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Innovationsindex

Der Innovationsindex ist ein Indikator für die Innovationskraft einer Region. In hoch entwickelten Volkswirtschaften gelten Innovationen als entscheidende Grundlage für Wachstum und Beschäftigung. Der Indikator setzt sich aus den beiden Teilindizes »Niveau« und »Dynamik« zusammen.

In den Niveauindex gehen die jeweils aktuellsten Werte folgender sechs Einzelindikatoren ein:

  • Forschungs- und Entwicklungsausgaben bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt
  • Personal in Forschung und Entwicklung bezogen auf die Erwerbspersonen insgesamt
  • Erwerbstätige in industriellen Hochtechnologiebranchen bezogen auf die Erwerbstätigen insgesamt
  • Erwerbstätige in wissensintensiven Dienstleistungen bezogen auf die Erwerbstätigen insgesamt
  • Erwerbstätige, die in wissenschaftlich-technischen Berufen arbeiten, bezogen auf die Erwerbstätigen insgesamt
  • Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt je 1 Mill. Einwohner.

Der Dynamikindex umfasst die jahresdurchschnittlichen Veränderungsraten dieser sechs Indikatorenreihen in der Regel seit Ende der 90er-Jahre. Die Werte der Indikatorenreihen wurden standardisiert, so dass der jeweils höchste Indikatorenwert den Wert 100 und der kleinste Indikatorenwert den Wert 0 erhält. Alle Indikatoren gehen mit dem gleichen Gewicht in die Teilindizes »Niveau« und »Dynamik« ein, die abschließend im Verhältnis 3:1 zum Innovationsindex zusammengefasst werden.