:: 9/2021

Mädchen oder Junge?

Zur Geschlechterproportion der Neugeborenen in Baden-Württemberg

Wird es ein Mädchen oder ein Junge? Wohl alle werdenden Eltern haben sich diese Frage zu Beginn einer Schwangerschaft gestellt. Rein statistisch ist die Geburt eines Kindes mit einem männlichen Geschlecht etwas wahrscheinlicher. Auf 1 000 Mädchen kamen in den vergangenen Jahrzehnten 1 055 Jungen – auf den ersten Blick eine geringe Differenz. Absolut betrachtet wurden damit aber seit der Gründung des Landes Baden-Württemberg im Jahr 1952 über 200 000 Buben mehr als Mädchen geboren.1 Im folgenden Beitrag soll deshalb unter anderem den Fragen nachgegangen werden, was die Gründe dafür sind und ob sich die sogenannte Geschlechterproportion der Neugeborenen im Zeitablauf verändert hat.2

»Man muß es wohl eine der merkwürdigsten statistischen Feststellungen nennen, daß zu allen Zeiten und überall auf der Erde mehr Knaben als Mädchen geboren wurden und werden«, so Heinz Ahlbrecht und Werner Klein in einem Artikel aus dem Jahr 1981.3 Tatsächlich war diese Gesetzmäßigkeit bereits seit langem bekannt. Der englische Statistiker John Graunt hatte hierauf bereits 1665 hingewiesen, und Johann Peter Süssmilch, Gründer der Bevölkerungsstatistik in Deutschland, hatte diese Erkenntnis dann im Jahr 1741 aufgegriffen.4

In jedem Jahr mehr Jungen- als Mädchengeburten …

Üblicherweise wird die Geschlechterproportion der Neugeborenen durch die statistische Kennziffer der Sexualproportion ausgedrückt.5 Diese ergibt sich als Zahl der lebendgeborenen Jungen bezogen auf 1 000 lebendgeborene Mädchen. Die hierzu erforderlichen Angaben sind bereits ab dem Berichtsjahr 1871 für das Gebiet des heutigen Südweststaats verfügbar.6 Schaubild 1 zeigt, dass diese Relation in den vergangenen 150 Jahren ausnahmslos über 1 000 lag. Das heißt, in allen Jahren kamen mehr Jungen als Mädchen zur Welt. Die Spannweite reicht von lediglich 1 032 im Jahr 1906 bis immerhin 1 078 in den Jahren 1946 und 1947. Damit sind in einem Jahr mindestens gut 3 % und höchstens knapp 8 % mehr Jungen als Mädchen lebend zur Welt gekommen; im Durchschnitt waren es etwas mehr als 5 %.

Auch wenn in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahrzehnten immerhin mindestens 88 000 Kinder pro Jahr geboren wurden7, sind Zufallsschwankungen bei der ermittelten Geschlechterproportion nicht auszuschließen. In das Schaubild 1 wurden deshalb auch die Ergebnisse für einen gleitenden 5-Jahresdurchschnitt aufgenommen. Die Spannweite reduziert sich dadurch auf Werte zwischen 1 040 und 1 072.

… vor allem in Kriegs- und Nachkriegszeiten

Auffällig sind die Ergebnisse vor allem für die Kriegs- bzw. Nachkriegsjahre 1916 bis 1925 sowie 1942 bis 1952, in denen die Geschlechterproportion deutlich höher als in den jeweiligen Vorjahren lag (Schaubild 1). Keinen nachhaltigen Einfluss auf die Sexualproportion hatte dagegen der Krieg 1870/71, von dem die Wohnbevölkerung aber auch kaum berührt wurde.8

Weshalb wurden in den Kriegs- bzw. Nachkriegsjahren – verglichen mit anderen Zeiträumen – mehr Jungen als Mädchen geboren? Könnte es sich lediglich um zufällige Schwankungen handeln? Der frühere Abteilungsleiter im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg, Prof. Dr. Gerhard Gröner, konnte mithilfe eines Chi-Quadrat-Tests9 nachweisen, dass die Sexualproportion in den Kriegs- und Nachkriegsjahren mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zufallsbedingt, sondern tatsächlich signifikant höher war.10 Die Ursachen hierfür sind allerdings noch nicht abschließend geklärt. So wurde der Anstieg beispielsweise damit begründet, dass die Geschlechterproportion unter den Erstgeborenen – wie für Baden-Württemberg noch zu zeigen sein wird – größer als unter den späteren Geburten sei. In Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegsjahren waren Erstgeburten relativ zahlreicher, weshalb in diesen Jahren die Geschlechterproportion leicht angestiegen sei.11

Von den Kriegs- bzw. Nachkriegsjahren abgesehen, variierte die Geschlechterproportion auch in anderen Zeiträumen. So ist aus Schaubild 1 unter anderem ersichtlich, dass diese zwischen Mitte der 1980er-Jahren bis etwa zur Jahrtausendwende angestiegen ist und zuletzt wieder etwas geringer ausfiel.

Wovon ist die Geschlechterproportion abhängig?

Welche Einflussgrößen bestimmen aber überhaupt die festgestellte Geschlechterproportion und sind damit für mögliche Schwankungen im Zeitablauf verantwortlich? Genannt werden hier eine Vielzahl von möglichen Faktoren wie das Alter der werdenden Eltern, die bisherige Zahl der Geburten, das Ernährungsverhalten und Umwelteinflüsse sowie gesellschaftliche Faktoren wie die Legalität von Schwangerschaftsabbrüchen, aber auch die Abgrenzung von lebend- zu totgeborenen Kindern.12 Damit wird deutlich, dass viele Faktoren, die auf die Geschlechterproportion einwirken, vor der Geburt wirken.13

Zu vermuten wäre deshalb, dass dafür, dass mehr Jungen als Mädchen auf die Welt kommen, entscheidend ist, dass bereits mehr Buben als Mädchen gezeugt werden. Dies entsprach auch der bisher vorherrschenden Lehrmeinung, der aber die Ergebnisse einer umfassenden Studie widersprechen, die Steven Hecht Orzack mit seinem Team in Cambridge durchgeführt hatte.14 Demnach waren zum Zeitpunkt der Empfängnis die Geschlechter noch gleich verteilt; die 9 Monate Schwangerschaft würden dann aber insgesamt mehr Jungen als Mädchen überleben. Die Forscher registrierten zwar eine erhöhte Sterblichkeit in den ersten Wochen bei männlichen Föten; ab der 10. bis 15. Woche gingen dann aber mehr weibliche Föten verloren.15

In der amtlichen Statistik werden Fehlgeburten nicht erfasst, sodass für Baden-Württemberg nicht überprüft werden kann, ob es bei Schwangerschaften mit Mädchen tatsächlich häufiger zu Fehlgeburten kommt. Verfügbar sind dagegen Angaben zu den totgeborenen Kindern und deren Geschlecht für die Jahre seit 1968. Schaubild 2 zeigt, dass deren Geschlechterproportion im Südwesten mit Werten zwischen 1 052 und 1 263 relativ hoch und fast ausnahmslos über der der lebendgeborenen Kinder lag. Aufgrund der erfreulich geringen und in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesunkenen Fallzahlen bei den totgeborenen Kindern hatten diese aber keine Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis der Neugeborenen.16

Erstgeborene sind etwas häufiger Jungs als spätere Kinder, …

Wie bereits erwähnt, wird in der Literatur als ein Faktor, der auf die Geschlechterproportion Einfluss haben soll, die sogenannte Geburtenfolge genannt; diese gibt an, ob es sich um das erste, zweite, dritte oder ein weiteres Kind einer Frau handelt.17 Außerdem soll diesbezüglich eine Rolle spielen, ob die Kinder ehelich oder nichtehelich geboren wurden.

Tatsächlich lag in Baden-Württemberg die Geschlechterproportion im Zeitraum 1960 bis 1964 und damit vor rund 6 Jahrzehnten bei ehelich Lebendgeborenen bei 1 056, dagegen bei nichtehelich Lebendgeborenen nur bei 1 041. Erklärt wurde dieser Unterschied damit, dass früher die ehelichen Kinder eher gewünschte Kinder waren. »Dagegen wolle und könne eine nichtverheiratete werdende Mutter ihr kommendes Baby nicht in dem Maße behüten, so daß hier das Risiko einer die Knaben besonders gefährdenden Fehl- oder Totgeburt oder eines Abtreibungsversuchs höher sei.«18

In den letzten Jahrzehnten konnte allerdings ein Unterschied bei der Sexualproportion zwischen ehelich und nicht ehelich Geborenen nicht mehr festgestellt werden – wohl, weil Kinder von nicht verheirateten Paaren selbstverständlich geworden sind. So wurde immerhin etwa jedes vierte Kind im Südwesten in den vergangenen Jahren von ledigen Müttern zur Welt gebracht. Im Zeitraum 2000 bis 2020 lag die Geschlechterproportion in Baden-Württemberg unabhängig vom Familienstand der Mutter jeweils bei 1 054.

Dagegen zeigt sich weiterhin ein Unterschied bei der Geschlechterproportion bezüglich der Geburtenfolge: Sie ist bei Erstgeborenen – wie in der Literatur beschrieben – tatsächlich am höchsten und nimmt mit jeder weiteren Geburt ab (Schaubild 3).

… ebenso im Frühjahr Geborene

Schließlich wurde von Wissenschaftlern der italienischen Universität Modena herausgefunden, dass auch die Jahreszeit das Geschlecht von Babys bestimmen kann. Paare hätten, so die Erkenntnisse ihrer Studie, die im Wissenschaftsjournal Human Reproduction veröffentlicht wurde, eine größere Chance, einen Sohn zu bekommen, wenn sie das Kind im Herbst zeugen; umgekehrt stünden die Chancen auf eine Tochter im Frühjahr besser. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Fortpflanzungssystem die höhere Sterblichkeit von männlichen Neugeborenen19 auszugleichen versucht, denn im Herbst gezeugte Jungen kommen in der warmen Jahreszeit zur Welt, womit sie eine höhere Überlebenschance hätten.20

Um diese These für Baden-Württemberg zu überprüfen, konnte auf entsprechende Daten für die Jahre 1968 bis 2020 zurückgegriffen werden. Tatsächlich zeigt sich, dass sich die Geschlechterproportion auf Basis von immerhin rund 5,33 Millionen Lebendgeborenen – Zufallseinflüsse sollten damit weitgehend ausgeschlossen sein – von Monat zu Monat deutlich unterscheidet: Relativ betrachtet kommen im Mai die meisten Jungs zur Welt (1 061), die also vor allem im August gezeugt wurden, am wenigsten im November (1 047, Schaubild 4); diese Kinder wurden damit überwiegend im Februar gezeugt.

Fazit: Kausalitäten bezüglich der Geschlechter-proportion sind weitgehend unbekannt

Weltweit kommen mehr Jungen als Mädchen auf die Welt, aber es gibt durchaus bemerkenswerte regionale Unterschiede (siehe i-Punkt »Regionale Unterschiede in der Geschlechterproportion«). Auch in Baden-Württemberg wurden zumindest in den vergangenen 150 Jahren in jedem Jahr mehr Buben als Mädchen geboren. Allerdings schwankte die Geschlechterrelation in diesen 1½ Jahrhunderten nicht unerheblich. Vor allem in den Kriegs- und Nachkriegsjahren lag sie höher. Gezeigt werden konnte außerdem, dass es relativ viele Jungen auch bei der ersten Geburt einer Frau sowie im Frühjahr eines Jahres gab.

Warum das so ist und welche weiteren Einflussfaktoren auf diese Relation einwirken, ist bisher allerdings allenfalls ansatzweise geklärt. So kam die Strahlenschutzkommission, ein Beratungsgremium des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, in einer Stellungnahme zu den Einflussfaktoren auf die Geschlechterproportion der Neugeborenen unter besonderer Beachtung der Wirkung ionisierender Strahlung zu einem ernüchternden Ergebnis: »Am ehesten erscheint eine Verschiebung des Geschlechtsverhältnisses hin zu einem größeren Anteil von Knabengeburten in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität und Krieg gesichert, ohne dass die dahinterliegenden Kausalfaktoren auch nur ansatzweise verstanden wären.«21 Zum Teil sind die Erklärungsansätze bzw. die erzielten Ergebnisse sogar widersprüchlich, so auch bezüglich der Frage, ob das Geschlecht eines Neugeborenen genetisch oder aber zufällig bestimmt ist (siehe i-Punkt »Ist das Geschlecht des Kindes genetisch bestimmt oder zufällig?«). So oder so dürften diese ungeklärten Zusammenhänge zumindest für Eltern kaum von Bedeutung sein, mutmaßt die Journalistin Stella Hombach sicherlich zu Recht: »Denn erstens geht es immer nur um Wahrscheinlichkeiten. Und zweitens: Hauptsache, das Kind ist gesund.«22

1 Seit Dezember 2018 erlaubt das deutsche Personenstandsgesetz beim Merkmal »Geschlecht« auch die Angabe »divers«; vgl. Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat: Zusätzliche Geschlechtsbezeichnung »divers« für Intersexuelle eingeführt, Pressemitteilung vom 14.12.2018, https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2018/12/drittes-geschlecht.html (Abruf: 23.07.2021). Die Zahl dieser Fälle war aber bisher sehr gering, weshalb diese aus Datenschutzgründen auf Bundesländerebene derzeit nicht explizit ausgewiesen werden kann.

2 Der Autor dankt Herrn Sascha Binder für die umfangreichen Auswertungen der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung.

3 Ahlbrecht, Heinz/Klein, Werner: Über das Geschlechtsverhältnis der Neugeborenen, in: Berliner Statistik, 9/81, S. 205.

4 Flaskämper, Paul: Bevölkerungsstatistik, 1962, S. 275.

5 Konkret wird hier das sogenannte sekundäre Geschlechtsverhältnis betrachtet im Unterschied zum primären, das das Geschlechtsverhältnis bei der Befruchtung angibt. https://www.biologie-seite.de/Biologie/Geschlechterverteilung (Abruf: 23.07.2021).

6 Allerdings umfassen diese für die Jahre 1871 bis 1900 lediglich das Großherzogtum Baden und das Königreich Württemberg, sodass aber immerhin 98 % der Lebendgeborenen auf dem Gebiet des heutigen Landes berücksichtigt werden konnten; vgl. Gröner, Gerhard: Das Geschlechtsverhältnis der Geborenen, in: Baden-Württemberg in Wort und Zahl, 1984, S. 32. Die Ergebnisse für die Jahre 1871 bis 1949 wurden diesem Beitrag entnommen.

7 Die geringste Zahl an Lebendgeborenen gab es mit 88 823 im Jahr 2011, die höchste wurde mit 160 988 im Jahr 1964 verzeichnet.

8 Gröner, Gerhard: Das Geschlechtsverhältnis der Geborenen, in: Baden-Württemberg in Wort und Zahl, 1984, S. 33.

9 Zur Anwendung, Durchführung und Interpretation des Chi-Quadrat-Tests vgl. bspw. marktforschung.de: Chi-Quadrat-Test https://www.marktforschung.de/wiki-lexikon/marktforschung/Chi-Quadrat-Test/ (Abruf: 23.07.2021).

10 Gröner, Gerhard: Das Geschlechtsverhältnis der Geborenen, in: Baden-Württemberg in Wort und Zahl, 1984, S. 34.

11 Wiesler, Hans: Das Ansteigen des Geschlechtsverhältnisses der Geborenen in Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegsjahren – Kritische Bemerkungen zu einer wiederaufgegriffenen Theorie, http://www.sjes.ch/papers/1957-IV-8.pdf (Abruf: 23.07.2021).

12 Strahlenschutzkommission: Einflussfaktoren auf das Geschlechtsverhältnis der Neugeborenen unter besonderer Beachtung der Wirkung ionisierender Strahlung, 270. Sitzung der Strahlenschutzkommission am 17./18. Juli 2014, S. 5, https://www.ssk.de/SharedDocs/Beratungsergebnisse_PDF/2014/Geschlechtverhaeltnis.pdf?__blob=publicationFile (Abruf: 11.06.2021).

13 Ebenda, S. 5.

14 Deutsche Apothekerzeitung vom 09.04.2015: Mehr Jungen als Mädchen – Geschlechterverhältnisse ändern sich von der Zeugung bis zur Geburt, https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2015/daz-15-2015/mehrjungen-als-maedchen (Abruf: 23.07.2021).

15 stern.de vom 30.03.2015: Ungleiche Verteilung der Geschlechter – Es ist ein Junge! https://www.stern.de/darum-werden-mehr-jungen-geboren-6960950.html (Abruf: 23.07.2021).

16 In den vergangenen Jahren wurden in Baden-Württemberg jeweils mehr als 100 000 Kinder lebend und etwa 400 tot geboren.

17 Grech, Victor/Mamo, Julian: The male to female ratio at birth, journal of The Malta Chamber of Scientists, 2014, S.90, https://www.um.edu.mt/library/oar/bitstream/123456789/2038/1/The%20male%20to%20female%20ratio%20at%20birth.pdf (Abruf: 23.07.2021).

18 Zitiert aus Gröner, Gerhard: Das Geschlechtsverhältnis der Geborenen, in: Baden-Württemberg in Wort und Zahl, 1984, S. 34.

19 Brachat-Schwarz , Werner: »Zur Entwicklung der Säuglingssterblichkeit in Baden-Württemberg«, in: »Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 9/2020«, S. 13 ff.

20 Studie: Jahreszeit kann das Geschlecht von Babys bestimmen, Europäische Kommis­sion, 28.03.2003, https://cordis.europa.eu/article/id/19994-sex-of-babies-determined-by-seasons-claims-study/de (Abruf: 23.07.2021).

21 Strahlenschutzkommission: Einflussfaktoren auf das Geschlechtsverhältnis der Neugeborenen unter besonderer Beachtung der Wirkung ionisierender Strahlung, 270. Sitzung der Strahlenschutzkommission am 17./18. Juli 2014, S. 3.

22 Hombach, Stella: Geschlechterverteilung – Frauen sind von Geburt an in der Unterzahl, der standard.de vom 9. Juli 2020, https://www.derstandard.de/story/2000118587009/frauen-sind-von-geburt-an-in-der-unterzahl (Abruf: 26.07.2021).