Pressemitteilung 347/2021
Fakten zu Weihnachten
Baden-Württemberg importierte 2020 mehr Christbaumschmuck und weniger Weihnachtsbäume
Zum Weihnachtsfest 2020 importierte Baden-Württemberg 187 700 frisch geschlagene Weihnachtsbäume im Wert von rund 1,9 Millionen (Mill.) Euro. Wie das Statistische Landesamt nach Auswertung der Außenhandelsstatistik feststellt, waren dies 21 % weniger gegenüber dem Vorjahr. Dänemark war nahezu der alleinige ausländische Lieferant von Weihnachtsbäumen. Von dort stammten 186 700 frisch geschlagene Weihnachtsbäume und damit 99,5 % der gesamten Importmenge. Bundesweit wurden zum letzten Weihnachtsfest rund 2,1 Mill. Weihnachtsbäume im Wert von 21,0 Mill. Euro importiert. Auch hier stammte mit rund 91 % der weit überwiegende Teil des Imports aus dem nördlichen Nachbarland Dänemark, 5 % kamen aus Polen und knapp 3 % wurden aus den Niederlanden geliefert.
Zum Schmücken der Weihnachtsbäume wurden 2020 etwa 1 780 Tonnen Christbaumschmuck und Weihnachtsartikel im Wert von 11,8 Millionen Euro nach Baden-Württemberg importiert. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der Wert dieser Importe um 12 % zu. China lieferte davon mit 1 377 Tonnen (77 %) den Löwenanteil und steigerte das Vorjahresergebnis mengenmäßig um 64 %. Auch bei den elektrischen Beleuchtungen für Weihnachtsbäume war China 2020 Hauptlieferant des Südwestens mit 89 % aller Importe. Insgesamt wurden 1 000 Tonnen elektrische Beleuchtungen im Wert von über 11,1 Mill. Euro importiert.
Nach Baden-Württemberg wurden im Jahr 2020 fast 18 Mal so viele Weihnachtsbäume importiert wie es selbst exportierte. Im Bereich des Christbaumschmucks und der elektrischen Beleuchtung für Weihnachtsbäume lagen die Importe ebenfalls deutlich höher als die Exporte (115 Tonnen exportierter Christbaumschmuck und 25 Tonnen exportierte elektrische Beleuchtung für Weihnachtsbäume).