand gab es zuletzt im Jahr 2002. Gegenüber dem Vormonat Februar stieg die Zahl der Industriebeschäftigten verhalten um 1 300 Personen (0,1 Prozent). Insgesamt waren im ersten Quartal 2017 durchschnittlich 1,134 Mill. Personen in der Südwestindustrie tätig und damit 19 600 Personen mehr als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2016 (1,8 Prozent).

Die Südwestindustrie erzielte im März 2017 einen außergewöhnlich hohen Umsatz von nominal 32,4 Milliarden Euro. Einen monatlichen Erlös in dieser Größenordnung gab es in der Vergangenheit bisher noch nicht. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat bedeutet dies zudem ein deutliches Umsatzplus von 3,0 Mrd. Euro (10,3 Prozent). Insgesamt erzielten die Industriebetriebe im ersten Quartal 2017 einen Umsatz von 83,0 Mrd. Euro und somit eine Umsatzsteigerung von 4,4 Mrd. Euro (5,6 Prozent) gegenüber dem relativ schwach ausgefallenen Vorjahresvergleichszeitraum 2016. Zur positiven Umsatzentwicklung trug insbesondere das Auslandsgeschäft bei. Hier stieg der Umsatz um 2,8 Mrd. Euro (6,2 Prozent) auf 47,5 Mrd. Euro. Aber auch im Inlandsgeschäft gab es ein spürbares Umsatzplus von 1,6 Mrd. Euro (4,9 Prozent). Insgesamt brachte das Inlandsgeschäft einen Umsatz von 35,5 Mrd. Euro auf die Konten der heimischen Industriebetriebe. Die Exportquote der Südwestindustrie lag im ersten Quartal 2017 (57,2 Prozent) knapp über dem Vorjahreswert (56,9 Prozent).

1 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten. Neben den Industriebetrieben zählen dazu auch verarbeitende Handwerksunternehmen ab 50 Beschäftigte.