Konjunkturdaten: Einzelhandelsumsatz im Juli 2020 um 3,6 % höher als im Juli 2019

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, haben die Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg nach vorläufigen Ergebnissen im Juli 2020 real, das heißt preisbereinigt, 3,6 % mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Nominal, also nicht preisbereinigt, stiegen die Umsätze um 4,9 %. Die Geschäfte in Baden-Württemberg hatten sowohl im Juli 2019 als auch im Juli 2020 an 27 Tagen geöffnet.

Zum Vergleich: Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzten die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Juli 2020 real 4,2 % und nominal 5,6 % mehr um als im Vorjahresmonat.

Der baden-württembergische Einzelhandel mit Lebensmitteln setzte im Berichtsmonat Juli 2020 real 4,9 % und nominal 7,9 % mehr um als im Juli 2019. Die Nachfrage im Einzelhandel mit Lebensmitteln bleibt damit weiterhin hoch.

Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln im Land konnte im Juli gegenüber den Ergebnissen des Vorjahresmonats mit einem Plus von real 2,9 % und nominal von 3,0 % aufwarten.

Mit einem Plus von real 8,4 % bzw. nominal 9,5 % verzeichnete der Einzelhandel mit Möbeln, Hifi und IT ebenso wie der Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten, Baubedarf (real +9,8 % bzw. nominal +10,9 %) deutliche Umsatzsteigerungen, die auf eine Fortsetzung der Erholung hindeuten.

Der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren im Juli 2020 bleibt dagegen trotz Aufhellung der Lage mit einem Minus von real 9,3 % bzw. nominal 8,5 % weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Von Januar bis Juli 2020 setzte der Einzelhandel in Baden-Württemberg preisbereinigt 1,0 %, und nicht preisbereinigt 2,1 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.