:: 7/2020

Streifzug durch die Vieherhebungen

Die landwirtschaftliche Viehhaltung in der amtlichen Statistik

Die Viehhaltung spielt in der baden-württembergischen Landwirtschaft eine entscheidende Rolle. Fast 60 % der Betriebe haben Vieh und mehr als 50 % der landwirtschaftlichen Verkaufserlöse kommen von tierischen Erzeugnissen. Die Viehhaltung vollzieht jedoch schon seit längerem einen Umbruch. Zwischen 2010 und 2016 wurde jede sechste Viehhaltung eingestellt, wobei dies vor allem kleinere Betriebe betraf. Während beispielsweise die Betriebszahlen mit weniger als 100 Rindern um rund 3 300 oder die mit weniger als 1 000 Schweinen um knapp 3 500 abgenommen haben, stiegen die Betriebszahlen mit größeren Beständen an. Tierartenspezifisch sind deutliche Rückgänge bei der Rinder- und Schweinehaltung zu vernehmen. Die Schafhaltung zeigt nur leichte Veränderungen. Ein positiver Trend ist bei der Hennenhaltung zu beobachten. Um die Entwicklung der Nutztierhaltung aufzuzeigen, werden in der amtlichen Statistik unterschiedliche Erhebungen durchgeführt.

Im Jahr 2016 wurden im Rahmen der Agrarstrukturerhebung über 23 500 viehhaltende Betriebe in Baden-Württemberg festgestellt. Das sind fast 60 % der landwirtschaftlichen Betriebe im Land. Durch die Erzeugung von tierischen Produkten (zum Beispiel Fleisch, Milch, Eier) wurden Verkaufserlöse in Höhe von 1,73 Milliarden (Mrd.) Euro und damit 53,4 % an den gesamten landwirtschaftlichen Verkaufserlösen im Land erzielt.1 Die wirtschaftliche Bedeutung wird ergänzt durch die innerbetriebliche Bereitstellung von Wirtschaftsdüngern für den Pflanzenbau sowie die Lieferung von Substrat für die Energieerzeugung in Biogasanlagen. Die Viehhaltung trägt durch die Nutzung von Grünland und Beweidung zur Landschaftspflege (Offenhaltung von Naturräumen) und zum Naturschutz (Steigerung der Artenvielfalt) bei.

Welche Erhebungen gibt es?

Erhebungen der amtlichen Statistik rund um die Nutztierhaltung haben das Ziel Bestandsentwicklungen und Produktionsleistungen aufzuzeigen. Die Ergebnisse stellen die Grundlagen für Prognosen der Fleisch- und Viehmärkte sowie für Versorgungsbilanzen dar. Im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg werden folgende Erhebungen zur tierischen Erzeugung durchgeführt:

  • Schweinebestandserhebung
  • Schafbestandserhebung
  • Auswertung der HIT-Rinderdatenbank
  • Erhebung in Unternehmen mit Hennenhaltung
  • Agrarstrukturerhebung bzw. Landwirtschaftszählung

Schweine- und Schafbestandserhebungen

Die Schweine- und Schafbestandserhebungen sind repräsentative Direktbefragungen von Schweine- und Schafhaltern innerhalb bestimmter Erfassungsgrenzen.2 Stichtagsbezogen wird der Schweinebestand halbjährlich zum 3. Mai und zum 3. November und der Schafbestand einmal jährlich zum 3. November erfasst.

Zum Stichtag 3. November 2019 wurden in Baden-Württemberg insgesamt etwa 1,6 Millionen (Mill.) Schweine gehalten. Gegenüber 2018 entspricht dies einem Rückgang um 89 200 Schweine (– 5,2 %). Der Abbau der Schweinebestände verteilt sich nahezu gleichgewichtig auf alle Kategorien. So ist der Bestand bei den Mastschweinen um 5,2 % (– 33 700) und bei den Jungschweinen um 6,4 % (– 18 500) zurückgegangen. Ebenso hat die Zahl der Zuchtsauen binnen eines Jahres von 148 000 auf 140 900 abgenommen (– 4,8 %). Eine vergleichbare Entwicklung gibt es beim Ferkelbestand. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 4,9 % oder 29 900 Ferkel weniger.

Seit dem Jahr 2010 hat der Schweinebestand um mehr als 473 000 Tiere (– 22,7 %) abgenommen.3 Ein Rückgang ist sowohl für die Zuchtsauen (– 37,2 %) als auch die Mastschweinebestände (– 18,4 %) erkennbar. Die hohe prozentuale Abnahme an Zuchtsauen zeigt, dass die Zuchtsauenhaltung stark unter Druck steht. Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe hat sich in diesem Zeitraum um fast die Hälfte reduziert (– 44,3 %). Während im November 2010 noch 3 600 Betriebe festgestellt wurden, sind es nach der aktuellen Hochrechnung nur noch 2 000 Betriebe. Damit setzt sich der Trend zu größer werdenden Betrieben fort. Ende des Jahres 2010 lag der durchschnittliche Bestand pro Betrieb bei 570 Schweinen, 2018 waren es 770 und in 2019 sind es 800 Schweine pro Betrieb. Ein Anstieg von knapp 40 % zwischen 2010 und 2019 (Schaubild 1).

Der baden-württembergische Schafbestand lag 2019 bei etwa 214 500, damit hat er gegenüber dem Vorjahr um 2,6 % oder 5 700 Tiere abgenommen. Die wichtigste Einzelkategorie ist die der Mutterschafe, auf die mit 148 100 Tieren rund 69 % aller Schafe entfielen. Im Vergleich zu 2018 ist die Zahl der Mutterschafe leicht zurückgegangen (– 1,9 %). Während für den Bestand an Lämmern und Jungschafen im Vorjahreszeitraum noch einen Anstieg von über 10 % zu verzeichnen war, ist für den abgelaufenen Zeitraum eine Abnahme um 4,6 % festzustellen. Ihr Anteil am Gesamtbestand beläuft sich mit 58 500 Tieren auf rund 27 %. Die Erzeugung von Schafsmilch wird nur auf wenigen Betrieben in Baden-Württemberg praktiziert. Sie halten zusammen rund 2 400 Milchschafe, die etwa 1 % am gesamten Schafbestand ausmachen (Schaubild 2).

Veränderungen in der Schafhaltung sind im Vergleich zur Schweinehaltung deutlich geringer. Im Zeitraum zwischen 20114 und 2019 kann keine eindeutige Entwicklungstendenz festgestellt werden. Der Stichtagsbestand bewegt sich zwischen 213 000 und 222 000 Tieren. Bei den Haltungen ist eine leichte Abnahme zu verzeichnen (– 7,1 %).

Von den 1,6 Mill. Schafen in Deutschland werden 13,8 % im Land gehalten. Nach Bayern mit 262 200 Schafen (16,9 %) liegt Baden-Württemberg hierbei auf Platz 2, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 196 500 Schafen (12,7 %).

Auswertung der HIT-Rinderdatenbank

Um den Rinderbestand zu erfassen, wird stichtagsbezogen zum 3. Mai und zum 3. November die Herkunfts- und Informationsdatenbank Tier (HIT) ausgewertet. Rinderhaltende Betriebe sowie Schlachtbetriebe müssen seit 1999 die Geburt, den Verkauf, den Tod oder auch die Schlachtung eines jeden Rindes gemäß § 24g der Vieh-Verkehrs-Verordnung an die HIT-Datenbank melden. Aufgrund dieser Verpflichtung und die damit zusammenhängende hohe Qualität und Aktualität der Daten, wurde in der amtlichen Statistik im Jahr 2008 die Nutzung dieser Verwaltungsdaten an Stelle einer Direktbefragung eingeführt. Da alle landwirtschaftlichen Betriebe mit Rindern in den Daten enthalten sind, können Ergebnisse bis auf Kreis- oder sogar Gemeindeebene ausgewiesen werden. Eine gewisse Unschärfe im Vergleich zur traditionellen Agrarstatistik ergibt sich dadurch, dass in HIT die Rinderhaltungen nach Standorten (Stallungen) und nicht in betrieblichen Zusammenhängen erfasst sind.

In der Novembererhebung 2019 konnte ein Rinderbestand von 949 157 Rindern festgestellt werden. Im Vergleich zum Vorjahresstichtag ging der Bestand um 7 400 Rinder (– 0,8 %) zurück. Während der Jungtierbestand im Umfang nahezu unverändert blieb, begründet sich der Rückgang vor allem durch die Abnahme des Milchkuhbestandes. Dieser hat um 6 200 Tiere (– 1,9 %) gegenüber 2018 abgenommen.

Die Bestandszahlen bei den Rindern sind seit 2010 zurückgegangen. 2010 wurden noch knapp über 1 Mill. Rinder in 20 700 Haltungen erfasst. 9 Jahre später wurde ein Viertel dieser Rinderhaltungen aufgegeben und der Rinderbestand ist um etwa 78 000 Tiere (– 7,6 %) gesunken. Die durchschnittliche Anzahl an Tieren pro Halter stieg in diesem Zeitraum von 50 auf 61 (+ 23,4 %) (Schaubild 3). Einen noch größeren Strukturwandel gibt es bei den Milchviehhaltern. Über 40 % haben die Milcherzeugung eingestellt, wobei der Bestand an Milchkühen um 7,1 % abgenommen hat. Der Durchschnittsbestand ist von 33 auf 52 Milchkühe (+ 58,8 %) je Halter stark angewachsen.

Erhebung in Unternehmen mit Hennenhaltung

In der Legehennenstatistik – oder auch Erhebung in Unternehmen mit Hennenhaltung – werden monatlich alle Betriebe mit mindestens 3 000 Legehennenhaltungsplätze befragt. Auf Basis der Legehennenbetriebsregisternummer (LegRegNr) umfasst die Meldung zum vorangegangenen Berichtsmonats die Haltungsplätze und den Legehennenbestand am letzten Kalendertag sowie die erzeugten Eier in diesem Monat. Anhand der LegRegNr kann die Haltungsform identifiziert werden, sodass die Veröffentlichung der monatlichen Eiererzeugung neben den Größenklassen auch differenziert nach der Haltungsform möglich ist.

Im Jahr 2019 wurden insgesamt 620 Mill. Eier in Baden-Württemberg erzeugt (i-Punkt). Das sind 40 Mill. Eier mehr als in 2018 und sogar ein Anstieg von über 200 Mill. im Vergleich zum Jahr 2010. Bei einem Gesamtbestand von 2,19 Mill. hat eine Henne im Jahr 2019 im Mittel 283 Eier gelegt. Deutschlandweit hat das Land lediglich ein Anteil von knapp 5 % an der Eiererzeugung. In Niedersachsen, dem Land mit dem größtem Legehennenbestand in Deutschland, wurden im Vergleich achtmal so viele Eier (4 879 Mill.) produziert. Allerdings ist derzeit ein Wachstum in der baden-württembergischen Legehennenhaltung zu vermelden. Innerhalb von einem Jahr sind 140 000 Haltungsplätze hinzugekommen (+ 5,7 %) und der durchschnittliche Gesamtbestand ist um 110 000 Legehennen gestiegen (+ 5,3 %). Diese Entwicklung kommt zum einem von Neueinsteigern in der Legehennenhaltung, die teilweise schon vorhandene Stallgebäude dafür nutzen und zum anderen durch den Neu- oder Ausbau von Ställen in schon langjährig bestehenden Geflügelbetrieben.

Seit dem Jahr 2010 sind in allen Haltungsformen (mit Ausnahme der Käfighaltung) Ausweitungen der Haltungsplätze festzustellen. Der größte prozentuale Zuwachs kann die ökologische Erzeugung verzeichnen. Biobetriebe haben die Anzahl der verfügbaren Haltungsplätze (2019: 218 643) fast vervierfacht. Ihr Anteil an den gesamten Haltungsplätzen stieg um über 5 Prozentpunkte. Die Freilandhaltung konnte mit über 600 000 Plätzen ihre Kapazität um mehr als das Doppelte steigern (+ 131 %). Damit hat jede dritte Henne einen Zugang ins Freie.5 Betriebe mit der Haltungsform Bodenhaltung weisen mit fast 1,7 Mill. die meisten Haltungsplätze auf. Sie haben seit 2010 um fast ein Fünftel zugenommen, jedoch hat sich ihr Anteil am Gesamten durch das dynamischere Wachstum der anderen Haltungsformen um 13 Prozentpunkte reduziert. Die Haltung in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen findet nur noch marginal statt, da sie ab 2025 (in Ausnahmefällen ab 2028) gesetzlich verboten sein wird (Schaubild 4).

Agrarstrukturerhebung und Landwirtschaftszählung

Die Erhebung der Tierbestände ist traditioneller Bestandteil der landwirtschaftlichen Strukturerhebungen. Sie werden in Landwirtschaftszählungen (LZ) sowie zuletzt in der Agrarstrukturerhebung (ASE) über alle Betriebe hinweg erhoben. Erfasst werden die in Deutschland bedeutendsten Nutztierarten und zwar Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Geflügel (Hühner, Gänse, Enten und Truthühner) und Einhufer.

Im Gegensatz zu den Bereichserhebungen umfassen die Agrarstrukturerhebungen alle landwirtschaftlichen Betriebe6 mit Viehhaltung, also auch die Betriebe mit weniger als 50 Schweinen, 10 Zuchtsauen, 20 Schafen oder 3 000 Legehennenhaltungsplätzen. Während die Viehbestände und ihre Entwicklung im Vergleich zu den Bereichserhebungen ähnlich sind, werden bei den Viehhaltern deutlich höhere Zahlen ausgewiesen. Zur Veranschaulichung wurden in der ASE 2016 insgesamt 5 250 Schweinehalter ermittelt, das sind mehr als doppelt so viele im Vergleich zur Schweinebestandserhebung (2 400 Halter) im gleichen Jahr. Der Schweinebestand lag hingegen laut ASE bei 1,88 Mill. Tiere, also nur 5,6 % über dem Ergebnis der Bestandserhebung (1,78 Mill. Tiere).

Zwischen der LZ 2010 und der ASE 2016 sank die Anzahl der Betriebe mit Viehhaltung um über 4 600 (– 16,4 %). Während bei Betrieben mit weniger als 100 Großvieheinheiten (GV)7 die Zahl deutlich um 19,8 % zurückgegangen ist, wurden bei denen mit mehr als 100 GV eine Zunahme von 15 % registriert. Dadurch stieg der durchschnittliche Viehbestand von 37,4 GV je Betrieb auf 42,6 GV je Betrieb an. Größere kapitalstarke Betriebe haben häufiger die Möglichkeit ihre Produktion auszuweiten und ihre Ställe auf Anforderungen des Tierwohls anzupassen. Bei kleineren Betrieben, die vor allem im Nebenerwerb geführt werden, fehlt dagegen das Kapital oder auch der Platz um derartige Bauvorhaben umzusetzen und es kommt zu Betriebsaufgaben.

Da es sich in 2010 und 2016 um Vollerhebungen handelte, können Ergebnisse auf tiefer regionaler Ebene ausgewiesen werden. Dabei können Regionen mit Produktionsschwerpunkte in der Viehhaltung ausgemacht werden. So zeigen die Zahlen aus der Agrarstrukturerhebung 2016, dass die Rinder-, Schweine- und Hühnerhaltung vor allem im Osten des Landes stattfindet. Die meisten Rinder werden im Kreis Ravensburg gehalten. Die Hochburg der Schweinhaltung liegt im Kreis Schwäbisch Hall. Bei der Haltung von Hühnern liegt der Alb-Donau-Kreis auf Platz 1. Die Schafhaltung hat ihren Schwerpunkt auf oder an der Schwäbischen Alb. Hier liegt der Kreis Reutlingen ganz vorne. Die Ziegenhaltung dagegen wird zum Großteil im Südwesten des Landes praktiziert. Den größten Ziegenbestand hat der Kreis Breisgau-Hochschwarzwald.8

Im Jahr 2010 sowie auch in der diesjährig stattfindenden Landwirtschaftszählung, deren Ergebnisse in 2021 verfügbar sein werden, sind bzw. waren die Haltungsverfahren inklusive Weidehaltung Inhalt der Erhebung. Informationen werden hierbei für die Rinder-, Schweine- und Legehennenhaltung erfasst. In den Ergebnissen von 2010 konnte unter anderem gezeigt werden, dass sich die Haltungsplätze für Rinder zu 70 % in Laufställen und zu 28 % in Anbindeställen befinden. Schweine werden in der Mehrheit (56 %) in Stallungen mit Vollspaltenboden gehalten. 28 % der Haltungsplätze sind mit Teilspaltenboden ausgestattet und 12 % sind spaltenlos, also mit planbefestigtem Boden und Einstreu. Die aktuellen Entwicklungen der Haltungsverfahren werden mit den Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2020 aufgezeigt. Erste Zahlen sollen im Frühjahr 2021 im Rahmen der Grünen Woche veröffentlicht werden.

Fazit

In den letzten Jahren wurden vor allem Abnahmen bei den Haltungen und Beständen von Rindern und Schweinen festgestellt. Betriebsaufgaben bzw. Aufgabe der Viehhaltung haben unterschiedliche Gründe, wie zum Beispiel fehlende Hofnachfolgen, Unrentabilität oder ein Anstieg der gesetzlichen Tierwohlauflagen. Da gerade kleinbäuerliche Betriebe ihre Viehhaltung einstellen, kann prognostiziert werden, dass der Strukturwandel in Baden-Württemberg weitergeht. Denn laut Agrarstrukturerhebung von 2016 wiesen über 70 % der Betriebe einen Viehbestand von weniger als 50 GV auf.

Eine gegensätzliche Entwicklung kann in den letzten Jahren bei der Legehennenhaltung beobachtet werden. Seit 2010 hat die Anzahl der Halter mit über 3 000 Hennenhaltungsplätzen um über 65 % zugenommen. Dadurch kam es zu einer deutlichen Steigerung der Haltungsplätze (+ 42,8 %) und folglich der Eierproduktion (+ 52 %). Mit dem Trend zur Mobilstallhaltung ist zu erwarten, dass Betriebe mit kleineren Kapazitäten in die Hühnerhaltung einsteigen. Auch hierbei werden die Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 neue Erkenntnisse bringen.

1 Regionale Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (R-LGR) von 2016.

2 Schweinebestand: Betriebe mit mindestens 50 Schweine oder 10 Zuchtsauen; Schafbestand: Betriebe mit mindestens 20 Schafen.

3 Auf Basis der Novembererhebung (Stichtag 3. November).

4 Im Jahr 2011 wurde die oben genannten Erfassungsgrenze für die Schafbestandserhebung eingeführt.

5 Betriebe mit ökologischer oder Freilandhaltung müssen ihren Tieren einen täglichen Zugang ins Freie gewährleisten.

6 Seit der LZ 2010 liegt die Haupterfassungsgrenze bei 5 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche. Wird die Haupterfassungsgrenze nicht erreicht, werden Betriebe auch dann in die Erhebung mit einbezogen, wenn Sonderkulturen wie Wein oder Obst bewirtschaftet oder bestimmte Tierbestände gehalten werden.

7 Eine Großvieheinheit (GVE) ist ein Umrechnungsschlüssel für Nutzvieh bezogen auf das Lebendgewicht der Tierart. 1 GVE entspricht 500 kg Lebendgewicht.

8 Seitz, Reiner: »Agrarstrukturerhebung 2016 – umfangreiche und detaillierte Informationen zur heimischen Landwirtschaft«, in: »Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 12/2017«, S. 33 ff.