:: 12/2005

Endgültige Ergebnisse der Wahl zum 16. Deutschen Bundestag am 18. September 2005

Am 18. September 20051 wurde der 16. Deutsche Bundestag gewählt. Der um ein Jahr vorgezogene Wahltermin resultierte aus der Entscheidung des Bundespräsidenten vom 21. Juli 2005, den Bundestag nach Artikel 68 Grundgesetz aufzulösen. Nach den endgültigen Ergebnissen der Bundestagswahl 2005 verlor die bislang regierende rot-grüne Koalition ihre Mehrheit im Bundestag. Auch ein mögliches Bündnis aus Unionsparteien und Liberalen erreichte keine Mehrheit. Aus dieser Situation resultierte schließlich die Bildung einer großen Koalition von Unionsparteien und der SPD. Im vorliegenden Beitrag werden die endgültigen Ergebnisse der Bundestagswahl 2005 in Deutschland und in Baden-Württemberg dargestellt. Darüber hinaus werden die regionalen Besonderheiten der Wahlergebnisse in Baden-Württemberg betrachtet. Abschließend wird der Frauenanteil im neu gewählten Bundestag sowie der Wahlerfolg von Frauen bei der Bundestagswahl 2005 analysiert.

Nach den endgültigen Ergebnissen der Wahl zum 16. Deutschen Bundestag musste die SPD bundesweit beträchtliche Verluste hinnehmen. Nur noch 34,2 % (- 4,3 Prozentpunkte gegenüber der Bundestagswahl 2002) der gültigen Zweitstimmen in Deutschland entfielen auf die Sozialdemokraten. Auch die GRÜNEN verzeichneten ein – wenn auch deutlich geringeres – Minus von 0,5 Prozentpunkten und kamen auf 8,1 % der gültigen Zweitstimmen. Die Unionsparteien CDU und CSU mussten ebenfalls deutliche Verluste hinnehmen und erreichten bundesweit 35,2 % (- 3,3 Prozentpunkte). Die FDP erzielte hingegen ein deutliches Plus von 2,4 Prozentpunkten und erhielt mit 9,8 % das beste Ergebnis seit 1990. Die Linke.2 konnte 8,7 % der gültigen Zweitstimmen auf sich vereinen (+ 4,7 %). Bei der letzten Bundestagswahl 2002 war die PDS mit einem Zweitstimmenanteil von 4,0 % an der 5-Prozent-Hürde gescheitert und nur mit den beiden in Berlin gewonnenen Direktmandaten im Bundestag vertreten. Alle anderen Parteien, auf die bundesweit insgesamt 3,9 % der Zweitstimmen entfielen, gehören dem 16. Deutschen Bundestag nicht an (Schaubilder 1 und 2). Die Wahlbeteiligung war erneut rückläufig. Mit nur noch 77,7 % (- 1,4 Prozentpunkte) war die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2005 die niedrigste aller bisherigen Bundestagswahlen.

Nach dem endgültigen amtlichen Wahlergebnis setzt sich der 16. Deutsche Bundestag damit aus 614 Abgeordneten einschließlich 16 Überhangmandaten (7 für die CDU und 9 für die SPD) zusammen (2002: 603 Abgeordnete einschließlich 5 Überhangmandaten). Die Sitze im 16. Deutschen Bundestag verteilen sich wie folgt auf die Parteien (siehe auch Schaubild 3):

CDU/CSU:226 Abgeordnete (2002: 248 Abgeordnete),
SPD:222 (251),
FDP:61 (47),
Die Linke.:54 (2),
GRÜNE:51 (55).

Damit hatte die bislang regierende rot-grüne Koalition ihre Mehrheit im Bundestag, für die 308 Mandate erforderlich sind, verloren. Ein Bündnis aus Union und Liberalen hätte ebenfalls keine Mehrheit im Parlament gehabt. Rechnerisch mögliche Varianten der Regierungsbildung für den 16. Deutschen Bundestag waren demnach u.a. die Bildung einer großen Koalition, einer Ampelkoalition oder eines Bündnisses aus Union, FDP und GRÜNEN (»Jamaika-Koalition«). Am 18. Oktober, also am 30. Tag nach der Wahl, begannen die Verhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD, die am 11. November in der Bildung einer großen Koalition mündeten.

Im Land: CDU und SPD mit merklichen Verlusten, FDP überholt die GRÜNEN

In Baden-Württemberg erreichte die CDU mit 39,2 % der gültigen Zweitstimmen (- 3,6 %) zwar ihr zweitniedrigstes Ergebnis bei einer Wahl zum Deutschen Bundestag, verbuchte aber dennoch das beste Ergebnis für die Union bundesweit nach Bayern (49,2 %). Die SPD kam in Baden-Württemberg auf 30,1 % (- 3,4 Prozentpunkte). Das war ihr niedrigster Zweitstimmenanteil seit 1990, die Verluste fielen allerdings etwas geringer aus als im Bundesdurchschnitt. Die GRÜNEN verloren gegenüber der Bundestagswahl 2002 0,7 Prozentpunkte und erzielten 10,7 %. Die baden-württembergische FDP kam auf 11,9 % der gültigen Zweitstimmen; das waren beachtliche 4,1 Prozentpunkte mehr als 2002. Damit positionierte sich die FDP nach zwei Legislaturperioden wieder vor den GRÜNEN als drittstärkste politische Kraft im Land. Die Linke. erhielt 3,8 % (+ 2,9 Prozentpunkte) und die übrigen Parteien 4,3 %. Die Wahlbeteiligung in Baden-Württemberg hat weiterhin abgenommen: Nur noch 78,7 % (- 2,4 Prozentpunkte) der rund 7,5 Mill. wahlberechtigten Baden-Württemberger gaben am 18. September ihre Stimme ab (Tabelle 1).

CDU holt 33 der 37 Direktmandate im Land

Seit der Bundestagswahl 1957 werden die Direktmandate in Baden-Württemberg ausschließlich von Kandidaten von CDU und SPD erobert. So auch 2005: Von den 37 Direktmandaten gingen 33 an die CDU und 4 an die SPD. Die Sozialdemokraten mussten demnach 3 ihrer 2002 gewonnenen 7 Bundestagswahlkreise an die Union abtreten: Stuttgart I, Karlsruhe-Stadt und Heidelberg. Nur noch in den Wahlkreisen Freiburg, Stuttgart II, Mannheim und Lörrach-Müllheim gelang es den Sozialdemokraten, die Erststimmenmehrheit zu halten.

Unter den 614 Abgeordneten des 16. Deutschen Bundestags sind 76 Parlamentarier aus Baden-Württemberg. Davon gehören 33 der CDU und 23 der SPD an. Die GRÜNEN stellen 8 Abgeordnete aus dem Land und die FDP 9. Die Linke. entsendet 3 Vertreter aus Baden-Württemberg nach Berlin. Im letzten Bundestag kamen ebenfalls 76 Abgeordnete aus Baden-Württemberg.

CDU und SPD verlieren in allen, die GRÜNEN in den meisten Wahlkreisen Zweitstimmenanteile …

Die Hochburgen3 der CDU bei der Bundestagswahl 2005 waren – wie bereits bei früheren Bundestagswahlen – die Wahlkreise Biberach (49,8 % der gültigen Zweitstimmen), Zollernalb-Sigmaringen (47,6 %) und Odenwald-Tauber (46,7 %). In den Wahlkreisen Freiburg (29,6 %), Mannheim (31,1 %) und Stuttgart I (32,5 %) hatte die CDU hingegen ihre niedrigsten Zweitstimmenanteile. Bei der Bundestagswahl 2005 musste die baden-württembergische CDU in allen 37 Bundestagswahlkreisen Einbußen hinnehmen, vor allem in Rottweil-Tuttlingen (- 5,8 Prozentpunkte) und Reutlingen (- 5,4 Prozentpunkte).

Die SPD war im Wahlkreis Mannheim mit 37,1 % der gültigen Zweitstimmen am erfolgreichsten. Weitere Hochburgen der SPD bei der Bundestagswahl 2005 waren der südbadische Wahlkreis Lörrach-Müllheim (35,1 %) und Stuttgart II (33,9 %). Bei den Diasporagebieten4 der SPD handelt es sich um die traditionellen CDU-Hochburgen Biberach (22,3 %), Zollernalb-Sigmaringen (24,7 %) und Rottweil-Tuttlingen (26,4 %).

Die baden-württembergische SPD musste bei der Bundestagswahl 2005 ebenfalls in allen 37 Wahlkreisen Zweitstimmenverluste hinnehmen, die höchsten in den Wahlkreisen Karlsruhe-Stadt (- 5,1 Prozentpunkte) und Karlsruhe-Land (- 4,6 Prozentpunkte).

Die GRÜNEN verloren in 32 der 37 Wahlkreise an Zweitstimmen. Am höchsten waren die Zweitstimmenrückgänge der GRÜNEN dabei in ihren traditionellen Hochburgen Heidelberg, Freiburg und Stuttgart I sowie in Neckar-Zaber. Dennoch schnitten sie in diesen Wahlkreisen weiterhin am besten ab. So erzielten die GRÜNEN in den Universitätsstädten Freiburg (22,8 %), Stuttgart I (17,2 %), Tübingen (16,2 %) und Heidelberg (15,2 %) weit überdurchschnittliche Ergebnisse. Den geringsten Zweitstimmenanteil verzeichneten sie hingegen in den traditionellen CDU-Hochburgen Odenwald-Tauber (6,8 %), Rottweil-Tuttlingen (7,0 %) und Zollernalb-Sigmaringen (7,1 %).

… FDP und Die Linke. verzeichnen dagegen flächendeckend Gewinne

Die FDP verbuchte bei der Bundestagswahl 2005 in Baden-Württemberg in allen Wahlkreisen Zweitstimmengewinne von bis zu 5,3 Prozentpunkten (Reutlingen). Die höchsten Zweitstimmenanteile der FDP waren in Böblingen (14,0 %), Reutlingen, Stuttgart I, Konstanz und Waiblingen (jeweils 13,7 %), die niedrigsten in Freiburg (9,1 %) sowie Aalen-Heidenheim und Mannheim (jeweils 9,9 %) zu verzeichnen. In 34 Wahlkreisen schafften die Liberalen den Sprung über die 10-Prozent-Marke. Die Linke. erzielte ebenfalls in allen Wahlkreisen des Landes Zweitstimmengewinne. Am erfolgreichsten schnitt sie in den Wahlkreisen Mannheim (6,6 %), Karlsruhe-Stadt (5,0 %) und Freiburg (4,9 %) ab. Der geringste Rückhalt in der Wählerschaft war in den Wahlkreisen Biberach und Nürtingen zu verzeichnen, wo die Linke. mit 2,7 % bzw. 2,9 % der gültigen Zweitstimmen unter der 3-Prozent-Marke blieb.

Gegenüber der Bundestagswahl 2002 hat die Wahlbeteiligung in allen 37 Bundestagswahlkreisen abgenommen. Nur noch in 13 der 37 Wahlkreise lag die Beteiligungsquote bei 80 % oder darüber. Die höchste Wahlbeteiligung wiesen Nürtingen (82,0 %) und Neckar-Zaber (81,9 %) sowie Heidelberg und Esslingen (jeweils 81,8 %) auf, die geringste – wie schon bei vergangenen Bundestagswahlen – der Wahlkreis Mannheim (73,7 %).

CDU in kleineren Gemeinden mit mehr Rückhalt

Bei einer Analyse der Bundestagswahl 2005 unter regionalen Gesichtspunkten wird deutlich, dass die Wahlergebnisse in Abhängigkeit von der Gemeindegröße zum Teil merkliche Unterschiede aufweisen. So war die CDU in den kleineren Gemeinden erfolgreicher als in den größeren Städten. Ihre besten Ergebnisse erzielten die Christdemokraten mit 42,9 % in den Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern, wo sie das Landesergebnis immerhin um 3,7 Prozentpunkte übertrafen. Mit zunehmender Gemeindegröße nahm der Zweitstimmenanteil der CDU kontinuierlich ab. So erreichten die Christdemokraten in Gemeinden mit 100 000 und mehr Einwohnern im Durchschnitt nur noch 32,5 % der gültigen Zweitstimmen und lagen damit 6,7 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt von 39,2 %

(Tabelle 2).

SPD, GRÜNE und Die Linke. hingegen in Großstädten erfolgreicher

Der umgekehrte Trend war bei der SPD zu beobachten: Die größte Unterstützung fand sie in den großen Städten, während sie in den kleinen Gemeinden nur unterdurchschnittliche Ergebnisse erzielen konnte. So konnte die SPD mit 32,6 % in den Städten mit 100 000 und mehr Einwohnern die besten Resultate verbuchen, während sie in den kleinen Gemeinden mit bis zu 10 000 Einwohnern im Durchschnitt lediglich 28,0 % der Wählerstimmen auf sich vereinen konnte und damit unter ihrem Gesamtergebnis im Land (30,1 %) blieb. Auch bei den GRÜNEN wuchs der Stimmenanteil mit steigender Gemeindegröße. Ihre besten Resultate erzielten die GRÜNEN mit 15 % in den Gemeinden mit 100 000 und mehr Einwohnern. Unter dem Landesdurchschnitt von 10,7 % lagen dagegen ihre Wahlergebnisse in den kleineren Gemeinden unter 50 000 Einwohnern. Auch Die Linke. übertraf mit 4,9 % der Zweitstimmen in den großen Städten des Landes ihr Landesergebnis von 3,8 %, während sie in den kleineren Gemeinden unterdurchschnittlich abschnitt. Bei der FDP konnte hingegen keine eindeutige Tendenz zwischen Wahlergebnis und Größe der Gemeinde festgestellt werden. Die Ergebnisse der Liberalen bewegten sich in einem vergleichsweise engen Korridor zwischen 11,6 % in den Großstädten und 12,1 % in den Gemeinden zwischen 10 000 und 50 000 Einwohnern.

Bei der Betrachtung der Wahlbeteiligung in Abhängigkeit von der Gemeindegröße kann festgehalten werden, dass mit zunehmender Gemeindegröße die Wahlbeteiligung sank. So lag die Beteiligungsquote in den kleineren Gemeinden unter 10 000 Einwohnern bei der Bundestagswahl 2005 durchschnittlich bei 80,2 % und somit 1,5 Prozentpunkte über dem Landesergebnis von 78,7 %. Am geringsten fiel die Wahlbeteiligung mit 77,0 % in den großen Städten des Landes aus.

Frauenanteil im neu gewählten Bundestag bei rund 31 %

Mit Angela Merkel übernahm zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine Frau das Amt des Bundeskanzlers. Dennoch sind die Frauen auch im neu gewählten 16. Deutschen Bundestag immer noch unterrepräsentiert, denn von den insgesamt 614 gewählten Abgeordneten sind nur 193 Frauen; das entspricht einem Anteil von 31,4 %. Gegenüber der Bundestagswahl 2002 ist damit der Frauenanteil sogar leicht gesunken. Damals waren 194 von 603 gewählten Abgeordneten weiblich (32,2 %). Baden-Württemberg entsendet insgesamt 76 Abgeordnete nach Berlin; darunter sind 20 Frauen, was einem Anteil von 26,3 % entspricht und damit unter dem Bundesdurchschnitt liegt (Tabelle 3).

Vergleicht man nun den Frauenanteil an den Bewerbern zur Bundestagswahl 2005 mit dem an den Gewählten, so kann für die Kandidatinnen dennoch ein positives Fazit gezogen werden: Während der Frauenanteil an den Bewerbern um ein Direktmandat deutschlandweit bei 21,4 % lag, sind unter den gewählten Wahlkreisbewerbern 23,1 % Frauen. Bei den Landeslisten waren deutschlandweit insgesamt 32,2 % der Bewerber weiblich, während bei den Gewählten 39,7 % Frauen zu verzeichnen sind. Das heißt, Frauen waren bei der Bundestagswahl 2005 erfolgreicher5 als ihre männlichen Mitstreiter.

In Baden-Württemberg sieht die Bilanz für die Wahlkreiskandidatinnen hingegen schlechter aus: 20,6 % der Wahlkreisbewerber waren Frauen, ihr Anteil an den gewonnenen Direktmandaten liegt hingegen nur bei 10,8 %. Damit bildet Baden-Württemberg hinsichtlich des Frauenanteils an den gewählten Direktmandaten das Schlusslicht in Deutschland. Anders bei den Landeslisten: Während der Frauenanteil an den Bewerbern bei 31,5 % lag, beträgt die Quote bei den Gewählten hingegen 41,0 % (Deutschland: 39,7 %). Das heißt, die Bewerberinnen auf den baden-württembergischen Landeslisten waren erfolgreicher als die männlichen Bewerber.

Betrachtet man die Abgeordneten des 16. Deutschen Bundestags nach Parteien, dann zeigt sich, dass die GRÜNEN den höchsten Frauenanteil aufweisen. Frauen sind hier mit einem Anteil von 56,9 % an allen GRÜNEN-Bundestagsabgeordneten sogar in der Mehrheit. Bei den baden-württembergischen GRÜNEN liegt der Anteil bei genau 50 %, da 4 von 8 Bundestagsabgeordneten aus Baden-Württemberg Frauen sind. Die Linke. verfügt über einen Frauenanteil von 46,3 %, in Baden-Württemberg von 66,7 % (2 von 3 Abgeordneten). Mit 36,0 % ist mehr als jeder dritte gewählte Sozialdemokrat im Bundestag eine Frau, aus Baden-Württemberg gehen 10 der 23 SPD-Mandate (43,5 %) an Frauen. Von den gewählten FDP-Bundestagsabgeordneten sind 24,6  % weiblich, unter den 9 Abgeordneten aus dem Land sind 2 Frauen (22,2 %). Den geringsten Frauenanteil im Bundestag weist die Union auf. Lediglich 44 der 226 Sitze (19,5 %) werden von Frauen besetzt. Unter den 33 christdemokratischen Bundestagsabgeordneten aus Baden-Württemberg sind lediglich 2 Frauen.

1 Im Wahlkreis 160 Dresden I fand aufgrund des Todes einer Direktkandidatin am 2. Oktober 2005 eine Nachwahl gemäß § 43 Abs.1 Nr. 2 Bundeswahlgesetz statt.

2 2002: PDS

3 Als Hochburgen werden die Wahlkreise bezeichnet, in denen die Partei die höchsten Zweitstimmenanteile erzielt hat.

4 Als Diasporagebiete werden die Wahlkreise bezeichnet, in denen die Partei die niedrigsten Zweitstimmenanteile erzielt hat.

5 Bei der Analyse des Wahlerfolgs von Frauen muss beachtet werden, dass die Wähler nur über ihre Erststimme die Möglichkeit haben, direkt weibliche oder männliche Abgeordnete zu wählen, während sie über ihre Zweitstimme aufgrund der vorgegebenen Landeslistenplatzierungen keinen direkten Einfluss auf das Geschlecht der Gewählten haben.