:: 8/2019

Der Lehrkräftenachwuchs in Baden-Württemberg im Jahr 2019

Die Zahl der angehenden Lehrkräfte schwankte in den vergangenen 2 Jahrzehnten stark. Dies betraf sowohl die Zahl der Lehramtsstudierenden in der ersten Phase der Lehrkräfteausbildung als auch die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer in der zweiten Phase. Im Wintersemester 2018/19 waren rund 30 400 Studierende in Lehramtsstudiengängen eingeschrieben, rund 10 000 angehende Lehrkräfte besuchten im März 2019 eines der Seminare. Hinsichtlich der Unterrichtsfächer stehen Deutsch, Englisch und Mathematik bei den angehenden Lehrkräften im Allgemeinen am höchsten im Kurs, wobei es je nach angestrebtem Lehramt Unterschiede gibt. Im Prüfungsjahr 2018 haben gut 4 700 Absolventinnen und Absolventen ihre Ausbildung mit Ablegung der Zweiten Lehramtsprüfung erfolgreich abgeschlossen. Den höchsten Anteil hieran hatten die gut 1 900 Absolventinnen und Absolventen des Lehramts für Gymnasien.

Die Ausbildung der Lehrkräfte ist in Baden-Württemberg in der Regel in zwei Phasen eingeteilt: eine erste Phase mit dem Schwerpunkt der Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen und eine zweite Phase, in der der Erwerb fachpraktischer Erfahrungen im Vordergrund steht. Die erste Phase umfasst das Studium an einer Pädagogischen Hochschule, einer Universität oder einer Kunsthochschule, die zweite den Vorbereitungsdienst an einem Seminar für Didaktik und Lehrerbildung, der den Einsatz an einer Ausbildungsschule einschließt. Daneben gibt es noch Angebote zur Ausbildung als Fachlehrkraft oder Technische Lehrkraft, die ohne vorheriges Hochschulstudium an speziellen Seminaren stattfindet (vergleiche i-Punkt). Informationen über die Seminare im Rahmen der zweiten Phase der Lehrkräfteausbildung sind der Schwerpunkt dieses Beitrags.

Zahl der Lehramtsstudierenden in den letzten Jahren rückläufig

Die Zahl der Lehramtsstudierenden an den Hochschulen in Baden-Württemberg war in den letzten 20 Jahren starken Schwankungen unterworfen.1 Nach dem Höchststand im Wintersemester 2012/13, in dem fast 35 400 Studierende in diesen Studiengängen gezählt worden waren, war in den folgenden Jahren ein stetiger Rückgang zu verzeichnen. Im Wintersemester 2018/19 waren noch gut 30 400 Studierende in Lehramtsstudiengängen eingeschrieben. 59 % von diesen besuchten Studiengänge in der neuen Bachelor-Master-Struktur (vergleiche i-Punkt). Allerdings ist bei diesen Angaben zu berücksichtigen, dass nicht mehr in allen Studiengängen bereits zu Beginn des Bachelor-Studiums feststeht, ob die Studierenden ein Lehramt oder einen anderen Abschluss anstreben. Daher dürfte die aktuelle Zahl der Studierenden, deren Ziel die Lehrtätigkeit an einer Schule ist, tatsächlich etwas höher liegen. Die gemeldete Zahl der Studierenden in Lehramtsstudiengängen lag aber immer noch deutlich über dem Wert für das Wintersemester 2000/01, in dem gut 21 800 Studierende immatrikuliert waren.

Rund 60 % der Lehramtsstudierenden waren im Wintersemester 2018/19 an einer Pädagogischen Hochschule eingeschrieben, 38 % an einer Universität und gut 2 % an einer Kunsthochschule. Über die Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der Pädagogischen Hochschulen mit ihrem Studium geben die Absolventenbefragungen Aufschluss, die das Statistische Landesamt im Auftrag des Wissenschaftsministeriums und der Pädagogischen Hochschulen durchführt. Im Allgemeinen stellten sie dem Studium ein gutes Zeugnis aus. Mehr als 80 % der Antwortenden gaben in der Befragungsrunde 2018 an, (eher) wieder denselben Studiengang zu wählen und fast drei Viertel würden hierfür (eher) wieder dieselbe Hochschule wählen.2

Flächendeckendes Angebot an Seminarstandorten

Nach erfolgreichem Abschluss des Hochschulstudiums beginnt für die angehenden Lehrkräfte mit dem Vorbereitungsdienst die zweite Phase der Ausbildung. Neben ihrem praktischen Einsatz an einer Ausbildungsschule werden Anwärterinnen und Anwärtern in dieser Zeit weitere Kenntnisse durch den Unterricht an den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung vermittelt. Über das ganze Land verteilt gibt es

  • 14 Seminare für Grundschulen,
  • acht Seminare für Werkreal-, Haupt- und Realschulen,
  • neun Seminare für Gymnasien,
  • drei Seminare für Sonderpädagogik und
  • vier Seminare für berufliche Schulen.

Daneben gibt es weitere drei Pädagogische Fachseminare und ein Fachseminar für Sonderpädagogik. An diesen werden Fachlehrkräfte und Technische Lehrkräfte ausgebildet.3

Analog zur Reform des Studiums wurde auch die Ausbildung an den Seminaren umstrukturiert. Bis zum Jahr 2015 gab es die Unterteilung in Seminare für Grund- und Hauptschulen und Seminare für Realschulen. Das Jahr 2016 markierte den Übergang von der alten auf die neue Struktur mit parallelen Angeboten für die beiden damals betreuten Ausbildungsjahrgänge. Ab 2017 gibt es nur noch die neue Struktur mit der Unterteilung in Seminare für Grundschulen sowie Seminare für Werkreal-, Haupt- und Realschulen.

Teilnehmerzahlen der Seminare nach Rückgang wieder stabilisiert

Entsprechend der Entwicklung der Zahl der Lehramtsstudierenden schwankte auch die Zahl der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer in den vergangenen Jahren stark (Schaubild 1). Nach einem relativen Tiefstand von 8 258 im Jahr 2003 stieg sie bis 2011 nahezu ununterbrochen auf 12 394 an. Danach sank sie bis 2016 auf 10 207 ab. Seitdem verharrt sie bei Werten um 10 000, am Stichtag der Seminarstatistik im März 2019 lag sie bei 9 977.

Längerfristige Vergleiche der Teilnehmerzahlen lassen sich aufgrund der Strukturreform im Bereich der Primarstufe und der Sekundarstufe I nur für die Gesamtzahl der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer anstellen. Im Jahr 2007 wurden an den Seminaren insgesamt 6 208 angehende Lehrkräfte unterrichtet, die ein entsprechendes Lehramt anstrebten. In den darauf folgenden 10 Jahren entwickelte sich die Teilnehmerzahl mit fallender Tendenz und erreichte 2017 den Wert von 3 842. In den beiden letzten Jahren lag deren Zahl mit jeweils rund 4 300 wieder etwas höher.

Die Zahl der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer mit dem Ziel des Lehramts an Gymnasien hatte im Jahr 2012 mit 4 131 einen Höhepunkt erreicht, nachdem sie zu Beginn des Jahrtausends noch teilweise deutlich unter 2 500 gelegen hatte. Nach einem gewissen Rückgang bis 2015 erreicht ihre Zahl mit Werten um 3 900 seit 2017 erneut ein recht hohes Niveau, sank 2019 jedoch wieder auf 3 542 ab.

Das (damalige) Lehramt für Sonderschulen hatten im Jahr 2000 rund 600 angehende Lehrkräfte als Ziel. Nach einem deutlichen Anstieg lag ihre Zahl zwischen 2008 und 2013 bei Werten um 900. In der Folgezeit kam es zu einem Rückgang auf 652 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Lehramt für Sonderpädagogik im Jahr 2017. Seitdem ist wieder eine leicht positive Tendenz mit einem Anstieg auf 685 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jahr 2019 festzustellen.

Das Lehramt an beruflichen Schulen hatten im Jahr 2002 knapp unter 600 Anwärterinnen und Anwärter im Blick. In den nächsten 10 Jahren stieg ihre Zahl bis auf 975 an. Bis 2017 pendelte diese im Bereich zwischen knapp 860 und wenig über 930. In den letzten beiden Jahren entwickelte sich ihre Zahl rückläufig und erreichte 2019 den Wert von 766 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Seit 2002 schwankt die Zahl der künftigen Fachlehrkräfte und Technischen Lehrkräfte nur wenig zwischen knapp 650 und wenig mehr als 750 – mit einem Ausreißer nach unten im Jahr 2018 als nur rund 500 ein Seminar besucht hatten.

Frauenanteil an den Seminaren noch höher als an den Schulen

Der Beruf der Lehrkraft wird überwiegend von Frauen ausgeübt. Im Schuljahr 2018/19 sind 74 % der Lehrkräfte an den öffentlichen allgemeinbildenden Schulen weiblich. In den einzelnen Schularten reicht der Frauenanteil von fast 62 % an den Gymnasien bis rund 85 % an den Grund- und Werkreal-/Hauptschulen. An den beruflichen Schulen ist die Verteilung zwischen den Geschlechtern dagegen bei einem Frauenanteil von gut 49 % nahezu ausgeglichen.

An dieser Verteilung dürfte sich bei den allgemeinbildenden Schulen in den kommenden Jahren durch die Einstellung von Nachwuchslehrkräften nur wenig ändern. An den Seminaren entspricht der Frauenanteil unter den angehenden Lehrkräften in seiner Abstufung im Wesentlichen der Verteilung der aktiven Lehrkräfte an den öffentlichen Schulen, wobei dessen Niveau an den Seminaren noch etwas höher ist als an den Schulen. So reicht die Spanne bei den Lehrämtern für allgemeinbildende Schularten von knapp 68 % an den Seminaren für Gymnasien bis 91 % an den Seminaren für Grundschulen (Schaubild 2). Bei den öffentlichen beruflichen Schulen dürfte sich das Geschlechterverhältnis künftig ebenfalls zugunsten weiblicher Lehrkräfte verschieben. An den Seminaren für berufliche Schulen sind sie mit 58 % bereits in der Überzahl.

Deutsch, Englisch und Mathematik sind am beliebtesten

In der Regel umfasst die Ausbildung je nach Lehramt zwei oder drei Fächer. Das meistgewählte Fach ist wie in den Vorjahren auch 2019 das Fach Deutsch, für das sich 3 105 Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer entschieden haben (Tabelle). Auf den nächsten Plätzen folgen Englisch mit 2 266 und Mathematik mit 2 064 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

In den einzelnen Ausbildungsgängen ist die Reihenfolge der beliebtesten Fächer unterschiedlich, wobei sowohl bei der Ausbildung zum Lehramt an Grundschulen sowie zum Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen Deutsch (1 205 bzw. 796 vor Mathematik (691 bzw. 659) und Englisch (427 bzw. 603) liegt. Bei der Ausbildung zum Lehramt an Gymnasien haben dagegen etwas mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer Englisch (1 085) als Deutsch (988) gewählt. An dritter Stelle folgt hier das Fach Geschichte (755). Die Fächer bei der Ausbildung zum Lehramt für Sonderpädagogik orientieren sich an den Förderschwerpunkten der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. Am häufigsten wurde hier das Fach Geistige Entwicklung (415) belegt gefolgt von den Fächern Lernen (336) und Sprache (197). In der Ausbildung zum Lehramt an beruflichen Schulen liegt das Fach Betriebswirtschaftslehre (240) vor den Fächern Geschichte/Gemeinschaftskunde (157) und Englisch (151) zahlenmäßig an der Spitze. Fachlehrkräfte und Technische Lehrkräfte wurden hauptsächlich als Fachlehrkraft Sonderpädagogik im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (272) sowie in den Fächern Sport (247) und Alltagskultur und Gesundheit (152) ausgebildet.

Neben diesen Ausbildungsgängen bieten die Seminare auch Sonderkurse für beruflich qualifizierte Direkteinsteigerinnen und -einsteiger an beruflichen Schulen an. In den Kursen erhalten diese Lehrkräfte eine unterrichtsbegleitende pädagogische Schulung. Im Jahr 2019 nehmen 242 Direkteinsteigerinnen und -einsteiger – darunter 93 Frauen – an diesen Kursen teil. Die fachliche Ausrichtung orientiert sich dabei häufig an den spezifischen Einsatzgebieten dieser Lehrkräfte wie zum Beispiel Fertigungstechnik, Energie- und Automatisierungstechnik oder Wirtschafts- und Sozialmanagement.

Die Zahl der Zweiten Lehramtsprüfungen ist wieder deutlich angestiegen

In den Prüfungsjahren 2011 bis 20174 ist die Zahl der Absolventinnen und Absolventen, die die Zweite Lehramtsprüfung mit Erfolg abgeschlossen haben, von 5 622 auf 4 188 zurückgegangen. Diese Entwicklung war eine Folge des oben beschriebenen Rückgangs der Teilnehmerzahlen an den Seminaren. Im Prüfungsjahr 2018 war dagegen wieder ein Anstieg auf insgesamt 4 745 Absolventinnen und Absolventen zu verzeichnen. Den größten Anteil an den erfolgreichen Abschlüssen hatte das Lehramt an Gymnasien, in dem 1 929 Absolventinnen und Absolventen ihre Ausbildung abschlossen. Im Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen bestanden 1 089 und im Lehramt an Grundschulen 984 Absolventinnen und Absolventen die Zweite Lehramtsprüfung. Dies gelang auch 435 Absolventinnen und Absolventen im Lehramt an beruflichen Schulen und 308 im Lehramt für Sonderpädagogik.

Die insgesamt 4 745 Absolventinnen und Absolventen wurden in 10 763 Fächern geprüft. Fast ein Drittel aller Prüfungen fand in einer Sprache statt – am häufigsten in Deutsch und Englisch sowie mit weitem Abstand Französisch und Spanisch (Schaubild 3). Gut 17 % der Prüfungen entfielen auf gesellschaftswissenschaftliche Fächer, wobei das Fach Geschichte daran den größten Anteil hatte. Etwas mehr als jede neunte Prüfung bezog sich auf ein naturwissenschaftliches Fach. Hier lag Biologie recht deutlich vor Chemie und Physik. Fast ebenso viele Prüfungen wurden im Bereich Mathematik/Informatik abgelegt. Gut 7 % der Prüfungen wurden in der Fächergruppe Religion/Ethik/Philosophie absolviert, knapp 6 % in sonderpädagogischen Fächern.

Gute Einstellungsaussichten vor allem an Grundschulen, im Bereich der Sonderpädagogik und an beruflichen Schulen

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Zweiten Staatsprüfung ist die Einstellung als Lehrkraft an einer Schule der nächste Schritt in der Berufslaufbahn. Wie sind hier die Aussichten für die Absolventinnen und Absolventen der Seminare?

In der Vergangenheit war die Zahl der Einstellungen in den Dienst an öffentlichen Schulen im Land pro Jahr sehr unterschiedlich. Seit dem Jahr 2015, in dem fast 5 800 Lehrkräfte eingestellt wurden, war bis 2017 ein Rückgang der Einstellungen auf 4 200 festzustellen, bevor im Jahr 2018 die Zahl der Einstellungen wieder etwas auf knapp 4 500 anstieg (Schaubild 4). Diese Entwicklung betraf alle Schularten mit Ausnahme der noch im Aufbau befindlichen Gemeinschaftsschulen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zuletzt nicht alle ausgeschriebenen Stellen besetzt werden konnten.

Im Schuljahr 2018/19 unterrichten an den öffentlichen Schulen im Bereich des Kultusministeriums insgesamt etwas mehr als 116 300 Lehrkräfte, knapp 94 600 an einer allgemeinbildenden und knapp 21 800 an einer beruflichen Schule. Ein beträchtlicher Teil dieser Lehrkräfte wird in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen. So waren an den allgemeinbildenden Schulen knapp 20 % der Lehrkräfte älter als 55 Jahre. An den beruflichen Schulen lag dieser Anteil bei 29 %.

Zur Abschätzung des künftigen Lehrkräftebedarfs hat das Kultusministerium im Februar 2019 eine Modellrechnung veröffentlicht.5 Neben der Altersstruktur der aktuellen Lehrkräfte wurden auch die Modellrechnung des Statistischen Landesamts zur Entwicklung der Schülerzahlen6 und bereits beschlossene sowie geplante bildungspolitische Maßnahmen wie zum Beispiel der Ausbau der Inklusion, der Ausbau der Ganztagsgrundschulen oder die Ausweitung der Krankheitsvertretungsreserve in diese Berechnung einbezogen. Demnach wären bei Umsetzung der geplanten bildungspolitischen Maßnahmen bis zum Jahr 2030 insgesamt bis zu fast 10 600 neue Stellen erforderlich. Das in den nächsten Jahren zu erwartende Angebot an Absolventinnen und Absolventen der Lehrkräfteausbildung wurde auf Grundlage der Studierendenzahlen abgeschätzt.

Der Vergleich von Lehrkräfteangebot und -nachfrage ergab in dieser Modellrechnung vor allem beim Lehramt an Grundschulen und beim Lehramt für Sonderpädagogik sowie mittelfristig auch beim Lehramt für berufliche Schulen Deckungslücken hinsichtlich des Lehrkräftebedarfs. Für die Lehrämter an Werkreal-, Haupt- und Realschulen sowie an Gymnasien wird dagegen in den meisten Jahren eine ausreichende Zahl an Absolventinnen und Absolventen erwartet. Diese Einschätzung gilt für die Gesamtzahl der benötigten Lehrkräfte mit diesen Abschlüssen. Für einzelne Fächer könnte die Bewerberlage auch bei den beiden letztgenannten Lehrämtern zu Problemen bei der Besetzung freier Stellen führen. Ebenso ist damit zu rechnen, dass sich Bedarf und Angebot nicht gleichmäßig über die Regionen des Landes verteilen.

In den kommenden Jahren sind die Aussichten für Lehramtsstudierende und Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer, in den Schuldienst übernommen zu werden, somit recht gut, insbesondere wenn sie eine weniger häufige Fächerkombination belegt haben und eine gewisse räumliche Flexibilität besitzen.

1 Landesinstitut für Schulentwicklung und Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2018) (Hrsg.): Bildung in Baden-Württemberg. Bildungsberichterstattung 2018, S. 243 ff. [Zitierweise: Bildungsberichterstattung 2018]

2 Kastendeich, Matti/Fohler, Bendix: »Welcher Lehramtsstudiengang schneidet bei den Studierenden am besten ab?«, in: »Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 1/2019«

3 Zur räumlichen Verteilung der Seminare in Baden-Württemberg siehe Landesinstitut für Schulentwicklung und Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2018) (Hrsg.): Bildung in Baden-Württemberg. Bildungsberichterstattung 2018, Web-Anlage I 4.2 (A1), https://www.ls-bw.de/Bildungsbericht (Abruf: 26. 6. 2019).

4 Prüfungsjahr: Jeweils das Sommersemester des angegebenen Jahres und das anschließende Wintersemester.

5 Lehrerbedarf 2020 bis 2030. Modellrechnung des Kultusministeriums unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung und möglicher bildungspolitischer Vorgaben im Berichtszeitraum, https://km-bw.de/site/pbs-bw-new/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/KM-Homepage/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen%202019/2019%2002%2020%20Anlage%20Modellrechnung%20Lehrerbedarf_2020_2030.pdf (Abruf: 26. 6. 2019).

6 Wolf, Rainer: »In welche Richtung entwickeln sich die Schülerzahlen?«, in: »Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 10/2018«