:: 134/2017

Pressemitteilung 134/2017

Ausbaugewerbe im ersten Quartal 2017

Umsatzplus von 10 Prozent in Baden‑Württemberg

Korrektur vom : Der Wert der Produktivität je Arbeitsstunde wurde korrigiert.

Die großen Betriebe des Ausbaugewerbes in Baden‑Württemberg steigerten ihren Umsatz im 1. Quartal 2017 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 10 Prozent und erwirtschafteten 1,3 Milliarden Euro. Nach Ergebnissen der Vierteljahreserhebung im Ausbaugewerbe des Statistischen Landesamtes bei Betrieben mit 20 oder mehr Beschäftigten wurden im 1. Quartal dieses Jahres 14,3 Millionen (Mill.) Stunden baugewerbliche Arbeit geleistet. Dies entspricht einer Produktivität von 91 Euro je Arbeitsstunde 89 Euro je Arbeitsstunde oder 25 660 Euro Umsatz je Mitarbeiter. Der Umsatz je Mitarbeiter lag im 1. Quartal 2017 um knapp 3 Prozent höher als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die rund 50 500 Beschäftigten dieser Ausbaubetriebe bezogen von Januar bis März 433 Mill. Euro Entgelte (vor allem Löhne und Gehälter).

Zur Vierteljahreserhebung im Ausbaugewerbe werden die großen Betriebe des Ausbaugewerbes mit 20 oder mehr Beschäftigten befragt. Derzeit geben rund 1 180 Betriebe Auskunft. Das sind knapp 6 Prozent mehr Betriebe als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Erhebung dient der kurzfristigen Beurteilung der konjunkturellen Lage des Baumarktes. Zum Ausbaugewerbe zählen Betriebe, die im weitesten Sinne Bauinstallationen oder Ausbautätigkeiten vornehmen. Dazu gehören zum Beispiel die Elektroinstallation, Gas-, Wasser-, Heizungs-, Klima- und Lüftungsinstallationen, Stuckateure, Maler- und Glaserbetriebe, Bautischler- und Bauschlossereien oder Fliesen- und Fußbodenlegereien.