:: 259/2021

Pressemitteilung 259/2021

Einzelhandel im Juli 2021: Umsatzminus von 0,6 %

Baden-Württemberg: 1,0 % mehr tätige Personen im Vergleich zum Juni 2020

Der Umsatz im baden-württembergischen Einzelhandel ist im Juli 2021 leicht gesunken. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, haben die Einzelhandelsunternehmen im Südwesten nach vorläufigen Ergebnissen im Juli 2021 real, das heißt preisbereinigt, 0,6 % weniger umgesetzt als im Vorjahresmonat. Nominal, also nicht preisbereinigt, stiegen die Umsätze dagegen um 1,7 %. Die Verkaufstage in Baden-Württemberg betrugen sowohl im Juli 2020 als auch im Juli 2021 jeweils 27 Tage. Die Zahl der tätigen Personen lag im Juli 2021 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 1,0 % höher.

Zum Vergleich: Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzten die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Juli 2021 real 0,3 % weniger und nominal 1,7 % mehr um als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln real 1,0 % im Minus

Ausschlaggebend für die insgesamt rückläufige Entwicklung war der heimische »Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln«, der sich im Juli 2021 mit einem realen Umsatzrückgang von 1,0 % (nominal +1,5 %) weniger robust zeigte, als der heimische »Einzelhandel mit Lebensmitteln« (real −0,1 %, nominal +1,9 %). Entsprechend lag auch die Zahl der tätigen Personen im Nicht-Lebensmittel-Einzelhandel um 0,2 % unter dem Niveau des Juli 2020, während der Lebensmittel-Einzelhandel ein Plus von 2,7 % zum Vorjahreszeitraum verzeichnete.

Lage des Einzelhandels mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren stabiler

Insbesondere der »Einzelhandel mit Möbeln, Hifi und IT« sowie der »Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf« mussten im Juli 2021 – gegenüber dem vergleichsweise starken Vorjahr – Umsatzrückgänge hinnehmen (real −5,7 %/nominal −5,3 % bzw. real −5,7 %/nominal −5,1 %). Umgekehrt verzeichnete der »Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren« im Vergleich zum eher schwachen Ergebnis des Juli 2020 ein deutliches Umsatzplus von real 5,9 % und von nominal 8,3 %. Insgesamt bleibt der »Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren« dennoch unter dem Vorkrisen-Niveau des Juli 2019.