:: 21/2018

Pressemitteilung 21/2018

Südwestindustrie im Dezember 2017: Beschäftigtenplus von 30 400 Personen zum Vorjahr

Jahresbilanz 2017: Niveau der Industriebeschäftigung erreichte fast wieder Höchststand aus dem Jahr 2001– Nominaler Umsatz auf Rekordniveau

Die Südwestindustrie erhöhte 2017 von Monat zu Monat die Schlagzahl beim Personalaufbau. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe1 in Baden-Württemberg im Dezember 2017 1,160 Millionen (Mill.) Personen und damit 30 400 Beschäftigte mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat (+2,7 %). Einen vergleichbar hohen Dezember-Beschäftigtenstand gab es seit der Jahrtausendwende noch nicht. Gegenüber dem Vormonat November ging die Zahl der Industriebeschäftigten um 1 700 Personen zurück (−0,1 %). Insgesamt waren im zurückliegenden Jahr 2017 durchschnittlich 1,148 Mill. Personen in der Südwestindustrie tätig. Das waren 24 700 Personen mehr als im Jahr zuvor (+2,2 %). Die Südwestindustrie verzeichnete damit bereits das siebte Jahr in Folge einen Personalaufbau, der zudem ähnlich intensiv ausfiel wie zuletzt 2012. Die Zahl der Industriebeschäftigten erreichte nach über eineinhalb Jahrzehnten fast wieder das Niveau des letzten Beschäftgtenhöchststandes aus dem Jahr 2001.

Im Dezember 2017 erzielte die Südwestindustrie einen Umsatz von nominal 28,7 Milliarden (Mrd.) Euro. Im Vergleich zum Vorjahres-Dezember bedeutet dies ein Umsatzplus von 1,2 Mrd. Euro (+4,5 %). Insgesamt erzielten die Industriebetriebe im vergangenen Jahr 2017 mit 343,1 Mrd. Euro einen neuen nominalen Umsatzhöchststand. Die Erlöse fielen um 12,0 Mrd. Euro (+3,6 %) höher aus als im Jahr zuvor. Zu der positiven Umsatzentwicklung trugen die Inlandskunden und das Auslandsgeschäft bei. Sowohl der Inlands- als auch Auslandsumsatz erreichten 2017 jeweils neue nominale Rekordstände. Der Inlandsumsatz stieg um 5,2 Mrd. Euro (+3,7 %) auf 147,6 Mrd. Euro. Im Auslandsgeschäft gab es ein Umsatzplus von 6,7 Mrd. Euro (+3,6 %). Insgesamt brachte das Auslandsgeschäft einen Umsatz von 195,5 Mrd. Euro auf die Konten der heimischen Industriebetriebe. Die Exportquote der Südwestindustrie blieb 2017 unverändert zum Vorjahr (57,0 %).

1 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten. Neben den Industriebetrieben zählen dazu auch verarbeitende Handwerksunternehmen ab 50 Beschäftigte.