Ladeinfrastruktur für Elektroautos und Geschlechtergerechtigkeit: Wie nachhaltig entwickeln sich die Bundesländer?

Die Europäische Nachhaltigkeitswoche soll die Bürgerinnen und Bürger motivieren, sich mit nachhaltiger Entwicklung und den 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals – SDGs) der Vereinten Nationen aktiv auseinanderzusetzen.¹ Aktuelle Daten und Fakten hierfür stellen die Statistischen Landesämter im gemeinsamen Statistikportal bereit.

Zu den 17 Nachhaltigkeitszielen gehört beispielsweise die Gleichstellung der Geschlechter (SDG 5). Ein Indikator für die Geschlechtergerechtigkeit ist der Väteranteil bei der Inanspruchnahme von Elterngeld. In Baden-Württemberg hat für 46,7 % der in 2019 geborenen Kindern mindestens ein männlicher Leistungsbezieher Elterngeld bezogen. In den Bundesländern variiert dieser Wert zwischen 54,8 % (Sachsen) und 32,2 % (Saarland).

Zum Ziel, eine belastbare und nachhaltige Infrastruktur (SDG 9) aufzubauen, gehört der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos. In Baden-Württemberg lag der Anteil der Elektro-Pkw an allen PKW am 1. Januar 2022 bei 1,55 %. Dabei kamen auf 1 000 Elektro-Pkw 84,7 Ladepunkte. Die meisten Ladepunkte je 1 000 Elektro-Pkw befinden sich in Sachsen mit 145,1 Ladepunkten (Anteil Elektro-Pkw 0,71 %), am wenigsten in Hessen mit 73,7 Ladepunkten je 1 000 Elektro-Pkw (Anteil Elektro-Pkw 1,46 %).²

‫‬‬‬‬Weitere Indikatoren zu den 17 Nachhaltigkeitszielen stehen im Statistikportal zum Download bereit. Ergänzend werden im Dashboard zu jedem SDG eine Auswahl an Indikatoren visualisiert. Für einige Indikatoren steht für den Vergleich der Bundesländer eine Kartenansicht zur Verfügung. Darüber hinaus bietet auch die interaktive Storymap eine weitere Möglichkeit sich mit der nachhaltigen Entwicklung in den Bundesländern auseinanderzusetzen.‬‬‬‬‬‬‬