:: 8/2016

Weinbau in Baden-Württemberg: Vielfalt im Anbau und im Glas

Bei der Rebflächenerhebung werden jährlich die mit Keltertrauben bestockten Rebflächen differenziert nach Rebsorten, bei der Grunderhebung der Rebflächen1 ergänzend auch deren Altersstruktur erfasst. Die Ergebnisse der Grunderhebung werden zudem nach Besitzeinheiten bzw. Bewirtschaftern aufbereitet. Letztere sind zur Abgabe einer Änderungsmeldung zum Rebflächenverzeichnis der Weinbaukartei verpflichtet. Die Inhalte der Weinbaukartei werden sekundärstatistisch im Statistischen Landesamt aufbereitet.

Die Grunderhebung der Rebflächen 2015 richtet ihren Blick somit ausschließlich auf die Flächen­nutzung zum Ziel der Weinerzeugung. Weitere Aspekte, etwa ob die Rebflächen Teil eines landwirtschaftlichen Betriebes sind, bleiben unberücksichtigt. Wenn im Folgenden im Hinblick auf die Lesbarkeit trotzdem von Betrieben die Rede ist, so sind damit stets die Weinbau treibenden Einheiten angesprochen.

Weinbau weiterhin Domäne kleiner Betriebe

Unter den Weinbau treibenden Betrieben dominieren zahlenmäßig die kleinen Einheiten. Rund 18 600 Betriebe, das entspricht einem Anteil von acht Zehnteln, bewirtschafteten 2015 jeweils weniger als 1 Hektar (ha) Rebfläche. Ihr Anteil an der Gesamtrebfläche lag bei knapp 18 %. Umgekehrt gab es 533 Betriebe im Land (2,3 %), von denen jeder über mehr als 10 ha Rebfläche verfügte. In der Summe waren dies rund 8 700 ha oder ein Drittel der Rebfläche des Landes. Dieses Bild gilt für beide Anbaugebiete im Land gleichermaßen, wobei die badischen Großbetriebe für einen Flächenanteil von 35 %, die württembergischen von 28 % stehen. Dafür entfallen in Württemberg auf die nächstniedere Größenklasse von 5 bis unter 10 ha Rebfläche 29 %, in Baden 21 % der Gesamtrebfläche.

Konzentration zu größeren Einheiten

Wie allgemein in der Landwirtschaft ist auch im Weinbau ein beträchtlicher Konzentrationsprozess zu beobachten. Bei nahezu gleichbleibender Rebfläche ist die Betriebszahl zwischen 2009 und 2015 um über 1 700 auf 23 151 (– 7 %) geschrumpft. Dieser Rückgang verteilt sich etwa im Verhältnis 2:3 auf die Anbaugebiete Würt­temberg und Baden. Hierbei erscheint bemerkenswert, dass in der kleinsten Größenklasse in Württemberg eine weitaus höhere Dynamik als in Baden innewohnt. Eine Ursache könnte in den ungünstigen Produktionsbedingungen der Steillagen am Neckar und seinen Nebenflüssen zu suchen sein. Möglicherweise verhindert die Einbindung der kleineren Rebflächen in Baden in größere landwirtschaftliche Betriebe den Bewirtschafterwechsel und sorgt so für ein gewisses Maß an Stabilität. Umgekehrt ist in Württemberg die Gruppe der Hobby- und Freizeitwinzer stärker vertreten. Nutznießer des Strukturwandels sind aber immer die größeren Betriebe, die durch Kauf oder Pacht von Flächen ihre Produktionsgrundlagen ausweiten konnten. Die Wachstumsschwelle, ab der die Zahl der Betriebe per Saldo zunimmt, liegt landesweit bei 10 ha Rebfläche je Betrieb.

Spätburgunder und Riesling prägen den Weinbau im Südwesten

Die insgesamt in Baden-Württemberg mit Keltertrauben bestockte Rebfläche hat sich in den letzten 5 Jahren kaum verändert, nachdem die zuvor mittel- bis langfristig schwach rückläufige Tendenz seit 2011 gestoppt scheint. Gestoppt ist auch der Höhenflug der roten Rebsorten. Vor rund 10 Jahren, 2007 und 2008, lag deren Anteil bei knapp 56 %. Seitdem haben sich die weißen Rebsorten verlorenes Terrain sukzessive zurückerobern können. Ihr Flächenanteil liegt aktuell bei über 47 %.

Die Spitzenposition unter allen Rebsorten und damit auch unter den Rotgewächsen im Land hält unangefochten der Spätburgunder (6 387 ha) mit ausgeprägtem Anbauschwerpunkt in Baden (5 492 ha oder 86 %). Umgekehrt ist der Rotweinanbau in Baden annähernd (zu 84 %) mit dem Anbau von Spätburgunder gleich zu setzen. Lediglich Schwarzriesling, die pilzwiderstandsfähige Sorte Regent und Cabernet Mitos überschreiten in Baden noch die 100-Hektar-Marke. Trollinger, Favorit von so manchem »Viertelesschlotzer« in Württemberg, folgt unter den Rotweinen im Land mit 2 269 ha auf Platz 2 vor Lemberger (1 772 ha) und Schwarzriesling (1 730 ha). Zusammen stehen die vier Rebsorten Blauer Spätburgunder, Trollinger, Schwarzriesling und Lemberger für einen Anteil von 84 % der im Land mit roten Keltertrauben bestockten Rebfläche. Aber einzig der Lemberger konnte in den vergangenen 10 Jahren seine Position ausbauen, während insbesondere Trollinger und Schwarzriesling ebenso Flächen­anteile verloren wie der Blaue Spätburgunder in Baden. In Württemberg konnte der Blaue Spätburgunder dagegen an Boden gewinnen.

Der Anbau weißer Rebsorten im Land erfolgt größtenteils entlang des Rheins. Lediglich Riesling, mit 3 226 ha Spitzenreiter unter den heimischen Weißgewächsen, wird zu knapp zwei Drittel (2 136 ha) und somit überwiegend in Würt­temberg angebaut. Dicht auf den Fersen folgt im weißen Rebsortiment des Landes Müller-Thurgau (2 816 ha). Auf den Plätzen reihen sich dann Ruländer (Grauer Burgunder, 2 156 ha) und Weißer Burgunder (1 579 ha), zwei weitere Vertreter der Burgunderfamilie, ein. Die Anbauflächen von Müller-Thurgau, Ruländer und Weißem Burgunder konzentrieren sich jeweils zu neun Zehnteln im badischen Landesteil. Schlusslicht in der 1 000-Hektar-Gruppe ist mit Gutedel (nahezu unverändert bei 1 109 ha) die Spezialität des Markgräflerlandes. Zusammen repräsentieren diese fünf Rebsorten über 85 % des Weißweinanbaus in Baden-Württemberg. Gewinner im weißen Rebsortiment der letzten 10 Jahre sind insbesondere Ruländer und Weißer Burgunder, und zwar vor allem auf Kosten von Müller-Thurgau und Kerner.

Die Mischung macht`s: Junge Rebsorten und alte Rebstöcke

Reben sind langlebige Gewächse, wobei vor allem die älteren Rebstöcke oft die besten, gehaltvollsten Weine hervorbringen. Trotzdem werden die vorhandenen Rebanlagen vor dem Hintergrund von Ertragsentwicklung und -sicherheit regelmäßig erneuert. Den ersten, noch schwachen Ertrag, bringen die Jungpflanzen nach 2 bis 3 Jahren. Die höchsten Erträge hat ein Weinberg etwa im Alter zwischen 8 und 15 Jahren, nach 25 bis 30 Jahren werden die Rebstöcke für gewöhnlich gerodet. Durch planvolle Neu- und Wiederbepflanzung werden aktuelle Geschmackstrends und Neuzüchtungen aufgegriffen.

Dabei gilt insbesondere für wichtige Hauptsorten – in Württemberg Trollinger, Riesling und Schwarzriesling, in Baden Müller-Thurgau und Riesling: sie kommen langsam in die Jahre. Mehr als 30 % der Anlagen, in Württemberg beim Trollinger und beim Riesling sogar mehr als 40 % der Anlagen, wurden bereits vor über 30 Jahren angelegt. Dass die jüngeren Jahrgänge (gepflanzt in den vergangenen 10 Jahren) bei Trollinger (6 %) und Schwarzriesling (11 %) weitgehend fehlen, dürfte ein Indiz dafür sein, dass die beiden Rebsorten ihren Zenit überschritten haben. Die Zukunft von Riesling sowohl in Württemberg als auch in Baden und beim badischen Müller-Thurgau erscheint angesichts der Anteile jüngerer Jahrgänge von einem Fünftel, einem Viertel bzw. einem Drittel eher als gesichert.

Andere Rebsorten weisen eine deutlich jüngere Altersstruktur auf, zum Beispiel der in Baden vorherrschende Spätburgunder oder die württembergische Paradesorte Lemberger. Beide sind altbekannte Rebsorten und schon lange im Anbauspektrum vertreten, haben aber durch den Trend zu trockenen Rotweinen in den letzten rund 2 Jahrzehnten profitiert. Jeweils etwa 60 % der Rebanlagen sind vor 10 bis 30 Jahren gepflanzt worden. Zugleich sind die jungen Pflanzjahrgänge bei Spätburgunder (18 %) und Lemberger (21 %) vergleichsweise stark vertreten.

Fast noch im Teenageralter sind die Rebstöcke der neueren Rotweinsorten Regent2 und Acolon3, die größtenteils im letzten Jahrzehnt gepflanzt wurden. Aber auch die Trauben von weißen Rebsorten wie Weißer Burgunder, Chardonnay und Sauvignon blanc, die dem Zeitgeschmack der Weintrinker entsprechen, werden überwiegend von jüngeren Anlagen geerntet. Dabei konnten Chardonnay und Sauvignon blanc vom fortschreitenden Klimawandel profitieren und neue Anbauregionen für sich erschließen.

Jede vierte Gemeinde mit Weinbau

Der Anbau der Reben konzentriert sich hierzulande auf besondere Standorte wie Steil-, Hang- und Terrassenlagen, die für einen ausge­sprochenen Qualitätsweinbau hervorragend geeignet sind. Obwohl man das bei einer Fahrt durch das Ländle nicht so bewusst wahrnimmt, wird doch in jeder vierten der 1 101 Gemeinden des Landes Weinbau betrieben. Darunter sind 14 Gemeinden, die auf ihren Gemarkungen jeweils über 400 ha Weinberge haben. Auf sie entfallen mit 8 462 ha knapp drei Zehntel der gesamten Rebfläche im Land. Drei Gemeinden haben zwischen 300 und 400 ha Rebflächen, weitere 23 Gemeinden zwischen 200 und 300 ha. Diese 26 Gemeinden stehen für insgesamt 6 646 ha; das entspricht immerhin einem Viertel der Gesamtrebfläche des Landes.

Gemessen an der Gesamtfläche der Weinberge stehen mit Vogtsburg im Kaiserstuhl (1 326 ha) eine badische und mit der Heuss-Stadt Brackenheim (808 ha) eine württembergische Gemeinde an der Spitze. In Lauffen am Neckar, Endingen und Sasbach am Kaiserstuhl sind rund ein Viertel der Bodenflächen mit Reben bestockt. In den beiden Kaiserstuhlgemeinden Ihringen und Vogtsburg sogar 29 bzw. 36 %. Diese Gemeinden sind vom Weinbau geprägt, während in den 14 flächenmäßig großen Gemeinden des 400er-Clubs, allen voran in Stuttgart (2 %), Freiburg im Breisgau und Heilbronn (jeweils rund 5 %), der Weinbau nicht jedem sofort ins Auge fällt.

Obwohl in den badischen wie auch in den württembergischen Weinbaugemeinden eine Vielzahl an Rebsorten kultiviert wird, so dominieren doch immer einige wenige Sorten im Anbauspektrum. Diese Konzentration ist bei den badischen Vertretern ausgeprägter, bei den Würt­tembergern findet sich die größere Vielfalt.

In allen großen badischen Weinbaugemeinden liegt der Spätburgunder mit Anteilswerten zwischen 30 % und 48 % auf Platz 1. Um die folgenden Plätze streiten sich Müller-Thurgau sowie mit Ruländer und Weißem Burgunder zwei weitere Vertreter der Burgunderfamilie. In Oberkirch und Durbach, den beiden größten Weinbaugemeinden in der Ortenau, erreicht Riesling jeweils den zweiten Platz. In Müllheim liegt der Gutedel, die regionale Spezialität des Markgräflerlandes, gleichauf mit dem Spätburgunder an der Spitze.

In Württemberg landen die Sorten Trollinger, Riesling und Lemberger fast immer auf dem Siegertreppchen. In Weinsberg ist annähernd ein Viertel der Rebflächen mit Riesling bestockt. Weinsberg ist damit zugleich die einzige unter den 14 größten Gemeinden, in der eine weiße Rebsorte an der Spitze steht.

Einzig in Lauffen am Neckar, der Hauptstadt des Schwarzrieslings, können andere Rebsorten in die Phalanx der großen Drei eindringen. In knapp sechs von zehn Weinbergen stehen Schwarzrieslingreben, mit weitem Abstand folgt dann Samtrot. Und noch eine Besonderheit zeichnet den Weinbau in Lauffen am Neckar aus: der Anteil der Rotgewächse in der Rebflur erreicht mit über 90 % einen Wert, den man großflächig in Deutschland sonst nur noch von der Ahr kennt.

Weinherbst 2015: 2,24 Mill. Hektoliter Weinmost

Die für den Verkauf bestimmte Menge aus der baden-württembergischen Weinmosternte 2015 belief sich auf 2,24 Mill. Hektoliter (Mill. hl), wovon 956 000 hl auf Weiß- und 1,28 Mill. hl auf Rotmost entfielen. Diese Menge entspricht nicht ganz dem 10-Jahresdurchschnitt 2005/2014 (2,32 Mill. hl). Zur Landesernte trugen die württembergischen Weinbaubereiche bei einem durchschnittlichen Ertrag von 97 hl je Hektar (hl/ha) mit 1,08 Mill. hl (2005/2014: 1,08 Mill. hl) und die badischen Weinbaubereiche bei einer Flächenleistung im Mittel aller Rebsorten von 75 hl/ha mit 1,16 Mill. hl (2005/2014: 1,24 Mill. hl) bei.

Regional sind bei der Weinmosternte 2015 wiederum bemerkenswerte Unterschiede zu verzeichnen. Am günstigsten schnitt der Weinbaubereich Badische Bergstraße (30 000 hl) ab, dessen Ernteergebnis das langjährige Mittel 2005/2014 um 12,6 % übertraf. Leicht im Plus präsentierten sich Württembergisch Unterland (894 300 hl) und Kraichgau (81 400 hl). Die Ernten in Tauberfranken (44 700 hl) und Markgräflerland (266 500 hl) lagen rund 4 % unter den langjährigen Durchschnitten. In den Weinbaubereichen Kaiserstuhl (325 100 hl), Ortenau (185 200 hl), Remstal-Stuttgart (152 400 hl), Breisgau (110 300 hl) und Bodensee (38 500 hl) wurden die langjährigen Durchschnittsernten zwischen 6,8 % und 9,1 % verfehlt. In den Bereichen Kocher-Jagst-Tauber (28 000 hl) und Tuniberg (77 800 hl) fielen die Einbußen mit – 13,8 % und – 18 % als Folge der langan­haltenden Trockenheit noch höher aus.

Auch bei den einzelnen Rebsorten bestehen ausgeprägte Ertragsunterschiede. Allerdings kommt hinsichtlich der Erntemengen neben den Ertragsverhältnissen mit den Rebflächenentwicklungen ein weiterer, meist entscheidenderer Faktor hinzu. An Weißmosten wurden in Baden insgesamt 707 000 hl geherbstet, nur geringfügig weniger als im langjährigen Mittel. Bei Ruländer (124 600 hl; + 8,1 %) und Weißem Burgunder (101 400 hl; + 8,6 %) sind die Zuwachsraten der kontinuierlichen Anbauausdehnung geschuldet. Der Anbauflächen von Müller-Thurgau und weniger ausgeprägt auch der Anbau von Riesling waren im gleichen Zeitraum eingeschränkt worden. In der Folge standen bei Müller-Thurgau (235 000 hl; – 5,0 %) und Riesling (70 300 hl; – 6,9 %) rückläufige Erntemengen zu Buche. Gutedel wird seit Jahren auf rund 1 100 ha angebaut, Ertrag (104,0 hl/ha; – 3,9 %) und Erntemenge (112 000 hl; – 2,2 %) sind leicht unterdurchschnittlich. An Rotmosten konnten im Anbaugebiet Baden 452 300 hl, darunter 377 400 hl Blauer Spätburgunder, geherbstet werden. Gegen­über den langjährigen Durchschnitten bedeutet dies Einbußen um jeweils rund 15 %.

In Württemberg wurde mit 829 000 hl nur unwesentlich weniger an Rotmosten als im Mittel der Jahre 2005/2014 eingebracht. Während Blauer Trollinger (286 500 hl; – 1,4 %) und Schwarzriesling (130 500 hl; – 9,7 %) infolge ihres rückläufigen Anbaus Mengeneinbußen zu beklagen hatten, konnten der Blaue Spätburgunder (76 000 hl) und insbesondere der Lemberger (174 500 hl) Zuwächse (+ 2 % bzw. + 8,1 %) verzeichnen. Bei den Weißmosten (248 000 hl; + 0,8 %) im württembergischen Anbaugebiet wurden die langjährigen Durchschnittsernten leicht übertroffen, wenngleich die Hauptsorte Riesling (154 300 hl) Einbußen um 5,1 % zu verzeichnen hatte.

Beste Traubenqualität als Basis für herausragende Weine

Nach den gesetzlichen Regelungen könnten aufgrund der erzielten Ausgangsmostgewichte in Württemberg 1,03 Mill. hl oder 95,5 % der Weinmostmenge als Prädikatsweine (Kabinett, Spätlese, Auslese und dergleichen) und die übrigen Erntemengen (4,5 %) als Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (Q. b. A.) ausgebaut und vermarktet werden. Die Weißweinsorten erreichten Durchschnittsmostgewichte von 89° Oechsle, die Rotgewächse von 86° Oechsle (Mittel 2005/2014: 83° bzw. 80° Oechsle).

In Baden sind knapp 90 % (1,03 Mill. hl) des Mostertrages zur Herstellung von Prädikatsweinen, die restlichen gut 10 % für die Erzeugung von Q. b. A. – Weinen geeignet. Im Durchschnitt aller Weißweinsorten wurde in Baden ein Mostgewicht von 87° Oechsle, bei den Rotweinsorten von 96° Oechsle (Mittel 2005/2014: 82° bzw. 89° Oechsle) ermittelt. Sowohl in Baden als auch in Württemberg wurden aus dem Weinherbst 2015 hinsichtlich der Durchschnittsmostgewichte die langjährigen Vergleichswerte somit deutlich übertroffen. An­gesichts des zugleich gesunden Lesegutes und der stark angereicherten Inhaltsstoffe als Folge des gebietsweise geringeren Beerenwachstums haben die Kellermeister damit eine solide Basis, um daraus herausragende Erzeugnisse für Weinliebhaber und »Viertelesschlotzer« zu kreieren.

1 Letztmals 2009, ab 2015 in einem 5-jährigen Rhythmus.

2 Sortenzulassung 1995, farbintensive und kräftige Weine.

3 Sortenzulassung 2002, füllige und harmonische Weine.