Altersspezifische Geburtenhäufigkeiten

Altersspezifische Geburtenhäufigkeiten in Baden-Württemberg 1990 und 2022
Alter¹⁾	1990	2022
1) Differenz zwischen Berichtsjahr und Geburtsjahr der Mutter. Datenquelle: Geburtenstatistik. © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2023
15	1,0	0,5
16	5,0	1,3
17	15,5	2,7
18	30,7	4,1
19	48,4	9,2
20	62,7	13,2
21	74,9	18,7
22	88,7	23,9
23	98,9	30,3
24	105,4	40,6
25	112,2	50,3
26	113,3	60,3
27	107,0	75,0
28	100,1	90,5
29	90,2	103,8
30	81,8	117,0
31	68,3	125,1
32	57,2	119,0
33	48,6	114,1
34	42,4	101,5
35	34,6	93,7
36	29,2	75,9
37	23,7	62,2
38	19,4	51,1
39	16,5	38,3
40	12,2	28,2
41	8,9	19,2
42	7,3	10,8
43	4,7	6,3
44	2,7	3,7
45	0,8	2,1
46	0,4	1,1
47	0,2	0,5
48	0,2	0,3
49	0,1	0,2

Ergebnisse

Mit der Reduzierung der Kinderzahlen haben Paare die Geburt eines Kindes auf ein immer höheres Alter der Frau verschoben. Was zunächst als »aufgeschoben« erschien, erweist sich heute häufig als »aufgehoben«. Die generativen Entscheidungen über Zahl der Kinder und Zeitpunkt ihrer Geburt werden durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Die Verschiebungen des Zeitpunkts der Familiengründung beruhen u. a. nicht nur auf einer verlängerten und höher qualifizierten Ausbildung der Frauen, sondern auch auf dem Bestreben, die erlangte Qualifikation im Erwerbsleben umzusetzen und sich dort zu etablieren. Im Jahr 2000 lag der Anteil der Geburten von Frauen, die im Alter von 35 und mehr Jahren (noch) ein Kind geboren haben, an allen Geburten erst bei gut 17 %, 2015 aber bereits bei gut 24 %.