:: 258/2021

Pressemitteilung 258/2021

Gastgewerbe im Juli 2021: Umsatzplus von 3,1 %

Baden-Württemberg: Umsatz höher als 2020 aber noch deutlich unter Vorkrisenniveau

Das Gastgewerbe in Baden-Württemberg (umfasst Beherbergung und Gastronomie) verbuchte vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes zufolge im Juli 2021 ein Umsatzplus. Nach gelockerten Pandemie-Regelungen stieg der Umsatz gegenüber dem bereits umsatzschwachen Juli 2020 real um 3,1 % bzw. nominal um 3,4 %. Der Umsatz lag jedoch real noch um 22,6 % und nominal noch um 17,6 % unter dem Vorkrisenniveau des Juli 2019. Die Zahl der tätigen Personen ging im Juli 2021 ausgehend von einem bereits starken Beschäftigungsrückgang im Juli 2020 (−16,6 %) nochmals um 6,1 % zurück.

Umsätze in der Beherbergung weiter niedrig

In der Beherbergung stieg der Umsatz im Juli 2021 auf der Basis schwacher Ergebnisse im Juli 2020 real um +11,3 % sowie nominal um +10,3 %. Die Zahl der tätigen Personen ging im Vorjahresvergleich dagegen um 4,9 % zurück. Die Umsätze der Gastronomie sanken im Juli 2021 real um 0,8 % bzw. stiegen nominal gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 %. Die Zahl der tätigen Personen zeigte mit −6,5 % einen noch stärkeren Rückgang als in der Beherbergung.

Lage für den Ausschank von Getränken bleibt schwierig

Im Ausschank von Getränken ließ eine durchschlagende Erholung weiter auf sich warten: Mit einem Umsatzminus von real −17,0 % bzw. von nominal −15,6 % gegenüber der bereits mageren Umsatzbilanz für Juli 2020 blieben die Ergebnisse dieser Sparte deutlich hinter der Entwicklung des restlichen Gastgewerbes zurück. Die nach wie vor trüben Geschäftsaussichten sorgten entsprechend für Einschnitte bei der Beschäftigung: Die Zahl der tätigen Personen lag um 3,8 % unter dem Niveau des Juli 2020.

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2021 verringerte sich der reale Umsatz im Gastgewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30,1 % und der nominale Umsatz um 27,9 %. Die Beschäftigung ging um 19,1 % zurück.