Anteil Baden-Württembergs Siedlungs- und Verkehrsfläche bei 14,8 %

Deutschlandweit hat die Siedlungs- und Verkehrsfläche einen Anteil von 14,1 % an der gesamten Bodenfläche (Stand 31.12.2021) – der Anteil variiert nach Bundesland. Erwartungsgemäß ist er in den Stadtstaaten sehr hoch (Berlin 70,6 %, Hamburg 58,8 %, Bremen 56,6 %). Mit deutlichem Abstand folgen die Flächenstaaten, wo der Anteil bei den am dichtesten besiedelten Bundesländern dann nur noch knapp die Hälfte des Wertes von Bremen erreicht (Nordrhein-Westfalen 23,2 %, Saarland 21,5 %). Besonders groß ist der Unterschied zu Brandenburg (9,7 %) und Mecklenburg-Vorpommern (8,4 %). Baden-Württemberg befindet sich mit einem Anteil von 14,8 % im Mittelfeld der Flächenstaaten.

Zur Siedlungs- und Verkehrsfläche zählen unterschiedlichste Nutzungsarten: Neben Verkehr (35,9 %) hat in Deutschland die Wohnbaufläche mit 27,9 % den bedeutendsten Anteil an der Siedlungs- und Verkehrsfläche, gefolgt von Industrie- und Gewerbeflächen (12,5 %) und Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen mit 10,5 %.

Die Anteilswerte dieser Nutzungsarten variieren dabei wiederum von Bundesland zu Bundesland. So ist der Anteil der Wohnbaufläche an der Siedlungs- und Verkehrsfläche mit 38,2 % in Hamburg am größten, während er mit 17,4 % in Sachsen-Anhalt am geringsten ist.