:: 6/2012

Abfallaufkommen in Industrie und Gewerbe in Baden-Württemberg

Diskrepanz zwischen erzeugter und im Land entsorgter Abfallmenge

Für die Planung und Konzeption politischer Maßnahmen zur Umgestaltung der Abfallwirtschaft hin zu einer umwelt- und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft ist eine umfassende Berichterstattung über deren Stand und Entwicklung erforderlich. Grundlagen hierfür bilden statistische Daten, welche die Abfallsituation sowohl aus der Aufkommens- als auch der Entsorgungsperspektive beleuchten. Um eine vollständige Berichterstattung gewährleisten zu können, wurde mit der Novelle des Umweltstatistikgesetzes 2005 die Erhebung über die Abfallerzeugung für das Jahr 2006 nach einer längeren Periode der Unterbrechung wieder in das Programm der Statistiken zur Abfallwirtschaft mit aufgenommen. Für das Jahr 2010 liegen nun zum ersten Mal Vergleichswerte vor, mithilfe derer die Entwicklung des Abfallaufkommens in Industrie und Gewerbe annähernd erkennbar wird.

Die Erhebung wird im Turnus von 4 Jahren durchgeführt und das Erhebungsjahr 2006 ist noch als Pilotphase zu betrachten. Wegen zusätzlich geänderter methodischer Vorgehensweise ist der Vergleich der Ergebnisse und seine Interpretation teilweise nur mit Einschränkungen möglich (siehe i-Punkt »Erhebung zur Abfallerzeugung«). Um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse für 2010 mit denen des Jahres 2006 zu verbessern, wurden die Ergebnisse der Erhebung 2006 in Teilen an die neue Methode angepasst.

Leichte Abnahme der Abfälle aus Industrie und Gewerbe im Land

Im Jahr 2010 wurden in Baden-Württemberg insgesamt knapp 7,3 Mill. Tonnen (t) Abfälle von den 3 471 Betrieben (2006: knapp 3 500) gemeldet, die zur Erzeugung und Abgabe von Abfällen befragt wurden. Das waren rund 510 Tsd. t bzw. 6,6 % weniger als im Jahr 2006. Naheliegend wäre es, Nachwehen der Wirtschafts- und Finanzkrise, die sich im Jahr 2009 in der Realwirtschaft am stärksten bemerkbar machte, für die Abnahme verantwortlich zu machen. Bei näheren Hinschauen zeigt sich jedoch eine differenzierte Entwicklung. Zwar ist die Wirtschaftsleistung1 im Jahr 2010 rasant angestiegen, der Zuwachs basiert jedoch auf einem vergleichsweise niedrigen Vorjahreswert. Tatsächlich konnte das Bruttoinlandsprodukt von 2008 noch nicht wieder erreicht werden. Die Wirtschaftsleistung im Land 2010 entsprach annähernd der von 2006. Somit kann die Konjunktur der hiesigen Wirtschaft als alleinige Determinante ausgeschlossen werden. Aufgrund der ähnlichen konjunkturellen Situation bietet sich jedoch ein Vergleich der beiden Erhebungsjahre 2006 und 2010 unter abfallwirtschaftlichen Gesichtspunkten geradezu an. Eine mögliche Ursache für den insgesamt leichten Rückgang findet sich in der vermehrten Einführung ressourcenschonender und nachhaltiger Produktionsmethoden, die zwischenzeitlich auf dem Programm vieler Unternehmen zur ökonomisch-ökologischen Effizienzsteigerung stehen. Denn laut Auskunft verschiedener Berichtspflichtiger wurden in einigen der befragten Betriebe seit 2006 Maßnahmen zur Reduktion von Abfällen und damit zu einer effizienteren Produktionsweise eingeleitet.

Zudem werden offenbar die im Land erzeugten Abfälle aus Produktion und Gewerbe in erheblichem Umfang direkt als verwertbare Stoffe2 in den Produktionskreislauf zurückgeführt oder an Entsorger außerhalb Baden-Württembergs abgegeben. Nur eine Teilmenge wird demnach der Entsorgungswirtschaft im Land überlassen. Dies geht aus dem Vergleich mit der den Entsorgungsbetrieben im Land in vergleichbarer Abgrenzung überlassenen Abfallmenge in Höhe von 4 Mill. t hervor. Ausgenommen sind bei diesem Vergleich die Siedlungsabfälle aus privaten Haushalten sowie die Bau- und Abbruch­abfälle.

Größte Menge erzeugter Abfälle im Verarbeitenden Gewerbe

Die herausragende Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes in der Wirtschaft Baden-Württembergs spiegelt sich in den Ergebnissen der Erhebung über die Abfallerzeugung wider. Mit einem Abfallaufkommen in Höhe von rund 6,3 Mill. t vereinigt es den Hauptanteil des angefallenen Abfalls auf sich. Sanken die Abfallmengen im Vergleich zu 2006 insgesamt um 6,6 %, so nahmen die erzeugten Abfallmengen im Verarbeitenden Gewerbe um rund 3,5 % zu. Woraus diese Zunahme resultiert, zeigt die differenzierte Betrachtung der einzelnen Branchen innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes. Dabei treten zwei Branchen deutlich hervor, die seit 2006 einen außerordentlichen Zuwachs an erzeugten Abfällen zu verzeichnen hatten: der Fahrzeugbau und die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel). Beide Wirtschaftsbereiche erzeugen mit zusammengenommen 2,5 Mill. t immerhin rund 40 % der gesamten Abfallmenge im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes (Schaubild). Im Fahrzeugbau ist die Menge erzeugter Abfälle bei fast unveränderter Anzahl befragter Betriebe seit 2006 um fast 35 % auf über 1,2 Mill. t angestiegen. Dieser Zuwachs basiert vermutlich auf der außerordentlich positiv verlaufenen Automobilkonjunktur im Jahr 2010. Der Fahrzeugbau zählt zu den für den wirtschaftlichen Aufschwung im Jahr 2010 wichtigsten Industriebranchen.3 Bei ebenfalls nahezu gleich gebliebener Anzahl befragter Betriebe stieg die Menge an Abfällen im Bereich der Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) um rund 31 % auf knapp 1,3 Mill. t an. Hier dürften eher energie- und abfallwirtschaftliche Aspekte der Grund für die starke Zunahme der erzeugten, das heißt nach außen abgegebenen Menge sein.

Abfallintensität der Branchen sehr heterogen

Insgesamt sind sehr verschieden große Mengen an Abfällen in den jeweiligen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes angefallen. Die Menge streut extrem zwischen weniger als 0,5 t je Beschäftigten im Bereich Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen und rund 130 t im Holzgewerbe. Im Fahrzeugbau fallen mit einer Menge von über 6 t dreifach so viele Abfälle je Beschäftigten an als im Maschinenbau (rund 2 t), im Metallgewerbe ist die Menge sogar vierfach höher (9 t je Beschäftigten). Bei der Herstellung von Papier und Pappe sowie Waren daraus zusammen mit der Sparte Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern waren es immerhin rund 25 t Abfälle je Beschäftigten, wobei der weitaus größte Teil aus der Papiererzeugung stammt. Hierin spiegelt sich auch die sehr heterogene Abfallintensität innerhalb der einzelnen Branchen wider.

Produktionsspezifische Abfälle vor allem im Verarbeitenden Gewerbe

Die produktionsspezifischen Abfälle dominieren mit einem Anteil von 72 % (rund 5,2 Mill. t) die von den Betrieben insgesamt gemeldeten Abfälle in Höhe von 7,3 Mill. t. Sie fielen mit einem Anteil von knapp 99 % fast ausnahmslos im Verarbeitenden Gewerbe an.

Entsprechend der Heterogenität der beteiligten Branchen verteilt sich auch das Aufkommen auf zahlreiche sehr verschiedene produktionsspezifische Abfallarten. Insgesamt handelt es sich um mehr als 400 Abfallarten. Dabei schwankt sowohl das mengenmäßige Aufkommen als auch die Häufigkeit der Entstehung der einzelnen Abfallarten in den Betrieben des Landes stark. Einige Abfallarten werden von einer Vielzahl an Betrieben auch verteilt über die verschiedenen Branchen hinweg erzeugt, andere treten nur vereinzelt in wenigen Betrieben bestimmter Branchen oder in Verbindung mit ganz speziellen Produktionsprozessen auf.

Mengenmäßig besonders hervor treten die Abfälle aus der Holzbearbeitung, der Herstellung von Möbeln sowie von Papier und Pappe (EAV 03) mit rund 1,9 Mill. t sowie die Abfälle aus der mechanischen Formgebung sowie der physikalischen und mechanischen Oberflächenbearbeitung von Metallen und Kunststoffen (EAV 12) mit rund 1,8 Mill. t. Sie machen zusammen rund 72 % der produktionsspezifischen Abfälle im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes aus.

Große Diskrepanz zwischen der im Land erzeugten und entsorgten Abfallmenge

Abfälle aus der Holzbearbeitung, der Herstellung von Möbeln sowie von Papier und Pappe fallen nahezu vollständig im Verarbeitenden Gewerbe an. Hier haben sie seit 2006 (rund 1,7 Mill. t) um rund 13 % zugenommen. Dieser Zuwachs ist vor allem auf die gestiegene Abfallmenge im Holzgewerbe, im Speziellen in der Holzbearbeitung und der Herstellung von Platten und Möbeln (EAV 0301) zurückzuführen, die um rund 336 Tsd. t auf aktuell knapp 1,3 Mill. t zugenommen hat. Davon machen Sägemehl, Späne, Abschnitte, Holz, Spanplatten und Furniere (EAV 030105) mit knapp 1,2 Mill. t bzw. rund 90 % den weitaus bedeutungsvollsten Anteil aus.

Aufgrund der eher kleinbetrieblichen Strukturen im Holzverarbeitenden Gewerbe, insbesondere bei den Säge- und Hobelwerken, ist ein Großteil der Betriebe, die zusammen knapp 63 % der Beschäftigten dieses Bereichs ausmachen, nicht in der Erhebung zur Abfallerzeugung einbezogen. Die insgesamt im Land erzeugte Menge an Holzabfällen (EAV 0301) ist demzufolge noch deutlich größer und dürfte sich nach vorsichtiger Hochrechnung in der Größenordnung von 2,4 Mill. t bewegen.4

Holzabfälle werden zu einem großen Teil auf direktem Weg dem Produktionsprozess wieder zugeführt. Dies belegen auch die Ergebnisse der Erhebung der Abfallentsorgung.5 Lediglich rund 133 Tsd. t der von den Betrieben insgesamt knapp 1,3 Mill. t gemeldeten Abfälle aus der Holzbearbeitung und Herstellung von Platten und Möbeln (EAV 0301) landeten 2010 direkt bei den Entsorgern im Land. Somit haben sich die bereits 2006 festgestellten Verhältnisse sogar noch weiter gefestigt. In jenem Jahr stand einer Menge von knapp 1 Mill. t erzeugter Holzabfälle eine in baden-württembergischen Entsorgungsanlagen angelieferte Menge von rund 124 Tsd. t gegenüber. Im Rahmen der Förderung erneuerbarer Energien im Zuge der Energiewende werden Holzabfälle immer stärker nachgefragt, sodass Erzeuger ihre Holz­abfälle auf dem Markt anbieten, statt diese in eigenen Feuerungsanlagen zu nutzen. Besonders stark entwickelt hat sich der Markt für Holzpellets, hergestellt aus Resthölzern der Sägewerke und Holzbearbeitung.

Metallabfälle werden in großem Umfang direkt verwertet

Abfälle aus der mechanischen Formgebung sowie der physikalischen und mechanischen Oberflächenbearbeitung von Metallen und Kunststoffen fallen fast ausschließlich im Verarbeiten-

den Gewerbe an und haben in diesem Bereich gegenüber 2006 um knapp 23 % zugenommen. Ausschlaggebend war vor allem der Zuwachs bei den Metallabfällen um rund 350 Tsd. t oder 26 %. Diese setzen sich hauptsächlich aus den Abfällen bestehend aus Eisenstaub, Eisenteilen sowie Eisenfeil- und -drehspänen mit zusammengenommen knapp 1,4 Mill. t zusammen. Auch die Nichteisen (NE)-Metallabfälle haben mit über 276 Tsd. t einen erheblichen Anteil.

Metallabfälle fielen vor allem in den einschlägigen Branchen der Metallerzeugung und -bearbeitung, der Herstellung von Metallerzeugnissen sowie des Fahrzeug- und Maschinenbaus an. Zwar ist der Repräsentationsgrad der Erhebung bezogen auf die Zahl der Beschäftigten sowohl im Fahrzeugbau mit 96 % als auch im Maschinenbau mit 81 % relativ hoch, im Bereich der Metallerzeugung und -behandlung sowie der Herstellung von Metallerzeugnissen liegt er mit 50 % jedoch vergleichsweise niedrig (siehe i-Punkt »Repräsentanz der Erhebung zur Abfallerzeugung« und Tabelle 1). So ist davon auszugehen, dass die insgesamt vorwiegend in den Metall verarbeitenden Betrieben des Landes entstandene Menge der Eisen- und Nichteisen­metalle noch spürbar höher anfiel als das erfasste Aufkommen in den Betrieben mit mindestens 50 bzw. 100 Beschäftigten. Ein Vergleich mit der Menge der den Entsorgungsbetrieben im Land überlassenen Abfälle gleicher Art zeigt auch hier, dass Eisen- und Nichteisenmetalle direkt einer Verwertung zugeführt werden.

Ermittlung des Aufkommens allgemeiner Siedlungs- und Verpackungsabfälle aus Gewerbe­betrieben

Von den befragten Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes wurden insgesamt über 807 Tsd. t Siedlungsabfälle einschließlich allgemeiner Verpackungsabfälle gemeldet. Damit lag die direkt registrierte Menge geringfügig niedriger (knapp 5 %) als 2006. Die durchschnittlich erzeugte Menge pro Beschäftigtem beträgt 844 Kilogramm (kg). Damit hat sich die bereits 2006 ermittelte Menge je Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe fast exakt bestätigt. Vor 4 Jahren waren 845 kg ermittelt worden. Zum Vergleich: Die Menge der in den privaten Haushalten im Land erzeugten Siedlungs- und Verpackungsabfälle entspricht rund 349 kg je Einwohner. Den bedeutungsvollsten Anteil dieser Abfallkategorie stellen die Verpackungen aus Papier und Pappe sowie die anderen getrennt gesammelten Papier- und Pappeabfälle, die zum großen Teil direkt oder über Sortieranlagen einer Verwertung zugeführt werden. Ein Fünftel der Abfälle entfällt auf weitgehend unsortierte hausmüllähnliche Gewerbeabfälle.

Verpackungs- und andere Siedlungsabfälle fielen in vergleichbarem Umfang auch bei den nicht befragten kleineren Betrieben mit weniger als 50 bzw. 100 Beschäftigten an. Hochgerechnet auf die Gesamtzahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe dürfte die anstehende Menge bei rund 1,3 Mill. t liegen.

Siedlungs- und Verpackungsabfälle fallen durch den allgemeinen Geschäftsbetrieb in praktisch allen Unternehmen und Betrieben und zwar in allen Wirtschaftsbereichen an. Dementsprechend wurden im Bereich der Dienstleistungen im Jahr 2010 von den befragten Betrieben mit mindestens 500 Beschäftig­ten gut 287 Tsd. t Verpackungs- und Siedlungsabfälle erzeugt. Produktionsspezifische Abfälle machen im Bereich der Dienstleistungen eine vergleichsweise vernachlässigbare Größe aus (knapp 41 Tsd. t).

In Baden-Württemberg wurden im Rahmen der Erhebung zur Abfallerzeugung rund ein Sechstel aller Betriebe des Dienstleistungsbereichs zu ihrem Abfallaufkommen befragt. Aus der gemeldeten Menge errechnet sich ein durchschnittliches Aufkommen an Siedlungs- und Verpackungsabfällen von rund 700 kg je Beschäftigten. Unter der Annahme eines Abfallaufkommens in vergleichbarer Größenordnung in Betrieben mit weniger als 500 Beschäftigten ergibt sich ein auf die gesamte Beschäftigtenzahl im Dienstleistungsbereich hochgerechneter Wert von rund 1,7 Mill. t. Das entspricht einem Anteil von rund 54 % der insgesamt erzeugten Siedlungs- und Verpackungsabfälle in Höhe von hochgerechnet rund 3,2 Mill. t im Land. Auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ein Teil davon als Geschäftsmüll zusammen mit den häuslichen Abfällen aus privaten Haushalten mit erfasst und entsorgt wurde, bleibt eine erhebliche Diskrepanz zwischen der erzeugten und der im Land entsorgten Menge. Wie eine Gegenüberstellung mit der im Land entsorgten Abfallmenge zeigt (rund 1,2 Mill. t), werden demnach mehr als die Hälfte der insgesamt in Industrie und Gewerbe erzeugten Siedlungs- und Verpackungsabfälle direkt einer Verwertung zugeführt oder außerhalb des Landes entsorgt.

Fazit

Der Rückgang des Abfallaufkommens in Industrie und Gewerbe im Land verteilt sich nicht gleichermaßen auf alle Wirtschaftsbereiche, indes sind bereichsweise differenzierte Entwicklungstendenzen zu beobachten. Während die erzeugte Abfallmenge in den Dienstleistungsbereichen und im Bereich der Energie- und Wasserversorgung rückläufig war, stieg jene des Verarbeitenden Gewerbes deutlich an. Dessen einschlägige Branchen waren wiederum mit sehr verschieden großen Mengen Abfälle belastet. Darin spiegelt sich eine sehr heterogene Abfallintensität der einzelnen Branchen wider.

Wie eine Gegenüberstellung mit der den Entsorgungsbetrieben im Land überlassenen Abfallmenge in vergleichbarer Abgrenzung zeigt, werden Abfälle aus Industrie und Gewerbe offenbar zu großen Teilen außerhalb des Landes entsorgt oder auf direktem Weg wieder einem Produktionsprozess zugeführt. Die Diskrepanz zwischen der erzeugten und der im Land entsorgten Abfallmenge wirkt sich innerhalb der unterschiedlichen Abfallarten verschieden stark aus.

1 Bruttoinlandsprodukt (preisbereinigt, verkettet) in Baden-Württemberg.

2 Zum Beispiel Holz und Metalle.

3 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Pressemitteilung vom 30. März 2011. Nr.: 101/2011.

4 Dabei wurde für die nicht befragten kleineren Betriebe die für 2006 auf Grundlage der bundesweit befragten Betriebe ermittelte Menge an Holz­abfällen je Beschäftigten zugrunde gelegt.

5 Die Erhebung der Abfall­entsorgung wird im Rah­men des Umweltstatis­tik­gesetzes jährlich durchgeführt. Sie richtet sich insbesondere an die Be­treiber von Abfall­entsor­gungsanlagen, erfragt werden die Input- und Outputmengen nach Ab­fallart. Für den Vergleich wurden ausschließlich bei den Entsorgungs­anlagen angelieferte Ab­fälle aus Baden-Württem­berg berücksichtigt.