Der Umsatz im baden-württembergischen Einzelhandel ist im September 2021 spürbar gesunken. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, haben die Einzelhandelsunternehmen im Südwesten nach vorläufigen Ergebnissen im September 2021 real, das heißt preisbereinigt, 3,0 % weniger umgesetzt als im Vorjahresmonat. Nominal, also nicht preisbereinigt, sanken die Umsätze um 0,4 %. Die Verkaufstage in Baden-Württemberg betrugen sowohl im September 2020 als auch im September 2021 jeweils 26 Tage. Die Zahl der tätigen Personen ging im September 2021 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 0,5 % zurück.

Zum Vergleich: Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes verzeichneten die Einzelhandelsunternehmen deutschlandweit im September 2021 einen Umsatzrückgang von real 0,9 % sowie einen Umsatzzuwachs von nominal 1,4 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat.

Umsatz mit Nicht-Lebensmitteln deutlich im Minus

Der »Einzelhandel mit Lebensmitteln« verzeichnete im September 2021 einen realen Umsatzrückgang von 2,0% (nominal +0,1 %). Der Umsatz im heimischen »Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln« sank mit real 3,6 % (nominal −0,7 %) noch etwas stärker. Die Zahl der tätigen Personen lag im Lebensmittel-Einzelhandel um 0,9 % über dem Niveau des September 2020; Die Beschäftigung im Nicht-Lebensmittel-Einzelhandel sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,6 %.

Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren: knapp unter Vorjahr

Sowohl im »Einzelhandel mit Möbeln, Hifi und IT« als auch im »Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf« kam es im September 2021 nach einem vergleichsweise starken Vorjahresmonat zu einem Umsatzrückgang (real −6,5 %; nominal −5,2 % bzw. real −7,1 %; nominal −5,6 %). Im »Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren« nahm der Umsatz gegenüber den bereits eher schwachen Umsatzzahlen des Vorjahresmonats um real 0,9 % und um nominal 1,0 % ab.