:: 80/2024

Pressemitteilung 80/2024

Südwestindustrie im Februar 2024: Zuwachs von 7 900 Beschäftigten zum Vorjahresmonat

Leichtes nominales Umsatzplus von 0,1 % im Vergleich zum Februar 2023

Das Jahr 2023 zeigte sich aus wirtschaftlicher Sicht wechselhaft und war geprägt von sinkenden Preisen, steigenden Zinsen und deutlichen geopolitischen Spannungen. In das Jahr 2024 startete die Südwestindustrie zunächst mit einem nominal rückläufigen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Februar ist eine leicht positive Tendenz der Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vormonat zu beobachten. Bei der Betrachtung der nominalen Umsatzentwicklung ist zu berücksichtigen, dass die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte und die Ausfuhrpreise bis zuletzt von starken Schwankungen geprägt waren. Die Industriebeschäftigung zeigte sich, wie auch im gesamten Jahr 2023, weiter positiv.

Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe in Baden-Württemberg im Februar 2024 rund 1,179 Millionen (Mill.) Personen und somit 7 900 Personen (+0,7 %) mehr als im Februar des Vorjahres. Damit wuchs die Zahl der beschäftigten Personen in der Südwestindustrie im Vergleich zum Vorjahresmonat seit nunmehr über zwei Jahren ununterbrochen. Gegenüber dem Vormonat Januar 2024 stieg die Zahl der Industriebeschäftigten leicht um 850 Personen (+0,1 %).

Im Februar 2024 erzielte die Südwestindustrie nach vorläufigen Angaben einen nominalen – also nicht preisbereinigten – Umsatz von 34,9 Milliarden (Mrd.) Euro. Gegenüber dem Februar des Vorjahres bedeutete dies ein nominales Umsatzplus von 24,6 Mill. Euro (+0,1 %). Insgesamt erreichten die Industriebetriebe im Zeitraum Januar bis Februar 2024 einen nominalen Gesamtumsatz von 67,1 Mrd. Euro und somit einen Rückgang von 0,4 Mrd. Euro (−0,5 %) zum entsprechenden Vergleichszeitraum 2023. Die Umsatzentwicklung wurde durch das Inlandsgeschäft mit einem Plus von 0,2 Mrd. Euro (+0,7 %) auf 26,7 Mrd. Euro positiv beeinflusst und negativ vom Auslandsgeschäft mit einem Minus von 0,5 Mrd. Euro (−1,3 %) auf 40,4 Mrd. Euro.

Die Exportquote der Südwestindustrie lag im Februar 2024 mit 60,2 % leicht unter dem Vorjahreswert (60,7 %).