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Kommunales Handeln für Gesundheit und Umwelt – früher und heute

Teil 1: Die öffentliche Wasserversorgung

Vor rund 70 Jahren, in den Gründungsjahren des Landes Baden-Württemberg, führten die Überlegungen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit in der Trinkwasserversorgung zur Gründung zweier Fernwasserversorgungsverbände. Insbesondere die eher wasserarmen Gebiete in den zentralen und nordöstlichen Landesteilen konnten den zusätzlichen Wasserbedarf, der mit dem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg einherging, kaum mehr aus eigenen Vorkommen decken. Einen Ausgleich schufen die 1953 bzw. 1954 gegründeten Zweckverbände Wasserversorgung Nordostwürttemberg und Bodensee-Wasserversorgung. Die Idee des gemeinschaftlichen Handelns von Kommunen war nicht neu. Vor rund 150 Jahren beendete eine Pionierleistung mit großem Nutzen für die Bevölkerung, in deren Folge weitere Wasserversorgungsverbände aus jeweils benachbarten Gemeinden (Gruppenwasserversorgungen) entstanden, die Wassernot auf der Schwäbischen Alb.

Als gutes Trinkwasser knapp war

Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde in mehr und mehr Gemeinden ein Wasserversorgungsnetz mit Hausanschlüssen errichtet. Triebfedern waren die bis dahin schlechte Trinkwasserhygiene und die Deckung des von Bevölkerungswachstum und Industrialisierung ausgelösten Wassermehrbedarfs. Zuvor musste sich die Bevölkerung über private oder öffentliche Einzelbrunnen versorgen, von denen manche erhalten blieben und heute das Ortsbild bereichern.1 Prekär waren die hygienischen Bedingungen für die Wasserversorgung auf der Albhochfläche, wo das Niederschlagswasser ohne Oberflächenabfluss und ohne Grundwasserbildung im Untergrund versickert und erst im Tal als Karstquelle, zum Beispiel im Blautopf, wieder zutage tritt. Die Menschen schöpften für sich und ihr Vieh Wasser aus Hülben (synonym: Hülen), natürliche oder künstliche mit Lehm zur Wasserrückhaltung ausgeschlagene Tümpel, oder aus Zisternen mit gesammeltem Dachablauf (Fotos).

Vor 150 Jahren wurde erstmals eine wasserkraftgetriebene Anlage zur Förderung von Trinkwasser aus dem Tal auf die Albhochfläche realisiert. Dem ging die Gründung des ersten Wasserversorgungsverbandes im Land voraus, der wie etliche andere im vorletzten Jahrhundert gegründete Zweckverbände bis heute besteht. Wasserbürtige Krankheiten gehörten auf der Alb nun der Vergangenheit an und die Voraussetzung für Gewerbeansiedlungen war geschaffen. Bis 1897 entstanden 16 Albgruppen, die Nachahmer fanden in anderen Landesteilen, jeweils vereint im Ziel, gemeinsam Wasservorkommen zu erschließen und sich die Aufwände zu teilen. Bis 1963 bildeten sich 225 Wasserversorgungsverbände. 1912 entstand die Landeswasserversorgung und 1974 der Zweckverband Wasserversorgung Kleine Kinzig, die beiden anderen Fernwasserversorgungen im Land.2

Erstes umfassendes Umweltstatistikgesetz 1974 verabschiedet

Das Statistische Landesamt führte erstmals für 1957 und anschließend für 1963 und 1969 Erhebungen über die öffentliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung durch. Die in den 1970er-Jahren deutlich spürbaren Auswirkungen unseres Lebens und Wirtschaftens auf die Umwelt, verbunden mit der ersten Phase der Umweltgesetzgebung, zum Beispiel Benzinbleigesetz (1971), Abfallgesetz (1972) oder die Gründung des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen (1972)3, machten häufigere und thematisch breiter angelegte datenbasierte Bestandsaufnahmen erforderlich, die 1974 zur Verabschiedung des ersten Umweltstatistikgesetzes führten.4 Angeordnet wurden Erhebungen zur Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallbeseitigung sowohl im öffentlichen Bereich als auch in der Wirtschaft und die Erhebung der Umweltschutzinvestitionen. Eine Erhebung der Luftverunreinigungen sowie ozonschichtschädigender und klimawirksamer Stoffe gab es noch nicht. Das Gesetz wurde mehrfach novelliert und sieht nun für die Wasser- und Abwassererhebungen 3-jährige Abstände vor.

Die Ergebnisse der für 1963 und 1969 durchgeführten Erhebungen wurden in teils umfangreichen Veröffentlichungen dokumentiert (siehe i-Punkt), die im Rahmen von Recherchen zum 70-jährigen Landesjubiläum wiederentdeckt wurden. Für einige Merkmale war eine Gegenüberstellung zur ersten Erhebung 1957 möglich. Der Autor Norbert Mach hinterfragte kritisch die Datenqualität, da Auskunftspflichtige mangels geeigneter Messvorrichtungen häufig die anzugebenden Wassermengen schätzen mussten. Er führte weiter dazu aus: »Wiederholte Rückfragen, Vergleiche mit entsprechenden Daten aus der Erhebung im Jahr 1957 sowie notwendige Berichtigungen der Meldungen durch die als Prüfinstanz eingeschalteten örtlich zuständigen Wasserwirtschaftsämter ließen erkennen, dass die mitgeteilten Schätzwerte schon sehr unsicher waren«. Die Datenlage konnte von Zählung zu Zählung verbessert werden. Der Autor war zudem bemüht, soweit es die Datenqualität zuließ, Regionalergebnisse zu bilden.

Wasserbedarf von vielen Faktoren beeinflusst

Weil früh erkannt wurde, dass mit der leitungsgebundenen öffentlichen Wasserversorgung ein aktiver Gesundheitsschutz einhergeht, war der Anschlussgrad der Bevölkerung an das Trinkwassernetz schon zu Beginn der amtlichen Wasserstatistik 1957 mit annähernd 96 %, 1963 mit 97 % und 1969 mit 98 % recht hoch. 1963 waren lediglich 134 von damals vor der Gemeindereform noch 3 381 Gemeinden im Land, mit Schwerpunkt in der grundwasserreichen mittelbadischen Rheingegend, im Schwarzwald und im Allgäu, ohne zentrale Wasserversorgung. Deren Bevölkerung deckte den Wasserbedarf aus eigenen Anlagen. Im Jahr 2019 lag der Anschlussgrad an die öffentliche Wasserversorgung bei 99,6 %. Auf Grundlage der heutigen Gemeindegliederung haben alle Gemeinden ein Versorgungsnetz. Hausbrunnen oder eigene Quellfassungen beschränken sich auf Wohnplätze in Streusiedlungsbereichen und in den Außenbereichen der Ortschaften.5

Die landesweite Wasserabgabe an Letztverbraucher stieg zwischen 1963 und 1969 um 7 % von 458 Millionen Kubikmeter (Mill. m3) auf rund 491 Mill. m3. In ähnlicher Größenordnung – ein Plus von 10 % – bewegte sich der Bevölkerungszuwachs insgesamt und der Zuwachs der an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossenen Bevölkerung. Für 1957 wurde eine Wasserabgabe an Letztverbraucher von 397 Mill. m3 festgestellt. Die Zahlen stehen unter dem Vorbehalt der von kleineren Gemeinden vorgenommenen Schätzungen. Einbezogen in die Wasserabgabe an Letztverbraucher ist die Wasserabgabe an Haushalte und Kleingewerbe, öffentliche Einrichtungen (zum Beispiel die gemessene Abgabe an öffentliche Bäder6) und die Wirtschaft für den Belegschaftsbedarf und hochwertiges Prozesswasser. Eine differenzierte Erfassung nach Abnehmergruppen erfolgte damals nicht. Um in der Tendenz Aussagen zum Pro-Kopf-Bedarf treffen zu können, stellte der Autor der zitierten Veröffentlichungen – für größere Gemeinden – die Wasserabgabe an Letztverbraucher den versorgten Einwohnerinnen und Einwohnern7 gegenüber. Die Berechnung ergab, dass sich der Wasserverbrauch je Einwohner/-in und Tag, bezogen auf die Wasserabgabe an Letztverbraucher, zwischen 1963 und 1969 um rund 4 % erhöhte. Dies wurde mit den verbesserten Wohnverhältnissen und den wachsenden persönlichen Ansprüchen in Verbindung gebracht.

In der mit dem Umweltstatistikgesetz ab 1975 verfügbaren Zeitreihe zeigt sich eine bis 1991 auf 642 Mill. m3 steigende Wasserabgabe an Letztverbraucher. Danach ging der Verbrauch innerhalb des Landes bis 2013 auf 557 Mill. m3 zurück, um bis 2019 deutlich um 7,5 % auf knapp 600 Mill. m3 zuzunehmen. Zum einen dürfte das jüngste Verbrauchsplus im Zusammenhang mit dem Bevölkerungswachstum stehen, das in Baden-Württemberg zwischen 2013 und 2019 bei rund 4,5 % lag. Zum anderen stieg der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch, und zwar bezogen auf die Wasserabgabe an Haushalte und Kleingewerbe8, zwischen 2013 und 2019 von 116 auf 125 Liter je Einwohner/-in und Tag, nachdem er zwischen 1991 und 2010 nach und nach von rund 140 auf 115 Liter je Einwohner/-in und Tag sank. Daten zur Wasserabgabe an die sonstigen Verbrauchergruppen werden nicht bei den Wasserversorgern erhoben, sondern als Differenz der Wasserabgabe an Letztverbraucher und der Wasserabgabe an Haushalte und Kleingewerbe errechnet. Der Anteil der sonstigen Verbrauchergruppen an der Wasserabgabe an Letztverbraucher reduzierte sich seit den 1970er-Jahren von gut einem Viertel auf nunmehr 16 % im Jahr 2019.

Oberflächenwasser gewinnt an Bedeutung

Im Jahr 1963 gewannen die öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen des Landes 557 Mill. m3 Wasser. Bis 1969 wuchs die Entnahme um rund 8 % auf 599 Mill. m3. 1957 waren es 447 Mill. m3. Der Anteil des Grund- und Quellwassers an der Gesamtförderung fiel zwischen 1963 und 1969 von 90 % auf 87 % und der Anteil des Oberflächenwassers nahm dementsprechend von 10 % auf 13 % zu. Das Oberflächenwasser stammte seinerzeit fast ausschließlich aus dem Bodensee, der von anliegenden Gemeinden und seit 1958 von der Bodensee-Wasserversorgung9 als Trinkwasserreservoir genutzt wird.

Im weiteren Zeitverlauf lag die bislang erreichte höchste Wasserentnahme durch baden-württembergische Wasserversorger bei knapp 760 Mill. m3 im Jahr 1991. Der kontinuierliche Rückgang auf rund 650 Mill. m3 endete am Anfang der 2010er-Jahre.10 Die Entnahme lag 2019 bei 703 Mill. m3; die Differenz zur Wasserabgabe an Letztverbraucher innerhalb des Landes von knapp 600 Mill. m3 erklärt sich im Wesentlichen aus den Leitungsverlusten und dem Wasserwerkseigenverbrauch (zusammen 97 Mill. m3)11 sowie der Belieferung von Letztverbrauchern (4 Mill. m3) und Wasserversorgungsunternehmen (3,6 Mill. m3) in anderen Bundesländern. 2019 trugen Grund- und Quellwasser12 zu 71 % und Oberflächenwasser zu 29 % zur Wassergewinnung bei. Das stärkere Gewicht des Oberflächenwassers geht einher mit der Wasserentnahme aus der Donau (Landeswasserversorgung seit 1973) und der Talsperre Kleine Kinzig13 (seit 1985); außerdem erhöhte die Bodensee-Wasserversorgung die Entnahmekapazität.14

In der Zeitreihe ab 1975 zeigt sich in der getrennten Betrachtung von Grund- und Quellwasser die schwindende Bedeutung des Quellwassers für die Trinkwasserversorgung. Während in den 1970er-Jahren noch rund ein Viertel der Wasserentnahme aus Quellen stammte, betrug der Anteil 2019 gerade noch 17 %. Beim Grundwasser blieb der Anteil über die Jahre annähernd konstant bei gut der Hälfte. Für den Autor der zitierten Veröffentlichungen kam bereits im – verglichen mit Grundwasser – unterdurchschnittlichen Beitrag des Quellwassers an der Steigerung der Wasserentnahme zwischen 1957 und 1963 »die natürliche Begrenzung der Quellwasservorkommen deutlich zum Ausdruck«.15

Mehr Fernwasser in den Verbundleitungen

Für das Jahr 1963 stehen erstmals Daten zur Versorgungsstruktur in Baden-Württemberg zur Verfügung. Die Gemeindeunternehmen stellten mit 367 Mill. m3 rund zwei Drittel der gesamten Wasserentnahme von 557 Mill. m3 bereit, die Zweckverbände der Gruppenwasserversorgung (96 Mill. m3) und der Fernwasserversorgung (94 Mill. m3) jeweils ein Sechstel. Gemeinden mit ausschließlicher Eigenversorgung lagen in der südbadischen Rheinebene, im Schwarzwald, Kraichgau, Odenwald und Bauland sowie im Südosten des Landes. Dagegen deckten Gemeinden in Nordostwürttemberg, insbesondere in Hohenlohe, in Mittel- und Ostwürttemberg und auf der Alb ihren Wasserbedarf entweder teilweise oder gänzlich über einen Bezug von anderen Gemeinden oder von Zweckverbänden, da sie über unzureichende oder keine örtlichen Wasservorkommen verfügten. Durch Vernetzung der drei Versorgungsebenen Gemeinde-, Gruppen- und Fernwasserversorgung konnte Wasser aus überörtlichen Wasservorkommen, dem Donauried und Bodensee einen Ausgleich für Gebiete mit naturraumbedingtem Wassermangel und für Verbrauchsschwerpunkte schaffen (Ab­bildung 1 und 2).

Das Verbundsystem wurde in den Folgejahren ausgebaut. Ab 1977 sind dazu weitere Daten verfügbar. Der Anteil der Gemeindeunternehmen an der Gesamtentnahme betrug knapp 60 % und reduzierte sich kontinuierlich auf 45 % im jüngsten Berichtsjahr 2019. Sowohl die Gruppenversorger als auch die Fernversorger konnten ihren Beitrag zur Gesamtentnahme bis 2019 ausbauen. Ihr Anteil liegt nun bei knapp 20 % für die Gruppenversorger bzw. bei rund 35 % für die vier Fernversorger16. Die gegenüber 2010 beobachtete Entnahmesteigerung von gut 50 Mill. m3 im Jahr 2019 wurde überproportional ihres Anteils an der Gesamtentnahme zu rund der Hälfte von den Fernversorgern (26,8 Mill. m3, 52 %) und in der Größenordnung von je einem Viertel von den Gemeindeunternehmen (13,6 Mill. m3, 27 %) und den Gruppenversorgern (11,2 Mill. m3, 22 %) getragen (Tabelle).

Die bei der Erhebung über die öffentliche Wasserversorgung erfragten Daten zur Wasserabgabe an andere Wasserversorgungsunternehmen liefern weitere Hinweise auf eine Intensivierung der Wasserlieferungen. 1963 wurden 218 Mill. m3 zwischen den Versorgungsebenen und innerhalb der Versorgungsebenen ausgetauscht. 1991 waren dies 483 Mill. m3 bei einer Entnahme von knapp 760 Mill. m3 und 2019 bereits 508 Mill. m3 bei einer gegenüber 1991 deutlich kleineren Entnahme von 703 Mill. m3. Dabei ist zu beachten, dass es zu Mehrfachzählungen kommt, wenn das Wasser seinen Weg zwischen den Versorgungsebenen nimmt – zum Beispiel von Fernversorger zum Gruppenversorger und von dort zum Gemeindeunternehmen – oder innerhalb der Versorgungsebenen – zum Beispiel von Fernversorger zu Fernversorger. 2019 stellten 1 058 Gemeindeunternehmen, 169 Gruppenwasserversorgungen und die vier Fernwasserversorgungen die öffentliche Wasserversorgung im Land sicher.

Trendwende beim Pro-Kopf-Wasserbedarf?

Die Gegenüberstellung der ersten Wasserstatistiken 1957 bis 1969 mit den aktuellen Daten – das letzte verfügbare Berichtsjahr ist 2019 – erlaubt Aussagen zur Entwicklung der öffentlichen Wasserversorgung über mehr als 6 Jahrzehnte. Die Wasserabgabe an Letztverbraucher erhöhte sich – einhergehend mit einer gleich gerichteten Entwicklung der Bevölkerungszahlen, der Anschlussquote und des Pro-Kopf-Bedarfs – bis Anfang der 1990er-Jahre. Dann sank die Wasserabgabe trotz Bevölkerungszunahme, hervorgerufen durch einen rückläufigen Pro-Kopf-Bedarf, bis Anfang der 2010er-Jahre. Diese rund zwei Dekaden andauernde Entwicklung dürfte mit dem technologischen Fortschritt (wassersparende Haushaltsgeräten und Armaturen) und einem allgemein bewussteren Umgang mit Wasser zusammenhängen. In jüngerer Zeit lässt eine offenbar gegenläufige Einflussgröße – nahe liegt der Klimawandel mit seinen höheren Jahresmitteltemperaturen und mehr Heißen Tagen17 – den Pro-Kopf-Bedarf wieder ansteigen, der sich angesichts des Bevölkerungswachstums umso mehr auf die Wasserabgabe durchgeschlagen hat. Sowohl Wasserabgabe an Letztverbraucher als auch Pro-Kopf-Bedarf liegen jedoch weiterhin unter dem Niveau von 1991. Da die jüngste Novelle Umweltstatistikgesetzes keine Abkehr von der 3-jährlichen Bestandsaufnahme der öffentlichen Wasserversorgung vorsieht und zum Beispiel für das witterungsbedingte Extremjahr 2018 keine Daten vorliegen, deutet sich für den Pro-Kopf-Bedarf zwar eine Trendwende zum Mehrbedarf an, die sich wegen des kurzen Beobachtungszeitraums allerdings noch nicht klar ausmachen lässt.

1 Zum Beispiel Brunnen in Bad Urach: https://docplayer.org/46667653-Die-uracher-wasserversorgung-im-wandel-der-zeit.html (Abruf: 07.03.2022). Brunnen in Freiburg: https://wasser.bnnetze.de/ueber-uns/trinkwasserbrunnen/ (Abruf: 07.03.2022).

2 Schauwecker, Heinz: Zweckverbände in Baden-Württemberg. Stuttgart, 1990; Landesbildungsserver Baden-Württemberg: https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/gesellschaftswissenschaftliche-und-philosophische-faecher/landeskunde-landesgeschichte/module/epochen/geowissenschaft/kalksteine/albwasser/1hintergrundinfo.htm (Abruf: 07.03.2022); Zweckverband Landeswasserversorgung: Jubiläumsband »Landeswasserversorgung – 100 Jahre Trinkwasser für Baden-Württemberg« sowie Haakh, Frieder: 150 Jahre Albwasserversorgung, in: Schriftenreihe Heft 33/2021.

3 Gabler Wirtschaftslexikon: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/umweltgesetzgebung-52345 (Abruf: 07.03.2022).

4 Siehe hierzu auch: Büringer, Helmut/Heitzmann, Diana/König, Katrin: »Umweltschutz: lokale und globale Herausforderungen«, in: »Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 4/2012«.

5 Interaktive Gemeindekarte zu den an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossenen Einwohnern: https://www.statistik-bw.de/Intermaptiv/?re=gemeinde&ags=08111000&i=18306&r=0&g=0001&afk=5&fkt=besetzung&fko=mittel (Abruf: 07.03.2022).

6 Die Differenzierung der Wassermengen für den öffentlichen Verbrauch in »gemessen« und »ungemessen« erwies sich für die Auskunftspflichtigen als schwer umsetzbar. Der ungemessene öffentliche Verbrauch gehörte definitorisch zur Summenposition Wasserwerkseigenverbrauch/Wasserverluste.

7 Einbezogen in die Berechnung des Pro-Kopf-Bedarfs waren Gemeinden mit 20 000 und mehr Einwohnern, da sie die gemeldeten Mengen im Gegensatz zu kleineren Gemeinden in der Regel durch Messung ermittelten.

8 Die Differenzierung der Wasserabgabe an Letztverbraucher nach Verbrauchergruppen ist für manche Wasserversorger nicht ohne Weiteres möglich. Die Wasserabgabe an Haushalte und Kleingewerbe und der daraus errechnete Pro-Kopf-Bedarf sind daher als Näherungswerte aufzufassen.

9 Bodensee-Wasserversorgung: https://www.bodensee-wasserversorgung.de/unternehmen/historie.html (Abruf: 07.03.2022).

10 Die geringste Wasserentnahme zeigte das Jahr 2010 mit 652 Mill. m3 bei einer Wasserabgabe an Letztverbraucher von 560 Mill. m3, die geringste Wasserabgabe an Letztverbraucher das Jahr 2013 mit 557 Mill. m3 bei einer Wassergewinnung von 653 Mill. m3.

11 Die Leitungsverluste und der Wasserwerkseigenverbrauch verringerten sich von knapp 140 Mill. m3 gegen Ende der 1970er-Jahre auf 85 Mill. m3 im Jahr 2010 und zogen seither wieder an.

12 Einschließlich Uferfiltrat und angereichertes Grundwasser.

13 Zweckverband Wasserversorgung Kleine Kinzig: https://www.zvwkk.de/unternehmen (Abruf: 07.03.2022).

14 Interaktive Gemeindekarte zur Grund- und Quellwassergewinnung der öffentlichen Wasserversorger: https://www.statistik-bw.de/Intermaptiv/?re=gemeinde&ags=08119044&i=18309&r=0&g=0001&afk=5&fkt=besetzung&fko=mittel (Abruf: 07.03.2022).

15 Informationen zu den Grundwasserständen und Quellschüttungen: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, März 2020: Wieder außergewöhnlich warm und heiß, mit Nachwirkungen des Trockenjahrs 2018, https://pudi.lubw.de/detailseite/-/publication/10102 (Abruf: 07.03.2022).

16 Verbandsgebiete der vier Fernwasserversorger in Baden-Württemberg: https://www.lw-online.de/organisation-fernwasserversorgun (Abruf: 07.03.2022).

17 Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, März 2020: Wieder außergewöhnlich warm und heiß, mit Nachwirkungen des Trockenjahrs 2018, https://pudi.lubw.de/detailseite/-/publication/10102 (Abruf: 07.03.2022). Tage, an denen die Lufttemperatur gemittelt über das Land 30 °C und mehr erreicht, sind Heiße Tage.