:: 5/2020

Im statistischen Porträt: Der Hohenlohekreis

Der Hohenlohekreis im Nordosten Baden-Württembergs ist ein in vieler Hinsicht besonderer Landkreis: Kein anderer Landkreis hat weniger Einwohnerinnen und Einwohner, und doch finden sich dort so viele weltmarktführende Unternehmen, wie in wenig anderen Gegenden Deutschlands. Trotz ländlicher Prägung nimmt die Bevölkerung kontinuierlich zu und wächst voraussichtlich auch weiterhin. In einem statistischen Porträt wird der Landkreis aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt.

Das heutige Gebiet des Hohenlohekreises gehörte gemeinsam mit dem heutigen Landkreis Schwäbisch Hall und dem Main-Tauber-Kreis ab dem 12. Jahrhundert zum fränkischen Adelsgeschlecht der Hohenlohen. Ab 1806 gehörte das Gebiet zu Württemberg, und war in die beiden Oberämter Künzelsau und Öhringen aufgeteilt. Erst durch die Gemeindereform wurde der Kreis am 1. Januar 1973 in dieser Form gebildet. Er gehört der Region Heilbronn-Franken im Regierungsbezirk Stuttgart an. Heute befinden sich 16 Gemeinden im Landkreis, darunter acht Städte. Die beiden größten Städte sind Öhringen mit 24 400 und Künzelsau mit 15 400 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Der Hohenlohekreis erstreckt sich über 776,76 Quadratkilometer (km2) und weist eine Einwohnerdichte von 144 Personen pro km2 auf; ein im Vergleich zum Landesdurchschnitt, der bei 310 Personen pro km2 liegt, sehr niedriger Wert. An den Landkreis Hohenlohe grenzen im Norden der Main-Tauber-Kreis, im Osten Schwäbisch Hall, im Westen der Landkreis Heilbronn und im Nordwesten der Neckar-Odenwald-Kreis. Durch den Kreis fließen die beiden Flüsse Jagst und Kocher, beides Nebenflüsse des Neckars (Schaubild 1). Das hohenlohische Gebiet zeichnet sich auch durch seine Mundart1, dem Südostfränkischem, aus – Hohenlohe ist da, wo »Hasa Hosa un Hosa Housa haaßa« (wo die Hasen Hosen und die Hosen Hausen heißen).

Konstanter Bevölkerungszuwachs

Ende Juni 2019 wohnten insgesamt 112 451 Personen im Hohenlohekreis. In den letzten Jahrzehnten ist die Bevölkerung kontinuierlich gewachsen: Bei seiner Gründung im Jahr 1973 zählte der Kreis noch ca. 85 000 Einwohnerinnen und Einwohner (Schaubild 2). Das entspricht einem Bevölkerungswachstum von 32 % zwischen 1973 und 2019 – das Land Baden-Württemberg ist im selben Zeitraum »nur« um 20 % gewachsen.2 Das Bevölkerungswachstum im Hohenlohekreis hängt eng mit den Wanderungsbewegungen zusammen. Nach langen Phasen der starken Abwanderung und des Bevölkerungsrückgangs bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, begann die Bevölkerungszahl zu wachsen. Besonders stark wuchs sie zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und 1950, und dann erneut zwischen 1988 und 1994. In diesen Jahren gab es einen sehr hohen positiven Wanderungssaldo. Im Schnitt sind zwischen 1988 und 1994 pro Jahr ca. 2 000 Personen mehr in den Hohelohekreis gezogen als weggezogen. In den frühen 2000er-Jahren verblieb die Bevölkerung relativ stetig auf demselben Niveau. Der Wanderungssaldo war mit im Schnitt + 140 Personen pro Jahr relativ niedrig. In den Jahren 2004, 2008, 2009 und 2010 zogen sogar mehr Personen aus dem Kreis weg als zu. Seit 2012 wächst die Bevölkerung wieder etwas stärker an; der Kreis verzeichnet ein konstantes positives Wanderungssaldo von im Schnitt + 800 Personen im Jahr (Schaubild 2).

Der Ausländeranteil ist im Landkreis Hohenlohe seit dessen Gründung im Jahr 1973 von 5,1 % auf 11 % (12 374 Personen) im Jahr 2018 gestiegen.3 Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländern im Landkreis ist in zwei Phasen deutlich gewachsen und die restliche Zeit relativ konstant geblieben. So lag der Anteil der ausländischen Bevölkerung bis 1988 relativ konstant bei ca. 6 %. Zwischen 1988 und 1993 stieg er auf 8 %, um dann auf knappe 6 % zu sinken. Seit 2012 ist der Anteil auf 11 % im Jahr 2018 angewachsen und liegt damit im Landesvergleich sehr niedrig.

Anteil der über 65-Jährigen steigt bis 2035 von 19 % auf 27 %

Die Ergebnisse der regionalisierten Bevölkerungsvorausrechnung (Basis 2017) zeigen, dass der Hohenlohekreis zwischen 2017 und 2035 um 4,2 % wachsen könnte.4 Das würde einer Bevölkerung von 116 000 Personen im Jahr 2035 entsprechen. Damit gehört Hohenlohe zu jenen Kreisen des Landes, welche am stärksten wachsen könnten – unter den Landkreisen wachsen nur Tübingen (+ 4,7 %) und Biberach (+ 4,4 %) voraussichtlich stärker (Land: + 3,1 %).

Der demografische Wandel macht aber trotz Bevölkerungszuwachs auch vor dem Hohenlohekreis nicht halt. Die Bevölkerung des Kreises wird im Schnitt immer älter. Im Jahr 2018 waren die Einwohnerinnen und Einwohner des Kreises 43,4 Jahre alt. Die Frauen waren mit 44,6 Jahren im Schnitt älter als die Männer, welche durchschnittlich 42,2 Jahre alt waren. Dies liegt an der höheren Lebenserwartung der Frauen und damit am deutlich größeren Anteil der Frauen über 65 Jahren. Bis 2035 wird das Durchschnittsalter der hohenlohischen Bevölkerung vermutlich um knappe 3 Jahre auf 46,1 Jahre steigen.

Das höhere Durchschnittsalter resultiert daraus, dass die Babyboomer-Generation der heute 50- bis 60-Jährigen im Laufe der nächs­ten Jahre ins Renteneintrittsalter kommt. Wie aus der Bevölkerungspyramide (Schaubild 3) ersichtlich wird, stehen dem zukünftig klar höheren Anteil an Personen über 65 Jahren deutlich weniger junge Einwohnerinnen und Einwohner gegenüber als früher. Konkret standen im Jahr 2018 100 Personen zwischen 20 und 65 Jahren 64,2 über 65-Jährige gegenüber, während es im Jahr 2035 bereits 89,2 über 65-Jährige sein werden. Im Vergleich dazu lag der Abhängigenquotient5 in Baden-Württemberg 2018 im Schnitt bei 64,6 und wird 2035 voraussichtlich bei 83,1 liegen. Trotz einer ähnlichen Ausgangslage werden im Hohenlohekreis im Jahr 2035 somit voraussichtlich deutlich mehr ältere Personen der restlichen Erwerbsbevölkerung gegenüberstehen, als im Durchschnitt Baden-Württembergs.

Familien stehen im Mittelpunkt

Vergleicht man Hohenlohe mit anderen Kreisen des Landes, werden schnell Besonderheiten hinsichtlich Familienstrukturen deutlich. Es gibt mehr Verheiratete, eine höhere Geburtenrate und mehr Paare mit Kindern als im Landesdurchschnitt und somit in vielen anderen Kreisen des Landes. Im Jahr 2018 waren 47 % der Hohenloherinnen und Hohenloher verheiratet (Land: 44 %), 6 % geschieden (Land: 7 %) und 41 % ledig (Land: 43 %). Der Zensus 2011 zeigte, dass zum Stichtag in Hohenlohe 50 % der Familien aus Paaren mit Kindern bestanden, während es in Baden-Württemberg 45 % und deutschlandweit 41 % waren.

Die Geburtenrate ist im Hohenlohekreis ebenfalls vergleichsweise hoch: Im Jahr 2018 lag die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer6 bei 1,66. Damit liegt sie deutlich höher7 als der Landesschnitt von 1,58. Frauen im Hohenlohekreis bekommen ihre Kinder zudem früher als der Durchschnitt des Landes: Im Jahr 2018 waren knappe 21 % der Frauen bei der Geburt ihrer jeweiligen Kinder über 35 Jahre alt, im Baden-Württemberg-Schnitt waren es 26 %.

Dennoch ist der Geburtensaldo mit – 0,7 Personen je 1 000 Einwohner negativ. Das bedeutet, dass etwas mehr Personen im Kreis sterben, als geboren werden. Das liegt neben der Anzahl an Geburten auch an der Altersstruktur: Es gibt deutlich mehr Ältere als Jüngere, sodass auch eine hohe Geburtenrate die Zahl der Todesfälle nicht aufwiegen kann (Tabelle).

Kindertagesbetreuungsquote – eine der niedrigsten im Land

Die Betreuungsquote der Kinder unter 3 Jahren ist im Hohenlohekreis eine der niedrigsten des Landes. Nur 24 % der Kinder unter 3 Jahren, insgesamt rund 800, wurden am Stichtag 1. März 2019 in einer Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflege betreut (Landesschnitt: 29,5 %). Im Gegensatz zum restlichen Land werden mit 7,1 % aller Kinder in dieser Altersgruppe vergleichsweise viele über Kindertagespflege, also von Tagesmüttern oder -vätern betreut; nur in vier anderen Kreisen des Landes ist dieser Anteil höher. In Kindertagesstätten werden, gegenüber 25 % im Landesdurchschnitt, nur 17 % der unter 3-Jährigen betreut. Diese Quote ist nur im Stadtkreis Pforzheim niedriger.

Aufstrebende Wirtschaft …

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)8 lag im Jahr 2017 im Hohenlohekreis bei 5 519 Mill. Euro.9 Damit trägt der Hohenlohekreis 1 % zum BIP Baden-Württembergs bei. Das Bruttoinlandsprodukt des Hohenlohekreises ist dabei in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen – und zwar verhältnismäßig deutlich stärker als das BIP des ganzen Landes (Schaubild 4). Während zu Beginn des Jahrtausends das Land Baden-Württemberg im Schnitt noch stärker gewachsen ist als der Hohenlohekreis, hat der Kreis das Land zwischen 2004 und 2005 überholt. Seitdem steigt das BIP des Hohenlohekreises stärker als im Landesschnitt – seit der Finanzkrise im Schnitt sogar um 5 % pro Jahr (Land: 4,2 %). Insgesamt ist das BIP des Hohenlohekreises seit 2000 um 77 % gestiegen, im Landesschnitt um 60 %. Ein Impulsgeber dafür ist unter anderem die seit Ende der 1970er-Jahre durchgängig ausgebaute Autobahn A 6.

Der Großteil der Bruttowertschöpfung des Hohenlohekreises wird im produzierenden Gewerbe (mit Baugewerbe) und im Bereich Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation erwirtschaftet: Im Jahr 2017 erzielten diese Wirtschaftsbereiche beinahe drei Viertel der Bruttowertschöpfung – im Landesschnitt sind es nicht mal zwei Drittel. Mit 2 % macht die Land- und Forstwirtschaft zwar einen kleinen Anteil aus, der aber doppelt so hoch wie der Landesschnitt von 1 % ist. Anteilsmäßig weniger Bruttowertschöpfung wird hingegen im Bereich »öffentliche und sonstige Dienstleistungen, Erziehung und Gesundheit, private Haushalte« (11 %; Land: 17 %) und »Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen« (14 %; Land: 23 %) erwirtschaftet (Schaubild 5).

… und attraktiver Arbeitsmarkt

Den Wirtschaftsbereichen entsprechend arbeiten 48 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen des Hohenlohekreises im produzierenden Gewerbe (Land: 36 %), 29 % im Handel, Verkehr und Gastgewerbe (Land: 20 %) und nur 22 % in Dienstleistungsberufen (Land: 44 %). Knapp die Hälfte der Beschäftigten arbeiten somit im produzierenden Gewerbe, zu dem die meisten der verschiedenen »hidden champions« gehören. Der Begriff der »hidden champions« beschreibt weltmarktführende Unternehmen, die in einem Nischenbereich tätig sind und deshalb außerhalb ihrer Branche oft wenig bekannt sind. Im Hohenlohekreis gibt es im Verhältnis zur dort wohnenden Bevölkerung außerordentlich viele dieser »hidden champions«. Beispiele für diese Unternehmen10 sind Würth und Berner (Direktvertriebe für Kleinteile), Christian Bürkert (Mess- und Regeltechnik), ebm-Papst (Motoren und Ventilatoren), GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau (Ventiltechnologie), Carl Zeiss Automated Inspection (Messtechnik), JAKO (Sport- und Freizeitbekleidung), Continental-Group (Folien und Kunstleder), Mustang Bekleidungswerke (Jeans), R. Stahl (Explosionsschutz), Ziehl-Abegg (Luft- und Antriebstechnik).

Die Arbeitslosenquote im Hohenlohekreis ist dementsprechend eine der niedrigsten des ganzen Landes: Im Jahr 2018 waren nur 2,3 % der zivilen Erwerbspersonen11 arbeitslos – nur die Landkreise Biberach (2,1 %) und Rottweil (2,2 %) hatten noch niedrigere Arbeitslosenquoten. Historisch lag die Arbeitslosenquote im Hohenlohekreis fast immer unter dem Landesschnitt – so auch 2018: Der Landesschnitt lag in diesem Jahr 1 % höher, bei 3,2 %.

Die gute Arbeitsmarktsituation im Hohenlohekreis hat zur Folge, dass mehr Personen in den Hohenlohekreis einpendeln als auspendeln. Im Jahr 2018 sind insgesamt 21 842 Personen über die Kreisgrenze eingependelt, 14 762 Personen ausgependelt. Die große Mehrheit der Einpendlerinnen und -pendler ist dabei männlich, da die technikorientierten Unternehmen im Hohenlohekreis wohl mehr Männer anziehen. Während bei Männern der Pendlersaldo bei + 6 961 Personen liegt, pendeln »nur« 119 Frauen mehr in den Hohenlohekreis ein als aus. Gependelt wird dabei mit Vorliebe mit dem Auto: In keinem anderen Kreis Baden-Württembergs gibt es verhältnismäßig zur Bevölkerung so viele Pkws. Auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner kommen 732 Autos – im Landesschnitt sind es hingegen 599.

Ländlich, aber die Bedeutung der Landwirtschaft wird kleiner

Hohenlohe ist historisch bedingt landwirtschaftlich geprägt. Bereits im 18. Jahrhundert wurden vor allem Ochsen als »Boeuf de Hohenlohe«12 bis nach Paris exportiert, und auch das schwarz-weiße schwäbisch-hällische Schwein ist überregional bekannt. Auch heute wird noch mehr als die Hälfte der Fläche im Kreis landwirtschaftlich genutzt (Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung: 56,5 %), das ist deutlich mehr als im Landesschnitt (45,1 %). Dies spiegelt auch der Landesentwicklungsplan13 wider, der alle Gemeinden des Hohenlohekreises zum ländlichen Raum im engeren Sinne zählt – nur fünf weitere Kreise sind ausschließlich in dieser Kategorie einsortiert.

Im Vergleich zum Landesschnitt werden im Hohenlohischen weniger Dauergrünland, dafür deutlich mehr Ackerland, Obstanlagen und Rebland auf der landwirtschaftlichen Fläche bewirtschaftet. Zu einer Besonderheit der Landwirtschaft im Hohenlohekreis gehört der Beerenanbau. 3,5 % der Beerenernte im Land stammten 2018 aus dem Hohenlohekreis.14 Insbesondere Schwarze Johannisbeeren werden dort gerne angebaut: Ganze 8,2 % der Ernteerträge bei Schwarzen Johannisbeeren stammen aus dem Hohenlohekreis, das entspricht 329 100 Kilogramm.

Die bekannten und bereits angesprochenen schwäbisch-hällischen Schweine finden sich auch in der Statistik wieder: 2016 gab es im Hohenlohekreis insgesamt 158 050 Schweine (die allerdings nicht alle schwarz-weiß sind), die in 256 Betrieben gehalten wurden, sowie 15 131 Zuchtsauen in 115 Betrieben. Damit werden im Hohenlohekreis 8 % aller Schweine und 9 % aller Zuchtsauen Baden-Württembergs gehalten. Auch die Hühnerhaltung ist im Hohenlohekreis mit 7 % aller Hühner im Land gut vertreten. Anzahlmäßig leben im Hohenlohekreis sogar doppelt so viele Hühner wie Schweine, und zwar 300 086 an der Zahl. Auch Rinder und Milchkühe gibt es heute noch zahlreich (28 828 Tiere).

Trotz dieser hohen Zahlen schließen seit Jahren immer mehr landwirtschaftliche Betriebe. Seit 1979 ist die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe von ehemals 3 549 Betrieben auf 1 229 Betrieben im Jahr 2010 stark gesunken. Dementsprechend werden auch immer weniger Tiere gehalten, die Abnahmeraten liegen über dem Landesschnitt. Die Anzahl an Zuchtsauen ist zwischen 2010 und 2016 beispielsweise um 37,6 % gesunken (Land: – 25,7 %). Einzige Ausnahme bilden Hühner, von denen 2016 sogar 3,5 % mehr gehalten wurden als 2010, wobei dieser Trend im restlichen Baden-Württemberg deutlich stärker war (+ 20,9 %).

Und auch wenn im Hohenlohischen mehr Landwirte ihren Hof hauptberuflich bestellen als im restlichen Land (39,5 %, Land: 37,5 %), stellen hauptberufliche Landwirte inzwischen die Minderheit dar. 1979 waren noch 51,6 % der Landwirte hauptberuflich tätig (Land: 42,8 %).

Fazit

Ländlich, aber wirtschaftlich stark: Der Hohenlohekreis scheint unter anderem aufgrund dieser Kombination ein attraktiver Wohnort und Lebensmittelpunkt zu sein.15 Die Bevölkerung im Kreis wächst seit einiger Zeit wieder deutlich an. Entwickelt sich der Kreis weiterhin dementsprechend, könnte die Bevölkerung auf 115 000 Einwohnerinnen und Einwohner im Jahr 2035 anwachsen. Die wirtschaftliche Stärke des Kreises beruht auf Klein- und Mittelbetrieben, aber auch auf den weltmarktführenden Unternehmen. Sie ziehen nicht nur Einwohnerinnen und Einwohner, sondern auch Pendlerinnen und Pendler aus anderen Kreisen an. Der Hohenlohekreis zeigt, was er sein kann: ein heimlicher Champion.