Zielsetzung

• Junge Menschen über den demografischen Wandel informieren
• Die Teilnehmenden für die gesellschaftlichen Veränderungen und generationenpolitischen Zukunftsfragen sensibilisieren
• Interesse an der aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft wecken

Laufzeit

• Dezember 2010 – Mai 2012 (gefördert durch die Robert Bosch Stiftung)
• November 2012 - Februar 2013 (unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg)

Zielgruppen

Der Workshop richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 22 Jahren. Er wird für unterschiedliche Gruppen wie z.B. Schulklassen, Auszubildende, Verbände und Vereine angeboten.

Hintergrund

Der demografische Wandel ist eine der wichtigsten aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklungen, seine positive Bewältigung stellt eine zentrale Herausforderung für die Gesellschaft und Wirtschaft dar.

Gerade die Zukunft der Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird von den Auswirkungen des demografischen Wandels nachhaltig geprägt sein. Diese Generation fühlt sich jedoch wenig betroffen und verknüpft das Thema bisher kaum mit der eigenen Lebenswirklichkeit. Der »Jugend-Workshop Demografie« setzt genau hier an und schließt somit eine Lücke in den gesellschaftspolitischen Bildungsangeboten.

Umsetzung

Das Projekt Jugend-Workshop Demografie wurde in der ersten Phase von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Das erfolgreiche Konzept und die hohe Nachfrage überzeugten die Landesregierung, die nun durch ihre Förderung die Weiterentwicklung der Workshops sichert. Angesichts des Ausbaus von Beteiligungsstrukturen in Kommunen schaffen Bildungsangebote wie der Jugend-Workshop somit eine wichtige Voraussetzung.

Bei der Auswahl der Gruppen aus einer Vielzahl von Interessenten wurde nicht nur auf eine regionale Verteilung geachtet, sondern auch besonderen Wert darauf gelegt, dass eine große Bandbreite an jungen Menschen am Workshop teilnehmen konnte. So ist z.B. nicht nur eine Gruppe von Abiturienten, sondern auch eine Klasse einer Haupt- und einer Förderschule und eine Gruppe von Auszubildenden der Stadtverwaltung Karlsruhe ausgewählt worden. Je nach Situation und Wissensstand der Gruppe wurde das Konzept des Workshops angepasst.

Der eintägige Workshop ist mit Hilfe unterschiedlichster Methoden anschaulich und abwechslungsreich gestaltet. Neben einem Quiz, Kleingruppenarbeit und eigenen Präsentationen der Jugendlichen wird auch ein Planspiel zur kommunalen Familienpolitik durchgeführt.

Zum Abschluss der ersten Projektphase wurde eine Dokumentation erstellt, die die Ergebnisse der Workshops zusammenfasst und didaktische Materialien beinhaltet, um den Workshop selbst durchzuführen. Die Dokumentation und alle Materialien sind unter den Publikationen zu diesem Projekt zu finden.

Am 2. Mai 2012 fand die erste Projektphase ihren offiziellen Abschluss mit dem Titel "Jugend im demografischen Wandel - Herausforderungen, Chancen, Perspektiven", zu der rund 60 Fachkräfte aus ganz Baden-Württemberg kamen.

Folgende Gruppen nahmen bisher am Jugend-Workshop Demografie teil:

• Freiwilligendienstler des Gemeinnützigen Bildungsjahres der Landeshauptstadt Stuttgart
• Abiturientinnen und Abiturienten des Mörike Gymnasiums Göppingen, organisiert durch die Agentur für Arbeit Göppingen
• Hauptschülerinnen und -schüler der 9. Klasse, Heilbronn-Frankenbach
• Azubis der Heidelberger Dienste gGmbH
• Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse, Pestalozzi-Schule Lörrach
• Azubis der Stadt Karlsruhe
• Vertreterinnen und Vertreter der Jugendverbände aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, organisiert durch das Kreisjugendreferat
• Azubis aus dem Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald und aus den Landkreiskommunen
• Realschule Markgröningen
• Berufsfachschülerinnen der Hilde-Domin-Schule Herrenberg
• Azubis der Stadt Nürtingen
• Azubis aus dem Landratsamt Schwäbisch Hall