:: 49/2021

Pressemitteilung 49/2021

Südwestindustrie im Januar 2021: Minus von 48 400 Beschäftigten zum Vorjahresmonat

Industrie startet mit Umsatzminus von nominal 10,3 % gegenüber Januar 2020 in das neue Jahr

Die Corona-Pandemie hat der Südwestindustrie im Jahr 2020 einen schweren Schlag versetzt, von der sie sich bislang noch nicht erholt hat. Der Start in das Jahr 2021 verlief für die Südwestindustrie sehr verhalten. So sackten der Beschäftigtenstand und der Umsatz in der Südwestindustrie zu Jahresbeginn noch einmal ab. Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe1 in Baden-Württemberg im Januar 2021 rund 1,143 Millionen (Mill.) Personen und damit 48 400 Beschäftigte weniger als im Januar des Vorjahres (−4,1 %). Damit war im Vorjahresvergleich der dreizehnte Monat in Folge mit einem Personalabbau zu verzeichnen. Gegenüber dem Vormonat Dezember ging die Zahl der Industriebeschäftigten um 11 300 Personen (−1,0 %) zurück.

Im Januar 2021 erzielte die Südwestindustrie nach vorläufigen Angaben einen Umsatz von nominal 24,6 Milliarden (Mrd.) Euro. Im Vergleich zum Januar 2020 bedeutete dies, bei allerdings zwei Arbeitstagen weniger im Januar 2021, ein Umsatzminus von 2,8 Mrd. Euro (−10,3 %). Zum Umsatzminus trug das Inlandsgeschäft stärker bei als das Auslandsgeschäft. Der Inlandsumsatz ging um 1,5 Mrd. Euro (−12,6 %) auf 10,1 Mrd. Euro und der Auslandsumsatz um 1,4 Mrd. Euro (−8,7 %) auf 14,5 Mrd. Euro zurück.

Die Exportquote der Südwestindustrie lag im Januar 2021 (59,1 %) signifikant über dem Vorjahreswert (58,0 %).

‫‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬Hinweis: Die korrespondierenden Bundesergebnisse werden vom Statistischen Bundesamt am 16.03.2021 unter www.destatis.de veröffentlicht.

1 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten. Neben den Industriebetrieben zählen dazu auch verarbeitende Handwerksunternehmen ab 50 Beschäftigte.