Im Februar 2022 verbuchte das Gastgewerbe Baden-Württembergs (umfasst Beherbergung und Gastronomie) nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes gegenüber dem aufgrund der Corona-Pandemie extrem umsatzschwachen Februar 2021 ein Umsatzplus von real 112,8 % bzw. von nominal 122,5 %. Damit lag der Umsatz dennoch weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau des Februars 2020 (real −34,6 % / nominal −29,5 %)¹. Die Zahl der tätigen Personen stieg gegenüber Februar 2021 um 18,8 %.

Spürbar mehr Umsatz und Beschäftigung als im Februar 2021

Der Umsatz in der Beherbergung stieg im Februar 2022 auf Basis extrem schwacher Vorgaben aus dem Vorjahreszeitraum um real 172,5 % bzw. um nominal 183,6 %. Gleichzeitig stieg die Zahl der tätigen Personen gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,0 %. Die Umsätze der Gastronomie stiegen im Februar 2022 um real 97,2 % bzw. um nominal 107,5 %. Die Zahl der tätigen Personen stieg auch hier um deutliche 21,1 %.

Im Ausschank von Getränken, der im Zuge der Corona-Pandemie besonders starke Rückgänge verzeichnete, stieg der Umsatz im Februar 2022 gegenüber dem außerordentlich niedrigen Niveau des Vorjahresmonats um real 465,5 % sowie um nominal 491,5 % an. Auch hier blieben die Erlöse nach wie vor deutlich hinter dem Umsatzniveau des Februar 2020 zurück (real −56,8 % / nominal −51,0 %)¹. Ebenso konnte das Beschäftigungsniveau trotz Zuwächsen von 12,3 % gegenüber Februar 2021 noch nicht zum Vorkrisenniveau des Februar 2020 aufschließen.