:: 8/2010

Wie fremdbestimmt sind unsere Arbeitsplätze?

Umfangreiche Analysen zu den Unternehmensgruppen

Vor dem Hintergrund der Globalisierung sind zunehmend neue Fragestellungen in den Blickpunkt gerückt, die nach Möglichkeit auch von der amtlichen Statistik aufgegriffen werden. Dazu gehört auch die in jüngster Zeit aus Anlass einiger spektakulärer Fälle sehr konkret gewordene Frage, wo letztlich über die vor Ort vorhandenen Arbeitsplätze entschieden wird. Der nachfolgende Beitrag enthält speziell zu diesem Aspekt unter dem Stichwort Fremdbestimmung einige empirische Ergebnisse aus umfangreichen Untersuchungen zu den Unternehmensgruppen, die im Rahmen eines vom Wirtschaftsministerium geförderten Forschungsprojekts durchgeführt wurden. Danach sind die Beschäftigten in Baden-Württemberg vor allem im Vergleich zu Hamburg, Bremen oder Hessen weniger fremdbestimmt, wenngleich über nahezu jeden zehnten Arbeitsplatz im Land letztlich im Ausland entschieden werden kann.

Unternehmensgruppen ins Unternehmensregister integriert

Das seit den 90er-Jahren aufgebaute statistische Unternehmensregister wurde und wird schrittweise mit dem Ziel weiterentwickelt, die wirtschaftlichen Akteure möglichst umfassend abzubilden. So gaben nicht zuletzt die zunehmend anzutreffenden grenzüberschreitenden Unternehmensverbindungen Anlass dazu, sich näher mit den Unternehmensgruppen zu beschäftigen. Als konkreten Ausfluss sieht die novellierte EU-Verordnung zu den Unternehmensregistern1 vor, Unternehmensgruppen (siehe i-Punkt Seite 35) künftig als eigene Einheiten in den nationalen Unternehmensregistern zu führen. Da Deutschland mit diesem Thema schon im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Monopolkommission2 befasst war, konnte es diesem Auftrag bereits vorzeitig im Jahr 2007 nachkommen. Auf Grundlage dieser Daten wurden in einem vom Wirtschaftsministerium geförderten und in Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) Tübingen und dem Statistischen Landesamt durchgeführten Forschungsprojekt verschiedene Fragestellungen im Zusammenhang mit den Unternehmensgruppen untersucht.3 Die nachfolgend dargestellten Ergebnisse beleuchten insbesondere einen Teilaspekt aus dieser Untersuchung.4

Unternehmensgruppen als bedeutende Organisationsform auch im Südwesten

Knapp 6 % aller deutschen und ein ebenso großer Anteil der baden-württembergischen Unternehmen sind gruppenzugehörig. Obgleich diese Zahl zunächst nicht auf eine große Bedeutung hinweist, so verändert sich das Bild, wenn man sieht, dass etwa jeder zweite Beschäftigte in einem gruppenzugehörigen Unternehmen tätig ist und dass diese Unternehmen etwa zwei Drittel aller Umsätze erzielen – dies gilt gleichermaßen für Deutschland und Baden-Württemberg. Ein großer Teil dieser Unternehmen gehört Gruppen mit einem deutschen Entscheidungsträger (Unternehmen oder natürliche Person) an, aber auch ausländische Gruppenoberhäupter sind von Bedeutung. So werden etwa 13 % der baden-württembergischen Unternehmensumsätze von gruppenzugehörigen Unternehmen mit ausländischem Entscheidungsträger erzielt (Deutschland: 18 %) und in beiden Gebietseinheiten sind jeweils etwa 9 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SV-Beschäftigten) in diesen Unternehmen tätig.

Die regionalen Verbindungen zwischen gruppenzugehörigen Unternehmen folgen (auch) dem Gesetz räumlicher Nähe. So haben besonders viele ausländische Entscheidungsträger mit gruppenabhängigen Unternehmen im Südwesten ihren Sitz in den unmittelbaren Nachbarländern, nämlich in der Schweiz (31,9 % gegenüber 14,6 % bundesweit) und in Frankreich (10,3 % gegenüber 7,9 % bundesweit). Daneben spielen aber auch die Wirtschaftskraft sowie die Außenorientierung von Staaten eine wesentliche Rolle. So sind ebenfalls die USA (jeweils etwa 15 %) oder die Benelux-Staaten (21,5 % bundesweit, 11,9 % im Südwesten) wichtige Sitzländer von Gruppenoberhäuptern.

Insgesamt zeigt sich, dass diese Beteiligungs- und Kontrollbeziehungen zwischen Unternehmen in verschiedenen regionalen Standorten auch im Südwesten eine recht große Rolle spielen. Im Folgenden soll insbesondere auf ihre Bedeutung hinsichtlich der Arbeitsplätze eingegangen werden.5 Dabei wird dargestellt, wie viele Arbeitsplätze im Südwesten von außerhalb des Bundeslandes »kontrolliert« werden und welche regionalen und sektoralen Unterschiede es gibt.

Überdurchschnittliche Anzahl »selbstbestimmter« Arbeitsplätze in Baden-Württemberg

Nach dem hier verwendeten Konzept der Fremdbestimmung (siehe i-Punkt Seite 36) sind in Baden-Württemberg insgesamt 31,5 % der SV-Beschäftigten in Betrieben tätig, die von einem Entscheidungsträger (Unternehmen oder natürliche Person) außerhalb ihres Sitzbundeslandes kontrolliert werden (Tabelle 1). Im bundesweiten Vergleich (33,6 % fremdbestimmte Beschäftigte) sind die baden-württembergischen Arbeitsplätze damit zusammen mit den Bundesländern Bayern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen überdurchschnittlich selbstbestimmt (Schaubild 1). Demgegenüber sind die SV-Beschäftigten in den Stadtstaaten Hamburg und Bremen sowie in Hessen am stärksten von Entscheidungsträgern außerhalb des eigenen Bundeslandes abhängig. Auch in den meisten ostdeutschen Bundesländern liegt der Fremdbestimmungsgrad über dem Bundesdurchschnitt.

Hinsichtlich der Struktur der Fremdbestimmung, die in Schaubild 1 durch die Kreisdiagramme dargestellt ist, fällt auf, dass im Südwesten Entscheidungsträger aus anderen deutschen Bundesländern nur unterdurchschnittlich vertreten sind (30,3 % gegenüber 37,3 % im Bundesdurchschnitt bzw. über 50 % in allen ostdeutschen Flächenländern). Ausländische Entscheidungsträger sind mit 28,5 % gegenüber bundesweit 25 % ebenso wie inländische Entscheidungsträger mit unbekanntem Sitzbundesland (41,2 % gegenüber 37,7 % bundesweit) überdurchschnittlich häufig vertreten.

Zwei Gründe mögen für diese strukturellen Unterschiede maßgeblich sein. Zunächst hat der höhere Grad der Selbstbestimmung im Südwesten einen rein statistischen Grund. So erhöhen die Größe des Bundeslandes Baden-Württemberg und die hohe Anzahl der hierzulande ansässigen Unternehmen schlicht die Wahrscheinlichkeit, dass ein von einem deutschen Unternehmen kontrollierter Arbeitsplatz aus dem eigenen Bundesland kontrolliert wird. Damit erklärt sich auch, dass die Anteile der von anderen Bundesländern kontrollierten Arbeitsplätze in den drei Bundesländern mit der höchsten Wirtschaftskraft am niedrigsten ausfallen, nämlich in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Aber auch die Struktur der baden-württembergischen Wirtschaft selbst spielt eine Rolle. So sind nicht nur weite Teile der Wirtschaft im Südwesten durch kleinere Unternehmen, die sich im Familienbesitz befinden, geprägt, sondern es gibt auch eine Reihe von Großunternehmen, die ihre Unternehmenssitze im Land haben und nicht mehrheitlich unter der Kontrolle auswärtiger Entscheidungsträger stehen.6 Dies zeigt sich vor allem im Vergleich mit den ostdeutschen Bundesländern, über deren Arbeitsplätze deutlich häufiger in anderen, meist westlichen Bundesländern entschieden werden kann.

Regionale Unterschiede dominiert von Grenznähe und Sektoren-Mix

Auch innerhalb Baden-Württembergs gibt es ein differenziertes regionales Muster von Selbst- und Fremdbestimmung (Schaubild 2). Obgleich das Muster auf den ersten Blick uneinheitlich wirkt, sind doch einige Regelmäßigkeiten zu beobachten. So ist die Fremdbestimmung tendenziell in den Grenzregionen höher, da viele Beziehungen zwischen Unternehmen und Betrieben bzw. Gruppenoberhäuptern und gruppenabhängigen Unternehmen (auch) auf räumlicher Nähe basieren (siehe oben). Dies äußert sich beispielsweise auch darin, dass der Einfluss schweizerischer Gruppenoberhäupter im südwestlichen Teil des Landes besonders hoch ist. Aber auch in den Kreisen entlang der Rheinschiene sind tendenziell höhere Anteile fremdbestimmter Beschäftigter auszumachen.

Zum Zweiten fällt auf, dass diejenigen Kreise, in denen traditionelle Branchen wie der Maschinenbau oder die Feinmechanik eine bedeutende Rolle spielen (zum Beispiel im Nordosten oder im Schwarzwald) und die kleinbetrieblich geprägt sind, vergleichsweise stark selbstbestimmt sind. Ein dritter Effekt schließlich ist die Dominanz einzelner Großunternehmen in der Hand natürlicher Personen mit unbekanntem Sitz, wie zum Beispiel im Alb-Donau-Kreis oder in der Heilbronner Gegend. Schließlich spielen auch prägende öffentliche (und damit selbstbestimmte) Arbeitgeber wie Universitäten und Kliniken in Tübingen, Heidelberg oder Freiburg eine Rolle für den dort unterdurchschnittlichen Einfluss auswärtiger Entscheidungsträger. Der Verstädterungsgrad der Kreise scheint demgegenüber keine wesentliche Rolle hinsichtlich des auswärtigen Einflusses zu spielen.

Fremdbestimmte Betriebe sind größer – aber kein linearer Zusammenhang

Da nur 7,8 % der Betriebe in Baden-Württemberg (Deutschland: 7,7 %), aber beinahe ein Drittel aller SV-Beschäftigten einen auswärtigen Entscheidungsträger haben, sind fremdbestimmte Betriebe im Durchschnitt deutlich größer als selbstbestimmte (vgl. auch oben sowie Tabelle 1). Wie Schaubild 3 verdeutlicht, ist dieser Zusammenhang zwischen Betriebsgröße und Fremdbestimmung allerdings nicht linear. So sind es vor allem die mittelgroßen Betriebe mit 50 bis 499 Beschäftigten, die von Entscheidungsträgern außerhalb Baden-Württembergs kontrolliert werden (insgesamt fast 45 % fremdbestimmte Beschäftigte). Unter den kleinsten Betrieben mit weniger als 10 SV-Beschäftigten sind hingegen per se die meisten selbstbestimmt, weil hier die gruppenunabhängigen Unternehmen mit einem einzigen Betrieb dominieren. Bei den größeren Betrieben ab 500 SV-Beschäftigten ist der Fremdbestimmungsgrad der Arbeitsplätze mit 30 % ebenfalls deutlich niedriger als bei den mittelgroßen Betrieben. Damit bewegt er sich in einer ähnlichen Größenordnung wie in den Betrieben von 10 bis 49 SV-Beschäftigten.

In verschiedenen anderen Bundesländern ist zwar ein ähnliches Muster zu beobachten, allerdings ist insbesondere der Rückgang des Fremdbestimmungsgrads in der obersten Größenklasse weniger ausgeprägt als im Südwesten. Daher ist anzunehmen, dass es sich um eine Besonderheit der baden-württembergischen Wirtschaft mit den überdurchschnittlich vielen hier ansässigen Großbetrieben in den Händen baden-württembergischer Eigner handelt.

Markante Branchenunterschiede

In sektoraler Perspektive sind die Unterschiede zwischen einzelnen Wirtschaftszweigen teils beträchtlich: Schaubild 4 zeigt für die Wirtschaftsabschnitte in Baden-Württemberg drei Gruppen von Branchen mit verschiedenen Graden der Fremdbestimmung der Beschäftigten. Im Verkehrs- und Nachrichtenbereich (Abschnitt I), im Handel (G) und im Verarbeitenden Gewerbe (D) sind die Grade der Fremdbestimmung teils weit überdurchschnittlich. Das Verarbeitende Gewerbe fällt zudem durch einen hohen Anteil ausländischer Entscheidungsträger auf. Demnach bevorzugen ausländische Investoren schwerpunktmäßig den industriellen Bereich, in dem nahezu zwei Drittel der ausländisch kontrollierten Arbeitsplätze angesiedelt sind.

Deutlich unterdurchschnittliche Werte der Fremdbestimmung weisen demgegenüber alle stark öffentlich bestimmten Wirtschaftsabschnitte auf, nämlich die Energie- und Wasserversorgung (E), der Bereich Erziehung und Unterricht (M), das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen (N) sowie die sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen (O). Während der Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden (C) sowie das Grundstücks- und Wohnungswesen und die unternehmensnahen Dienstleistungen (K) weitgehend im Durchschnitt liegen, bewegt sich der Fremdbestimmungsgrad im Baugewerbe (F), im Gastgewerbe (H) und auch im Kredit- und Versicherungsgewerbe (J) auf niedrigerem Niveau.

Die differenzierte Betrachtung auf der Ebene der Wirtschaftsabteilungen (Tabelle 2) zeigt unter anderem:

  • Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes (Abteilungen 15-37) sind kleinbetrieblich oder handwerklich ausgerichtete Sektoren wie das Holzgewerbe (20), die Möbel- und Schmuckherstellung (36) oder auch die Herstellung von Metallerzeugnissen (28) tendenziell überdurchschnittlich stark selbstbestimmt.
  • Besonders kennzeichnend für die baden-württembergische Wirtschaftsstruktur sind die hohen Grade der Selbstbestimmung in den »Traditionsbranchen« wie dem Kraftfahrzeugbau und dem Maschinenbau.
  • Stark von Entscheidungsträgern außerhalb des Südwestens geprägt sind einerseits international ausgerichtete Wirtschaftszweige wie die Herstellung von Büromaschinen (30) mit nur 13,5 % selbstbestimmten Beschäftigten und einem Anteil von 53,8 % ausländisch kontrollierten Beschäftigten oder der Sonstige Fahrzeugbau (35) mit einem Selbstbestimmungsanteil von 25,1 % und 58,1 % Beschäftigten in Einheiten mit ausländischen Entscheidungsträgern.
  • Ebenfalls stark fremdbestimmt, aber von Entscheidungsträgern aus anderen deutschen Bundesländern dominiert, sind andererseits die Wirtschaftszweige Nachrichtenübermittlung (64), das Versicherungsgewerbe (66) oder der Bereich Forschung und Entwicklung (73).
  • Demgegenüber haben in den Branchen, in denen öffentliche Einrichtungen oder Unternehmen eine hohe Bedeutung haben (zum Beispiel Energie- und Wasserversorgung, Gesundheitswesen, Erziehung und Unterricht), auswärtige Entscheidungsträger nur eine sehr geringe Bedeutung.
  • Ähnliches gilt für kleinbetrieblich strukturierte und wenig von Verflechtungen betroffene Branchen wie das Bau- oder das Gastgewerbe.
  • Für die hohen Selbstbestimmungsgrade im Kreditgewerbe (65) schließlich dürfte wohl insbesondere die stark lokal ausgerichtete Organisationsstruktur der Sparkassen und Volksbanken verantwortlich sein.

Steigende Bedeutung des Themas in naher Zukunft

Mit dem vorliegenden Beitrag konnte gezeigt werden, welche Rolle die Verflechtungen zwischen Unternehmen auf verschiedenen Maßstabsebenen (regional, national, global) in der baden-württembergischen Wirtschaft spielen. Die seit dem Jahr 2007 im Unternehmensregister erfassten Angaben zur Gruppenzugehörigkeit von Unternehmen erlauben dazu detaillierte strukturelle Analysen. Es wurde gezeigt, dass im Südwesten etwa über jeden dritten Arbeitsplatz durch einen auswärtigen Entscheidungsträger bestimmt wird. Dies kann bedeuten, dass Entscheidungen über den Erhalt oder den Abbau von Beschäftigung nicht an dem Standort getroffen werden, der von dieser Entscheidung unmittelbar betroffen ist. Dies ist aber auch ein Hinweis auf die Verflechtung der hiesigen Wirtschaft mit anderen Regionen und es kann im Hinblick auf Handelsbeziehungen, ausländische Direktinvestitionen und die Außenbeziehungen des Landes allgemein von Vorteil sein.

Der fortschreitende technologische und strukturelle Wandel der Wirtschaft lässt vermuten, dass das Thema zukünftig noch mehr in den Fokus des wissenschaftlichen und statistischen Interesses rücken wird. Die vorhandenen Daten und ihre zu erwartende Weiterentwicklung hin zu einer europäischen (EuroGroups Register) und langfristig zu einer globalen Datenbasis geben Grund zur Hoffnung, dass zukünftig noch differenziertere Analysen auch hinsichtlich der Dynamik und der volkswirtschaftlichen Bedeutung von Unternehmensgruppen möglich sind.7

So wird man die hier vorgestellten strukturellen Analysen schon bald um Untersuchungen zur Dynamik und zu den Einflussfaktoren der Gruppenzugehörigkeit ergänzen können. Schon in wenigen Jahren werden die Daten des Unternehmensregisters Zeitreihenanalysen auch zur Frage der Gruppenzugehörigkeit von Unternehmen erlauben.

Dann werden beispielsweise differenzierte Aussagen darüber möglich sein,

  • ob gruppenzugehörige Unternehmen produktiver sind als nicht gruppenzugehörige,
  • wie sich die Fremdbestimmung auf die Beschäftigungsentwicklung auswirkt oder
  • welche Konsequenzen ausländischer Einfluss auf die Performance der hiesigen Unternehmen hat.

1 Verordnung (EG) Nr. 177/2008 des europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Februar 2008 zur Schaffung eines gemeinsamen Rahmens für Unternehmensregister für statistische Zwecke und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 2186/93 des Rates, ABl. L 61/6 vom 5. März 2008.

2 Vgl. zum Beispiel Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Unternehmen und Unternehmensgruppen – Eine Studie der regionalen Strukturen und Beziehungen, Statistische Analysen 10/2004, Stuttgart 2004.

3 Koch, Andreas: Die Bedeutung von Unternehmensgruppen in Baden-Württemberg, IAW Policy Report Nr. 5, April 2010.

4 Die dargestellten Ergebnisse beziehen sich auf das Berichtsjahr 2005. Aufgrund der zeitaufwendigen Untersuchungen sind sie damit zwar nicht mehr ganz aktuell. Da es sich aber im Wesentlichen um strukturelle Zusammenhänge handelt, die in der Regel relativ stabil sind, dürften sie auch weiterhin Gültigkeit haben.

5 Die bisherige Darstellung bezieht sich auf Unternehmen (rechtliche Einheiten) und insbesondere auch deren Beschäftigte. Diese können auch in Filialen oder Niederlassungen baden-württembergischer Unternehmen in anderen Bundesländern tätig sein. Die nachfolgende Darstellung zur Fremdbestimmung bezieht sich dagegen auf Betriebe (örtliche Einheiten) im Land, also insbesondere auch auf die hier angesiedelten Arbeitsplätze.

6 Wie sich die Wirtschaftskrise der vergangenen Monate auf diese Strukturen ausgewirkt hat, wird erst mit zukünftig verfügbaren Daten zu klären sein.

7 Vgl. dazu auch Sturm, Roland/Tümmler, Thorsten/Opfermann, Rainer (2009): Unternehmensverflechtungen im statistischen Unternehmensregister. In: Wirtschaft und Statistik 8/2009, S. 764–773.