:: 9/2004

Wer hat wie viel? – Zur Vermögenssituation privater Haushalte in Baden-Württemberg 2003

Rein rechnerisch verfügten neun von zehn Haushalten im Land Anfang 2003 über ein Geldvermögen in Höhe von 53 500 Euro. Damit liegt Baden-Württemberg zusammen mit Bayern im Bundesländervergleich vorn. Am liebsten legen die Haushalte ihr Geld immer noch auf das Sparbuch. Erwartungsgemäß waren aber nicht alle Bevölkerungsgruppen in gleichem Maße in der Lage, Vermögen zu bilden. Zudem hatte auch jeder achte Haushalt einen Kredit aufgenommen, um sich den Wunsch nach einem Auto, neuen Möbeln oder einer Urlaubsreise zu erfüllen. Diese Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 sind vor allem vor dem Hintergrund des mit der demografischen Entwicklung einhergehenden Bedeutungsgewinns der privaten Altersvorsorge interessant. Wie viel Haushalte werden in Zukunft in der Lage sein, ihre Rente durch eigenes Vermögen aufzustocken? Für die Absicherung im Alter ist ebenso Haus- und Grundbesitz von Bedeutung. Die Verteilung des Grundvermögens wird allerdings an anderer Stelle analysiert werden.

Neun von zehn Haushalten haben Geldvermögen

In Baden-Württemberg verfügten im Januar 2003 mehr als neun von zehn Haushalten rein rechnerisch über ein durchschnittliches Bruttogeldvermögen1 in Höhe von 53 500 Euro.2 Dazu zählen Sparguthaben, Lebensversicherungen, Bausparguthaben und Wertpapiere. Damit konnten die Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger gegenüber der letzten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1998 rechnerisch einen durchschnittlichen Vermögenszuwachs von immerhin 18 % erzielen. Zu Anfang des Jahres 2003 lagen im Bundesländerranking Bayern mit einem durchschnittlichen Bruttogeldvermögen von 53 600 Euro und Baden-Württemberg an der Spitze (Schaubild 1).

Bei näherer Betrachtung zeigen sich allerdings bei den verschiedenen Bevölkerungsgruppen erhebliche Unterschiede. Fast jeder Haushalt von Beamten sowie von Pensionären (jeweils 99 %) konnte im Januar 2003 auf ein finanzielles Polster zurückgreifen. Im Einzelnen waren dies durchschnittlich 58 600 bzw. sogar 78 800 Euro. Auch knapp neun von zehn Rentnerhaushalten konnten im Laufe ihres Lebens durchschnittlich 52 000 Euro auf die hohe Kante legen. Dagegen verfügten nur annährend sieben von zehn Haushalten mit einem arbeitslosen Haushaltsvorstand im Durchschnitt über ein Bruttogeldvermögen von 21 000 Euro.

Selbstverständlich hängt die Vermögensbildung eng mit dem Haushaltsnettoeinkommen zusammen. Generell gilt: je höher das Haushaltsnettoeinkommen, desto höher das Geldvermögen. Sieben von zehn Haushalten mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen unter 900 Euro hatten ein Bruttogeldvermögen von durchschnittlich 17 100 Euro. Dagegen verfügten die Haushalte mit einem sehr hohen Nettoeinkommen zwischen 5 000 und 18 000 Euro in nahezu allen Fällen (99 %) über Geldvermögen von durchschnittlich 196 400 Euro.

Die Altersvorsorge spielt bei der Entscheidung für oder gegen Vermögensbildung wegen der angespannten Situation der Gesetzlichen Rentenversicherung eine große Rolle.3 Im Laufe ihres Lebens sparen Haushalte offensichtlich auch für ihre Altersvorsorge. So hatten 92 % der jüngeren Haushalte im Alter zwischen 25 und 35 Jahren ein durchschnittliches Bruttogeldvermögen von 21 000 Euro. Gegen Ende des Erwerbslebens liegt der Vergleichswert erwartungsgemäß deutlich höher: 94 % der Haushalte im Alter zwischen 55 und 65 Jahren verfügten über durchschnittlich 75 700 Euro Bruttogeldvermögen. Im weiteren Verlauf des Alters nimmt dieser Betrag dann allerdings ab. Immerhin 93 % der Haushalte von über 80-Jährigen standen im Durchschnitt noch 59 600 Euro Vermögen zur Verfügung.

Kinderlose Paare mit deutlich höherem Geldvermögen als Paare mit Kindern

Im Rahmen der Vorsorge für Familienmitglieder spielt insbesondere für Paarhaushalte die Vermögensbildung eine herausragende Rolle, die im Januar 2003 zu 97 % über ein durchschnittliches Bruttogeldvermögen von 63 700 Euro verfügten. Bei detaillierter Betrachtung ist der Anteil der Paare ohne Kinder mit Bruttogeldvermögen mit 97 % zwar ebenso hoch wie der mit Kindern, allerdings haben kinderlose Paare offensichtlich mehr Ressourcen für die Vermögensbildung frei. Sie verfügten mit durchschnittlich 72 700 Euro über erheblich mehr Geldvermögen als Paare mit Kindern (50 700 Euro). Gegenüber 1998 konnten allerdings sowohl Paare ohne Kinder als auch mit Kindern ihr Geldvermögen überdurchschnittlich mehren. Paare ohne Kinder sind dabei wiederum im Vorteil. Sie hatten im Jahr 2003 durchschnittlich ein um ein Viertel höheres Vermögen als vor 5 Jahren. Paare mit Kindern konnten das Vermögen dagegen nur um ein Fünftel steigern.

Unterdurchschnittlich oft bilden mit 87 % Singles bzw. allein erziehende Mütter und Väter Vermögen. Erwartungsgemäß übersteigt dabei das Vermögen der Singlehaushalte das der allein Erziehenden um ein Vielfaches. Mit durchschnittlich 35 400 Euro Bruttogeldvermögen konnten sie spürbar mehr an Geld zurücklegen als Personen, die allein für ein oder mehrere Kinder Verantwortung tragen (19 200 Euro).

In jedem achten Haushalt zwischen 100 000 und 250 000 Euro auf der hohen Kante

Für die Beurteilung der Vermögenssituation der privaten Haushalte in Baden-Württemberg ist es nicht ausreichend, nur die Durchschnittswerte zu betrachten, da diese die Streuung der Vermögen nicht abbilden. Gerade die Information, wie viele Haushalte über ein hohes oder niedriges Vermögen verfügen, kann die Aussage objektivieren. So besaßen 16 % der Haushalte ein Geldvermögen von weniger als 5 000 Euro. Andererseits konnte jeder achte Haushalt auf ein Vermögen von 100 000 bis 250 000 Euro zurückgreifen (Schaubild 2).

Gegenüber der letzten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe vor 5 Jahren hat sich damit die Vermögenssituation der Mehrheit der privaten Haushalte verbessert. Der Anteil der Haushalte mit einem Vermögen über 25 000 Euro hat sich im Januar 2003 gegenüber 1998 auf knapp 56 % erhöht. Im Jahr 1998 waren es gerade einmal 50 %. Während 1998 die Hälfte der vermögenden Haushalte ein eher geringes Vermögen bis zu 25 000 Euro ihr eigen nannten, waren es im Januar 2003 nur noch zwei Fünftel. Der Anteil der Haushalte mit großen Vermögen von 100 000 bis unter 250 000 Euro ist im gleichen Zeitraum dagegen um immerhin 3 Prozentpunkte angestiegen.

Damit hatte jeder achte Haushalt in Baden-Württemberg ein Vermögen in dieser Höhe zur Verfügung. Durch die Ergebnisse der EVS wird die Vermögenssituation privater Haushalte sogar noch unterschätzt, da Haushalte mit einem besonders hohen monatlichen Haushaltsnettoeinkommen über 18 000 Euro nicht berücksichtigt werden.

Mehr als drei Viertel der Haushalte besitzen ein Sparguthaben

Nicht nur die Höhe des Bruttogeldvermögens, sondern auch die Art der Vermögensanlage stellt einen interessanten Aspekt der Vermögenssituation von privaten Haushalten dar (Tabellen 1 und 2).

  • Mehr als drei Viertel der baden-württembergischen Haushalte hatten sich zu Beginn des Jahres 2003 für die konservative Geldanlage in Form eines Sparguthabens in Höhe von durchschnittlich 11 200 Euro entschieden.
  • Noch knapp die Hälfte verfügte über ein Bausparguthaben in Höhe von 7 500 Euro.
  • Wiederrum mehr als ein Drittel hatte Festgelder und Termingelder u.Ä. bei Banken und Sparkassen in Höhe von 24 300 Euro angelegt.
  • Immer noch mehr als ein Fünftel der Haushalte hat sich für die risikoreichere Geldanlage in Aktien entschieden (21 400 Euro).
  • Mehr als jeder achte Haushalt in Baden-Württemberg hatte schließlich im Schnitt 23 600 Euro an sonstigen Wertpapieren und Vermögensbeteiligungen auf der hohen Kante. Darunter fallen zum Beispiel Zertifikate in- und ausländischer Immobilien-, Wertpapier- und Geldmarktfonds, Altersvorsorgefonds u.Ä..
  • Immerhin fast 60 % der Haushalte hatten ein oder mehrere Haushaltsmitglieder mit einer Lebensversicherung abgesichert. Das durchschnittliche Versicherungsguthaben betrug dabei im Januar 2003 rund 29 400 Euro.

Zur Absicherung einer Familie eignet sich die risikoreichere Anlage in Aktien in Augen der Anleger offensichtlich weniger. Der Anteil der Haushalte mit dieser Anlageform steigt nicht signifikant mit zunehmender Haushaltsgröße an. Ein Viertel der 2-Personen-Haushalte konnte sich über Aktienbesitz freuen, aber auch 28 % der Haushalte mit 5 und mehr Personen.

Dagegen erfüllt die Lebensversicherung zur Absicherung der Familie offensichtlich ihren Zweck: während nicht einmal zwei Fünftel der 1-Personen-Haushalte über eine Lebensversicherung verfügten, waren es schon vier Fünftel der Haushalte mit 4 und mehr Personen. Ebenso hatte nicht einmal jeder dritte 1-Personen-Haushalt ein Bausparguthaben angespart, aber mehr als zwei Drittel der Haushalte mit 4 und mehr Personen.

Die Form der Geldanlage ist vor allem von der Höhe des Nettoeinkommens eines Haushaltes abhängig. Gerade einmal 7 % der Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 900 Euro hatten Aktien oder sonstige Wertpapiere und Vermögensanlagen. Jeder zweite Haushalt mit einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 5 000 und 18 000 Euro war dagegen im Januar 2003 stolzer Aktienbesitzer. Auch fast 30 % der Haushalte dieser Einkommensklasse hatten ihr Geld in sonstigen Wertpapieren oder Vermögensanlagen angelegt.

Deutliche Unterschiede in Abhängigkeit vom Alter bei Aktien

Das Alter spielt ebenfalls eine maßgebliche Rolle bei der Entscheidung für eine bestimmte Form der Vermögensanlage. So verfügten Haushalte mit einer Bezugsperson im Alter von 35 bis unter 65 Jahren am häufigsten über Aktien. Im Januar 2003 war dies fast jeder vierte Haushalt. Noch nicht einmal jeder fünfte Haushalt ab 70 Jahre hatte sich dagegen für diese Anlageform entschieden. Die traditionelle Anlageform des Sparbuchs dagegen ist bei Jung und Alt durchgängig beliebt. Schon sieben von zehn Haushalten im Alter zwischen 25 und 35 Jahren konnten sich über ein Sparguthaben freuen, aber auch mehr als vier Fünftel der Haushalte von über 80-jährigen Bezugspersonen.

Jüngere Haushalte kaufen heute und zahlen eher morgen

In zahlreichen Haushalten existieren allerdings neben dem Bruttogeldvermögen noch Schulden für Konsumentenkredite, für Hypotheken und Dispositionskredite. Da die Dispositionskredite eher kurzfristiger Natur sind, die Hypothekenschulden in erster Linie das Grundvermögen betreffen, werden im Folgenden nur mittelfristige bis langfristige Schulden für Konsumzwecke – also die Konsumentenkredite – betrachtet.

Insgesamt jeder achte Haushalt in Baden-Württemberg hatte im Januar 2003 einen Kredit aufgenommen, um sich den Wunsch nach einem Auto, neuen Möbeln, einer Urlaubsreise oder anderen Konsumgütern zu erfüllen. Die Höhe dieser Konsumentenkredite lag im Durchschnitt bei 1 100 Euro je Haushalt.4

Offensichtlich neigen jüngere Haushalte eher dazu, sich zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse zu verschulden. Immerhin ein Fünftel der Haushalte mit einem Haushaltsvorstand unter 35 Jahren musste im Januar 2003 einen Konsumentenkredit in Höhe von durchschnittlich 1 670 Euro zurückzahlen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Verschuldung dann allerdings ab. Dies betrifft nicht nur die Höhe der Schulden, sondern auch den Anteil der verschuldeten Haushalte. So betrug der Anteil der Haushalte mit Konsumentenkrediten im Alter zwischen 35 und 65 Jahren nur noch 14 % (1 300 Euro). Dies liegt zum einen an der verbesserten Einkommensposition von Haushalten, die zum großen Teil sicher im Erwerbsleben stehen, zum anderen an der abnehmenden Risikobereitschaft älterer Haushalte. Lediglich 4 % der Haushalte im Rentenalter hatten Schulden in Höhe von durchschnittlich 400 Euro.

Die Höhe des Haushaltseinkommens spielt bei der Inanspruchnahme von Konsumentenkrediten erwartungsgemäß ebenfalls eine Rolle. Haushalte in den unteren Einkommensklassen waren zwar am wenigsten betroffen, so haben nur 8 % der Haushalte mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 900 Euro einen Konsumentenkredit aufgenommen. Mit immerhin 1 000 Euro überstieg dieser Kredit allerdings das Monatsnettoeinkommen. Der höchste Anteil verschuldeter Haushalte lag mit knapp 15 % im Januar 2003 bei einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 2 600 und 3 600 Euro. Auch der durchschnittliche Verschuldungsbetrag war mit 1 500 Euro recht hoch. Im Bereich zwischen 3 600 und 5 000 Euro Haushaltsnettoeinkommen ist ebenfalls ein überdurchschnittlicher Teil der Haushalte (14 %) mit Konsumentenkrediten belastet. Mit durchschnittlich 1 800 Euro hatte diese Bevölkerungsgruppe den höchsten Schuldenstand (Schaubild 3).

Haushalte mit Kindern nehmen häufiger Kredite auf

Offensichtlich benötigen Familien mit Kindern im Haus mehr Konsumentenkredite als Paare ohne Kinder. Stark ein Fünftel (22 %) der allein erziehenden Mütter und Väter, aber auch 17 % der Paare mit Kindern, hatten im Januar 2003 Schulden in Form von Konsumentenkrediten. Dagegen sahen nur 9 % der Single-Haushalte und nur 11 % der Paar-Haushalte ohne Kinder die Notwendigkeit, Schulden aufzunehmen. Paare mit Kindern haben zudem mit 1 700 Euro auch einen überdurchschnittlichen Schuldenstand. Allein erziehende Mütter und Väter lagen dagegen bei nur 1 200 Euro.

Angestellten- und Arbeiterhaushalte waren leicht überdurchschnittlich oft verschuldet: 15 % der Angestellten verfügten über Schulden in Höhe von 1 300 Euro, 18 % der Arbeiterhaushalte über 1 600 Euro. Besonders ausgeprägt war die Verschuldung mit Konsumentenkrediten erwartungsgemäß unter den Haushalten der Arbeitslosen. Reichlich ein Fünftel dieser Haushalte stand mit durchschnittlich 3 000 Euro in der Kreide.

Der Anteil verschuldeter Haushalte lag in Baden-Württemberg und Bayern mit 12 % bundesweit am niedrigsten, während in Mecklenburg-Vorpommern im Januar 2003 schon mehr als ein Fünftel der Bevölkerung verschuldet war. Wesentlich besser sieht der deutsche Durchschnitt aus. Nur 16 % aller deutschen Haushalte sind mit Konsumentenkrediten belastet.

60 % der verschuldeten Haushalte haben Schulden von über 5 000 Euro

Ebenso wie beim Geldvermögen liefert die Verteilung der Konsumentenkredite ein deutlicheres Bild der Verschuldenssituation privater Haushalte. So ist zwar der Anteil der verschuldeten Haushalte von 1998 bis 2003 insgesamt um 3 Prozentpunkte zurückgegangen, die Mehrheit dieser Haushalte war aber mit höheren Summen belastet als 5 Jahre zuvor. So hatten fast 60 % der Haushalte 2003 eine Schuldenlast von über 5 000 Euro zu tragen, 1998 war es nur stark die Hälfte. Die Gruppe der mit über 15 000 Euro hoch verschuldeten Haushalte umfasste 2003 fast ein Fünftel aller verschuldeten Haushalte, 1998 war nur jeder achte Haushalt mit Schulden in dieser Höhe belastet. Knapp die Hälfte aller verschuldeten Haushalte in Baden-Württemberg hatte 1998 Kredite mit vergleichsweise geringen Summen unter 5 000 Euro aufgenommen, im Jahr 2003 waren es etwas weniger (44 %).

Die Verschuldungssituation privater Haushalte wird allerdings durch die Konsumentenkredite nicht vollständig abgedeckt. So hatten auch 34 % der baden-württembergischen Haushalte ihr Wohneigentum fremdfinanziert.5 Im Januar 2003 lag die Restschuld im Durchschnitt bei immerhin 36 400 Euro. Außerdem hatte ein Viertel der baden-württembergischen Haushalte im Laufe des Jahres 2002 sein Konto überzogen und einen Dispositionskredit in Anspruch genommen.

Die baden-württembergischen Haushalte sind insgesamt gut situiert. Höhere Geldvermögen bzw. geringere Verschuldung als im Bundesdurchschnitt verdeutlichen dies. Allerdings hat aber auch knapp ein Viertel der Haushalte nicht das Glück, über ein nennenswertes Vermögen zu verfügen. Außerdem ist die Situation der verschuldeten Haushalte im niedrigen Einkommensbereich als äußerst schwierig einzustufen, da die Höhe der durchschnittlichen Schulden das monatliche Nettoeinkommen übersteigt.

1  Das Bruttogeldvermögen ist das Vermögen ohne Berücksichtigung der Verschuldung der Haushalte.

2  Die hier genannten Durchschnittswerte wurden über alle Haushalte gebildet. Also sind auch die Haushalte enthalten, die über kein Geldvermögen verfügen.

3 So sind über 88 % der deutschen Bevölkerung der Meinung, die Leistungen der Gesetzlichen Rentenversicherung würden gar nicht oder eher nicht ausreichen. Vgl.: Leinert, Johannes: Altersvorsorge 2003: Wer hat sie, wer will sie?, in: Bertelsmann Stiftung Vorsorgestudien 18, April 2003, S. 11.

4 Auch hier sind die Durchschnitte über alle Haushalte gebildet worden. Werden in die Berechnungen nur die tatsächlich verschuldeten Haushalte einbezogen, so erhöht sich die durchschnittliche Verschuldung auf 9 200 Euro je Haushalt.

5 Auf die Hypotheken wird bei der Analyse des Grundvermögens zu einem späteren Zeitpunkt eingegangen.