:: 300/2017

Pressemitteilung 300/2017

Südwestindustrie im September 2017: Zum Vorjahresmonat Auftragsplus von 6,1 Prozent

Produktionsanstieg um 4,2 Prozent – Umsatzanstieg von real 2,1 Prozent

Industrieprodukte aus Baden‑Württemberg werden weiterhin stark nachgefragt. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes erhielt die Südwestindustrie im September 2017 im Vorjahresvergleich preis- und arbeitstäglich bereinigt den 14. Monat in Folge mehr AufträgeS1 (6,1 %). Hierbei zogen die Bestellungen aus dem Inland (8,1 %) noch deutlich stärker an als die Bestellungen aus dem Ausland (4,1 %). Impulse erhielt das Auslandsgeschäft vor allem von Kunden aus den Euro-Partnerländern (7,1 %). Gegenüber dem Vormonat August legten die Auftragseingänge preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,5 % zu. Insgesamt verbuchte die Südwestindustrie in den ersten drei Quartalen 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein Auftragsplus von 3,7 % zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wachstumstreiber war hier in erster Linie das Auslandsgeschäft (4,6 %), das insbesondere von der Nachfragebelebung aus der Eurozone profitierte (6,2 %).

Die ProduktionS2 der Südwestindustrie stieg im September 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt im Vergleich zum Vorjahresmonat spürbar an (4,2 %). Gegenüber dem Vormonat August nahm der Produktionsausstoß preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt leicht zu (0,7 %). Insgesamt übertraf die Industrieproduktion der ersten drei Quartale 2017 das Vorjahresergebnis preis- und arbeitstäglich bereinigt um 3,3 %.

Der reale (d.h. preisbereinigte) UmsatzS3 der Südwestindustrie legte im September 2017 arbeitstäglich bereinigt im Vergleich zum Vorjahresmonat moderat zu (2,1 %). Dabei gingen die Umsätze im Inlandsgeschäft leicht zurück (−0,1 %), während im Auslandsgeschäft deutliche Umsatzzuwächse verzeichnet wurden (4,2 %). Positive Impulse erhielt das Auslandsgeschäft fast ausschließlich von Kunden aus der Eurozone (7,6 %). Gegenüber dem Vormonat August war preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt ein leichtes Umsatzminus zu verbuchen (−0,2 %). Insgesamt verzeichnete die Südwestindustrie in den ersten drei Quartalen 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein spürbares Umsatzplus zum Vorjahr (2,3 %). Zurückzuführen ist dieses Umsatzplus insbesondere auf das Auslandsgeschäft (3,4 %), das seine Impulse wiederum überwiegend aus der Eurozone erhielt (5,3 %).

Schaubild 1: Auftragseingangsindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Schaubild 1: Auftragseingangsindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Tabelle 1
Auftragseingangsindex für das Verarbeitende Gewerbe*) in Baden-Württemberg im September 2017
Indexstand: 2010 = 100, preisbereinigt
WZ
2008
Ausgewählte WirtschaftszweigeVeränderung in Prozent
September 2017Januar–September 2017
gegenüber
August 2017September 2016Vorjahreszeitraum
Original­werte saison- und arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)

*) Aufgrund revidierter Betriebsmeldungen mussten mittels der Jahreskorrektur 2016 absolute Auftragseingangs-, Umsatz- und Produktionswerte für die Jahre 2015 und 2016 berichtigt werden. Dies wurde bei den Indizes durch Anpassung der betroffenen Basiswerte in den Fachlichen Betriebsteilen 2811, 2910 und 2932 berücksichtigt.

1) Nach Berliner Verfahren BV 4.1.

2) Auftragseingänge werden nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen erhoben.

Datenquelle: Monatsbericht für Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden.

 Verarbeitendes Gewerbe2)+2,7+0,5+3,2+6,1+3,3+3,7
 Inland+4,3+4,0+4,6+8,1+1,3+1,7
 Ausland+1,6−2,2+1,9+4,1+4,4+4,6
 Eurozone+13,7+1,3+3,9+7,1+5,8+6,2
 Nicht-Eurozone−3,4−3,8+0,9+3,1+3,9+4,2
 Vorleistungsgüterproduzenten+1,9+0,6+7,2+10,9+5,7+6,1
 Inland−0,0+1,0+7,8+11,9+5,2+5,6
 Ausland+4,5+0,2+6,5+9,6+6,3+6,7
 Eurozone+8,0−1,0+6,5+10,0+8,6+9,0
 Nicht-Eurozone+2,2+0,9+6,6+9,1+4,7+5,0
 Investitionsgüterproduzenten+4,4+0,6+1,8+4,4+2,4+2,7
 Inland+9,0+7,2+3,4+6,6−1,0−0,7
 Ausland+2,1−2,7+0,5+2,8+3,7+3,9
 Eurozone+20,1+2,5+1,2+4,3+4,3+4,7
 Nicht-Eurozone−3,5−4,7+0,1+2,1+3,7+3,9
 Konsumgüterproduzenten−10,8−4,2+1,8+5,0+4,1+4,4
 Inland−7,4−4,6−2,6+0,8+0,4+0,8
 Ausland−13,1−4,0+5,4+8,2+6,7+7,0
 Eurozone−6,0−1,2+16,9+19,1+9,3+9,6
 Nicht-Eurozone−20,9−7,6−6,5−3,6+4,0+4,4
17Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus−2,1−0,6+0,9+5,0+5,9+6,3
20Herstellung von chemischen Erzeugnissen+3,9+1,1+1,7+4,4+1,5+1,8
21Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen−21,6−9,5−17,3−14,5−3,4−3,1
24Metallerzeugung und -bearbeitung+22,9+12,7+18,1+21,8+3,1+3,5
25Herstellung von Metallerzeugnissen+1,9+0,1+9,5+13,0+8,6+8,9
26Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen−7,3−5,7+8,0+9,9+8,2+8,4
27Herstellung von elektrischen Ausrüstungen−0,5−0,9+4,2+8,9+6,6+7,2
28Maschinenbau+4,4+1,5+7,4+10,3+5,1+5,4
29Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen+10,1−0,1−0,9+1,6+1,6+1,9
Schaubild 2: Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Schaubild 2: Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Tabelle 2
Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe*) in Baden-Württemberg im September 2017
Indexstand: 2010 = 100, preisbereinigt
WZ
2008
Ausgewählte WirtschaftszweigeVeränderung in Prozent
September 2017Januar–September 2017
gegenüber
August 2017September 2016Vorjahreszeitraum
Original­werte saison- und arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)

*) Aufgrund revidierter Betriebsmeldungen mussten mittels der Jahreskorrektur 2016 absolute Auftragseingangs-, Umsatz- und Produktionswerte für die Jahre 2015 und 2016 berichtigt werden. Dies wurde bei den Indizes durch Anpassung der betroffenen Basiswerte in den Fachlichen Betriebsteilen 2811, 2910 und 2932 berücksichtigt.

1) Nach Berliner Verfahren BV 4.1.

2) Einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.

Datenquelle: Monatliche Produktionserhebung im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden.

 Verarbeitendes Gewerbe2)+13,0+0,7+0,8+4,2+2,9+3,3
 Vorleistungsgüterproduzenten+5,6−0,1+3,0+6,1+4,8+5,1
 Investitionsgüterproduzenten+19,3+1,4+0,5+4,2+2,4+2,8
 Konsumgüterproduzenten+7,1+0,2−1,8+1,4+1,5+1,8
10Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln+8,8+2,7+2,2+4,4+1,2+1,5
17Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus+3,6+0,3+1,3+4,7+1,6+1,9
20Herstellung von chemischen Erzeugnissen+3,6+0,2+1,7+4,4+3,1+3,4
21Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen+1,0+2,1−7,3−4,9−1,7−1,4
22Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren+5,5+0,7+2,3+5,8+4,7+5,1
24Metallerzeugung und -bearbeitung+9,1−1,6−2,3+1,0−1,0−0,6
25Herstellung von Metallerzeugnissen+9,6+1,7+6,6+10,1+6,3+6,7
26Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen+2,8−1,0+3,9+6,8+7,2+7,6
27Herstellung von elektrischen Ausrüstungen+3,7−0,9−0,4+3,2+3,5+3,9
28Maschinenbau+14,0−0,8−1,6+1,6+0,9+1,3
29Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen+36,0+6,0+3,0+8,3+1,3+2,0
33Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen+10,3−1,0+5,3+7,1+13,1+13,3
Schaubild 3: Umsatzindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Schaubild 3: Umsatzindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Tabelle 3
Umsatzindex für das Verarbeitende Gewerbe*) in Baden-Württemberg im September 2017
Indexstand: 2010 = 100, preisbereinigt
WZ
2008
Ausgewählte WirtschaftszweigeVeränderung in Prozent
September 2017Januar–September 2017
gegenüber
August 2017September 2016Vorjahreszeitraum
Original­werte saison- und arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)

*) Aufgrund revidierter Betriebsmeldungen mussten mittels der Jahreskorrektur 2016 absolute Auftragseingangs-, Umsatz- und Produktionswerte für die Jahre 2015 und 2016 berichtigt werden. Dies wurde bei den Indizes durch Anpassung der betroffenen Basiswerte in den Fachlichen Betriebsteilen 2811, 2910 und 2932 berücksichtigt.

1) Nach Berliner Verfahren BV 4.1.

2) Einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.

Datenquelle: Monatsbericht für Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden.

 Verarbeitendes Gewerbe2)+12,1−0,2−1,3+2,1+1,9+2,3
 Inland+12,1+0,3−3,2−0,1+0,6+1,0
 Ausland+12,2−0,4+0,8+4,2+3,0+3,4
 Eurozone+20,0+1,0+3,9+7,6+4,8+5,3
 Nicht-Eurozone+7,6−2,1−2,4+0,8+2,2+2,7
 Vorleistungsgüterproduzenten+5,20,0+2,9+6,0+4,7+5,1
 Inland+4,8+0,3+1,2+4,7+3,0+3,4
 Ausland+5,7−0,2+5,2+8,0+7,0+7,4
 Eurozone+13,8+1,3+8,6+12,1+8,6+9,0
 Nicht-Eurozone−0,3−1,3+2,5+5,1+5,7+6,1
 Investitionsgüterproduzenten+18,3−0,2−2,9+0,6+0,8+1,3
 Inland+23,8+0,9−6,4−3,0−0,8−0,4
 Ausland+16,1−0,4−0,4+3,1+1,7+2,1
 Eurozone+28,8+0,8+1,2+5,1+3,0+3,5
 Nicht-Eurozone+10,6−2,2−3,2+0,1+1,4+1,8
 Konsumgüterproduzenten+1,8−1,4−1,2+1,5+2,4+2,7
 Inland+5,5−1,5−3,3−0,9+0,6+1,0
 Ausland−3,1−1,2+2,2+5,5+4,9+5,3
 Eurozone+0,5+1,3+6,8+10,1+5,3+5,7
 Nicht-Eurozone−7,4−3,9−3,8−0,5+4,3+4,7
10Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln+3,6−0,6+0,4+1,7+1,6+1,7
17Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus+2,60,0+0,9+4,2+2,0+2,4
20Herstellung von chemischen Erzeugnissen+3,9+1,0+0,7+3,8+1,1+1,4
21Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen−2,7−3,9−7,4−5,1+0,7+1,0
22Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren+3,6+0,4+2,6+5,9+5,4+5,8
24Metallerzeugung und -bearbeitung+6,9+0,5+0,7+4,2−0,0+0,4
25Herstellung von Metallerzeugnissen+9,0+1,3+4,7+8,2+5,8+6,2
26Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen+2,1−2,0+3,0+6,0+6,9+7,2
27Herstellung von elektrischen Ausrüstungen+3,6−0,9+2,0+5,3+6,3+6,7
28Maschinenbau+13,4−5,3−9,0−6,1+0,3+0,7
29Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen+24,7+3,6+0,5+4,8−0,8−0,3
33Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen+20,6+6,9+13,2+16,9+18,0+18,5