:: 166/2017

Pressemitteilung 166/2017

Südwestindustrie im Mai 2017: Zum Vorjahresmonat Auftragsplus von 3,9 Prozent

Produktionsanstieg um 7,7 Prozent – Umsatzplus von real 6,2 Prozent

Die Nachfrage nach Industrieprodukten aus Baden‑Württemberg steigt weiter an. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes erhielt die Südwestindustrie im Mai 2017 im Vorjahresvergleich preis- und arbeitstäglich bereinigt den zehnten Monat in Folge mehr AufträgeS1 (3,9 Prozent). Dabei verharrten die Bestellungen aus dem Inland auf Vorjahresniveau (0,0 Prozent), während das Auslandsgeschäft deutlich zulegte (6,6 Prozent). Impulse erhielt das Auslandsgeschäft überwiegend von den Kunden außerhalb der Eurozone (6,9 Prozent). Gegenüber dem Vormonat April nahmen die Auftragseingänge preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt zu (2,0 Prozent). Insgesamt verbuchte die Südwestindustrie im Zeitraum Januar bis Mai 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein Auftragsplus von 2,3 Prozent zum Vorjahr. Wachstumstreiber war hier ausschließlich das Auslandsgeschäft (3,7 Prozent), das von einer gesteigerten Nachfrage aus der Eurozone profitierte.

Die ProduktionS2 der Südwestindustrie stieg im Mai 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt gegenüber dem Vorjahresmonat kräftig an (7,7 Prozent). Gegenüber dem Vormonat April nahm die Produktion preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt zu (3,6 Prozent). Im Zeitraum Januar bis Mai 2017 lag die Industrieproduktion preis- und arbeitstäglich bereinigt um 2,4 Prozent über dem Produktionsniveau des Vorjahres.

Der reale (d.h. preisbereinigte) UmsatzS3 der Südwestindustrie stieg im Mai 2017 arbeitstäglich bereinigt im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich an (6,2 Prozent). Der Umsatzzuwachs fiel dabei im Inlandsgeschäft (5,1 Prozent) nicht ganz so stark aus wie im Auslandsgeschäft (7,2 Prozent). Positive Impulse erhielt der Auslandsumsatz überwiegend von den Kunden der Europartnerländer (8,7 Prozent). Gegenüber dem Vormonat April nahm der Umsatz preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt zu (3,6 Prozent). Insgesamt verzeichnete die Südwestindustrie im Zeitraum Januar bis Mai 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt einen Umsatzzuwachs zum Vorjahreszeitraum (1,1 Prozent). Dieser Zuwachs ist ausschließlich auf die positive Entwicklung des Auslandsgeschäfts (2,3 Prozent), insbesondere innerhalb der Eurozone (3,7 Prozent), zurückzuführen.

Schaubild 1: Auftragseingangsindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Schaubild 1: Auftragseingangsindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Tabelle 1
Auftragseingangsindex für das Verarbeitende Gewerbe*) in Baden-Württemberg im Mai 2017
Indexstand: 2010 = 100, preisbereinigt
WZ
2008
Ausgewählte WirtschaftszweigeVeränderung in Prozent
Mai 2017Januar–Mai 2017
gegenüber
April 2017Mai 2016Vorjahreszeitraum
Original­werte saison- und arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)

*) Aufgrund revidierter Betriebsmeldungen mussten mittels der Jahreskorrektur 2016 absolute Auftragseingangs-, Umsatz- und Produktionswerte für die Jahre 2015 und 2016 berichtigt werden. Dies wurde bei den Indizes durch Anpassung der betroffenen Basiswerte in den Fachlichen Betriebsteilen 2811, 2910 und 2932 berücksichtigt.

1) Nach Berliner Verfahren BV 4.1.

2) Auftragseingänge werden nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen erhoben.

Datenquelle: Monatsbericht für Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden.

 Verarbeitendes Gewerbe2)+9,6+2,0+9,8+3,9+3,4+2,3
 Inland+10,0−0,4+7,10,0+1,4+0,0
 Ausland+9,6+3,9+11,3+6,6+4,6+3,7
 Eurozone+5,4+0,5+12,9+6,3+7,8+6,6
 Nicht-Eurozone+12,6+5,5+11,0+6,9+3,5+2,7
 Vorleistungsgüterproduzenten+11,0+0,7+13,4+6,4+6,3+4,9
 Inland+11,9+1,8+13,5+5,7+5,4+3,9
 Ausland+9,9−0,8+13,2+7,2+7,4+6,2
 Eurozone+8,8−1,3+10,6+3,8+8,9+7,5
 Nicht-Eurozone+10,6+0,1+14,9+10,1+6,2+5,2
 Investitionsgüterproduzenten+9,1+2,9+7,9+2,7+2,3+1,3
 Inland+8,5−1,9+2,5−4,2−1,1−2,4
 Ausland+9,7+5,6+10,4+6,2+3,7+2,9
 Eurozone+3,6+0,9+13,1+6,3+7,8+6,6
 Nicht-Eurozone+13,2+6,8+10,0+6,0+2,7+1,9
 Konsumgüterproduzenten+10,0+0,7+15,3+9,2+4,7+3,5
 Inland+12,4+0,7+12,3+5,0+0,4−0,9
 Ausland+8,3+0,7+17,5+12,2+7,7+6,7
 Eurozone+8,2+3,4+18,3+14,0+5,1+4,4
 Nicht-Eurozone+8,4−1,2+16,7+10,9+10,3+9,3
17Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus+7,2−2,4+11,3+2,9+7,6+6,0
20Herstellung von chemischen Erzeugnissen+12,9+3,1+10,1+4,8+2,7+1,7
21Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen+12,1−0,6+10,8+4,5−0,5−1,6
24Metallerzeugung und -bearbeitung−3,3−4,6+4,6−1,7+2,6+1,4
25Herstellung von Metallerzeugnissen+11,0+1,3+12,5+5,9+7,0+5,7
26Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen+4,6−1,7+10,1+6,1+5,2+4,5
27Herstellung von elektrischen Ausrüstungen+13,8+0,6+21,8+11,7+9,9+7,9
28Maschinenbau+8,2+1,0+10,0+4,1+6,4+5,3
29Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen+11,0+4,3+6,8+1,6+0,3−0,6
Schaubild 2: Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Schaubild 2: Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Tabelle 2
Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe*) in Baden-Württemberg im Mai 2017
Indexstand: 2010 = 100, preisbereinigt
WZ
2008
Ausgewählte WirtschaftszweigeVeränderung in Prozent
Mai 2017Januar–Mai 2017
gegenüber
April 2017Mai 2016Vorjahreszeitraum
Original­werte saison- und arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)

*) Aufgrund revidierter Betriebsmeldungen mussten mittels der Jahreskorrektur 2016 absolute Auftragseingangs-, Umsatz- und Produktionswerte für die Jahre 2015 und 2016 berichtigt werden. Dies wurde bei den Indizes durch Anpassung der betroffenen Basiswerte in den Fachlichen Betriebsteilen 2811, 2910 und 2932 berücksichtigt.

1) Nach Berliner Verfahren BV 4.1.

2) Einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.

Datenquelle: Monatliche Produktionserhebung im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden.

 Verarbeitendes Gewerbe2)+13,6+3,6+15,8+7,7+3,9+2,4
 Vorleistungsgüterproduzenten+12,1+2,8+14,7+7,9+5,5+4,2
 Investitionsgüterproduzenten+14,5+3,9+16,8+7,7+3,3+1,6
 Konsumgüterproduzenten+13,9+4,1+16,0+8,2+3,9+2,5
10Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln+12,4+4,4+12,7+7,7+2,5+1,5
17Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus+11,9+0,2+9,3+2,2+1,8+0,4
20Herstellung von chemischen Erzeugnissen+8,3+1,8+11,3+5,8+3,3+2,3
21Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen+14,7−0,5+5,7−0,1+3,0+1,8
22Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren+11,8+2,9+14,3+7,1+6,4+5,0
24Metallerzeugung und -bearbeitung+13,8+5,1+11,1+3,7−0,0−1,4
25Herstellung von Metallerzeugnissen+12,6+4,4+17,3+9,9+7,4+5,9
26Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen+13,1+3,4+20,4+13,3+8,9+7,6
27Herstellung von elektrischen Ausrüstungen+12,1+1,7+15,6+7,3+4,9+3,4
28Maschinenbau+11,9+1,8+10,4+2,7+1,9+0,4
29Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen+19,8+9,6+27,8+15,4+4,4+2,3
33Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen+11,5−0,8+11,2+7,4+0,1−0,6
Schaubild 3: Umsatzindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Schaubild 3: Umsatzindex im Verarbeitenden Gewerbe – Indexstand
Tabelle 3
Umsatzindex für das Verarbeitende Gewerbe*) in Baden-Württemberg im Mai 2017
Indexstand: 2010 = 100, preisbereinigt
WZ
2008
Ausgewählte WirtschaftszweigeVeränderung in Prozent
Mai 2017Januar–Mai 2017
gegenüber
April 2017Mai 2016Vorjahreszeitraum
Original­werte saison- und arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)Original­werte arbeits­täglich bereinigt1)

*) Aufgrund revidierter Betriebsmeldungen mussten mittels der Jahreskorrektur 2016 absolute Auftragseingangs-, Umsatz- und Produktionswerte für die Jahre 2015 und 2016 berichtigt werden. Dies wurde bei den Indizes durch Anpassung der betroffenen Basiswerte in den Fachlichen Betriebsteilen 2811, 2910 und 2932 berücksichtigt.

1) Nach Berliner Verfahren BV 4.1.

2) Einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.

Datenquelle: Monatsbericht für Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden.

 Verarbeitendes Gewerbe2)+13,3+3,6+14,3+6,2+2,6+1,1
 Inland+12,5+3,1+13,0+5,1+1,1−0,4
 Ausland+13,8+4,3+15,1+7,2+3,8+2,3
 Eurozone+13,9+3,4+17,2+8,7+5,3+3,7
 Nicht-Eurozone+13,3+4,1+14,2+6,5+3,5+2,0
 Vorleistungsgüterproduzenten+12,4+2,3+13,7+6,9+5,2+3,9
 Inland+12,4+2,5+15,2+7,4+4,0+2,5
 Ausland+12,4+1,6+11,7+5,8+6,9+5,7
 Eurozone+9,8+0,5+15,2+8,2+8,2+6,8
 Nicht-Eurozone+14,6+2,2+9,0+3,8+5,9+4,8
 Investitionsgüterproduzenten+13,8+4,6+15,0+6,1+1,5−0,1
 Inland+12,8+4,3+12,7+3,7−0,6−2,3
 Ausland+14,1+4,6+15,8+7,2+2,6+0,9
 Eurozone+16,2+4,9+18,6+9,1+4,1+2,3
 Nicht-Eurozone+12,8+4,5+14,9+6,5+2,6+1,0
 Konsumgüterproduzenten+12,1+2,7+13,8+7,3+4,0+2,8
 Inland+10,5+1,5+10,8+4,9+2,2+1,1
 Ausland+14,6+4,5+18,5+11,0+6,7+5,3
 Eurozone+12,2+4,2+15,5+8,1+5,0+3,7
 Nicht-Eurozone+17,2+4,5+21,8+13,9+8,7+7,3
10Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln+10,5+2,9+7,7+4,8+3,0+2,4
17Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus+11,8+0,2+9,4+2,3+2,4+1,0
20Herstellung von chemischen Erzeugnissen+10,6+1,5+8,7+2,4+1,6+0,4
21Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen+17,4+4,3+13,7+8,3+4,5+3,4
22Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren+10,3+1,3+13,9+6,6+6,2+4,8
24Metallerzeugung und -bearbeitung+13,6+4,4+12,5+5,0+0,9−0,5
25Herstellung von Metallerzeugnissen+14,0+4,6+17,8+10,0+6,7+5,2
26Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen+12,7+2,9+20,3+13,0+8,3+6,9
27Herstellung von elektrischen Ausrüstungen+12,2+0,4+13,9+6,5+7,2+5,7
28Maschinenbau+12,5+1,5+11,3+3,4+1,8+0,3
29Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen+14,5+7,8+16,6+6,6+0,7−1,1
33Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen+18,6−1,8+20,9+12,8−3,7−5,1