Arbeitsproduktivität

Arbeitsproduktivität in Baden-Württemberg und Deutschland seit 1991
Jahr	Bruttoinlandsprodukt – preisbereinigt, verkettet – je Erwerbstätigenstunde bzw. je erwerbstätige Person
	Baden-Württemberg					Deutschland
	BIP je Erwerbstätigenstunde	BIP je erwerbstätige Person	Bruttoinlandsprodukt (BIP)	Erwerbstätige	Erwerbstätigenstunden	BIP je Erwerbstätigenstunde	BIP je erwerbstätige Person	Bruttoinlandsprodukt (BIP)	Erwerbstätige	Erwerbstätigenstunden
	Index (2015 = 100)
Berechnungsstand: August 2023/Februar 2024. Datenquelle: Arbeitskreis »Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder«. © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2024
1991	.	85,1	72,3	85,0	.	.	81,3	73,3	90,1	.
1992	.	84,7	72,8	85,9	.	.	84,0	74,7	89,0	.
1993	.	82,6	69,8	84,5	.	.	84,3	74,0	87,8	.
1994	.	84,9	71,1	83,8	.	.	86,3	75,8	87,8	.
1995	.	86,0	72,3	84,0	.	.	87,2	76,9	88,2	.
1996	.	86,3	73,0	84,6	.	.	87,9	77,6	88,3	.
1997	.	87,3	74,3	85,1	.	.	89,5	79,0	88,2	.
1998	.	88,2	76,0	86,2	.	.	90,2	80,5	89,3	.
1999	.	88,9	77,9	87,7	.	.	90,5	82,1	90,7	.
2000	86,4	89,2	80,7	90,5	93,4	87,1	91,1	84,5	92,7	97,0
2001	88,9	91,3	83,3	91,2	93,8	89,3	92,9	85,9	92,4	96,2
2002	88,4	90,5	82,6	91,3	93,4	90,1	93,2	85,7	92,0	95,1
2003	89,2	91,2	82,4	90,4	92,4	90,8	93,5	85,1	91,0	93,7
2004	89,4	91,2	82,7	90,6	92,5	91,6	94,3	86,1	91,3	94,0
2005	90,2	91,6	83,1	90,8	92,1	93,1	95,1	86,7	91,2	93,2
2006	94,1	96,8	88,4	91,3	93,9	94,5	98,1	90,0	91,8	95,2
2007	95,6	98,6	91,6	92,9	95,9	95,7	99,3	92,7	93,4	96,9
2008	94,1	97,4	92,0	94,5	97,8	95,7	98,9	93,6	94,7	97,8
2009	89,3	88,3	83,0	93,9	92,9	92,8	93,1	88,3	94,9	95,1
2010	94,5	95,2	89,4	93,9	94,6	94,9	96,6	92,0	95,2	96,9
2011	97,7	98,7	94,1	95,3	96,3	97,4	99,2	95,6	96,3	98,1
2012	98,0	98,0	94,7	96,7	96,6	98,0	98,5	96,0	97,4	97,9
2013	97,6	97,5	95,4	97,9	97,8	98,5	98,2	96,4	98,2	97,9
2014	98,4	98,3	97,5	99,2	99,1	99,5	99,5	98,5	99,1	99,0
2015	100,0	100,0	100,0	100,0	100,0	100,0	100,0	100,0	100,0	100,0
2016	100,2	99,8	101,1	101,3	100,8	101,4	101,0	102,2	101,2	100,9
2017	102,8	102,0	104,7	102,7	101,9	103,2	102,3	105,0	102,6	101,8
2018	103,6	102,8	107,0	104,1	103,3	103,4	101,9	106,0	104,0	102,5
2019	103,3	101,8	106,6	104,6	103,1	104,1	102,0	107,1	105,0	102,9
2020	104,8	97,9	101,4	103,6	96,7	105,3	98,9	103,0	104,2	97,8
2021	106,0	101,9	105,5	103,5	99,4	105,9	101,9	106,3	104,3	100,3
2022	106,1	102,8	107,7	104,8	101,5	106,5	102,4	108,2	105,7	101,7
2023	105,0	101,2	107,1	105,9	102,0	105,7	101,3	107,9	106,5	102,1

Ergebnisse

Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität dient als Messzahl für die wirtschaftliche Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eines Wirtschaftszweiges bzw. einer Volkswirtschaft bezogen auf den insgesamt geleisteten Arbeitseinsatz (Arbeitsvolumen in Stunden oder Anzahl der Erwerbstätigen). Die Arbeitsproduktivität ist der wohl am häufigsten verwendete gesamtwirtschaftliche Produktivitätsbegriff. Sie zeigt, wie effektiv der Faktor Arbeit im Produktionsprozess eingesetzt wird. Ihre Veränderung gegenüber dem Vorjahr spiegelt die Effizienzentwicklung im Zeitablauf wider. Dabei ist jedoch zu beachten, dass diese partielle Produktivitätskennziffer neben dem Faktor Arbeit u. a. von der Ausstattung des Bereichs bzw. der gesamten Wirtschaft mit Maschinen bzw. deren Modernitätsgrad oder etwa der Infrastruktur bestimmt ist, die ebenso Einfluss auf das Produktionsergebnis bzw. die Höhe der Wirtschaftsleistung haben.

Im Jahr 2023 wurde die Wirtschaftsleistung Baden-Württembergs von gut 6,447 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Das waren 1,0 % oder rund 62 100 Personen mehr als 2022.

Die nominale Arbeitsproduktivität – das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je erwerbstätige Person – ist in Baden-Württemberg im Jahr 2023 auf 95 399 Euro gestiegen. Dies entspricht einem Zuwachs von 5,7 % oder rund 5 200 Euro mehr als im Jahr zuvor. Gemessen als preisbereinigtes BIP je erwerbstätige Person sank die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität 2023 in Baden-Württemberg um 1,5 %, im Bundesdurchschnitt waren es −1,0 %.