:: 296/2020

Pressemitteilung 296/2020

11 % der bundesweiten Rohstoffentnahmen erfolgen in Baden-Württemberg

Jährliche Aktualisierung der »Umweltökonomischen Gesamtrechnungen der Länder« (UGRdL) - Umweltindikatoren im Länder- und Zeitvergleich jetzt abrufbar

Nach Berechnungen des Arbeitskreises »Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder« (AK UGRdL) wurden im Jahr 2018 bundesweit 1,1 Milliarden (Mrd.) Tonnen Rohstoffe aus der Natur entnommen. In Baden-Württemberg betrug die Rohstoffentnahme insgesamt 128,6 Millionen (Mill.) Tonnen, ein Anteil von 11 %. Gegenüber dem Vorjahr ist die Rohstoffentnahme im Land damit um 13 % angestiegen. Davon waren 106,4 Mill. Tonnen (fast 83 %) nicht erneuerbare (abiotische) Rohstoffe und 22,2 Mill. Tonnen biotische Rohstoffe (Biomasse pflanzlichen und tierischen Ursprungs). Die abiotischen Rohstoffe setzten sich aus 495 Tausend Tonnen fossilen Energieträgern und 105,9 Mill. Tonnen mineralischen Rohstoffen (ganz überwiegend Baumineralien) zusammen.

Rund 13 % der gesamten Umsätze der Umweltschutzwirtschaft wurden im Jahr 2017 in Baden-Württemberg erbracht. Das war allerdings lediglich ein Anteil von 1,9 % an den Umsätzen der Gesamtwirtschaft im Land.

Diese und weitere Umweltindikatoren auf Länderebene finden Sie ab sofort auf der Internetseite der UGRdL im Statistikportal.