:: 11/2014

Preisverleihung zum 19. Schülerwettbewerb »Baden-Württemberg – Wir in Europa«

Zum 19. Mal hat das Statistische Landesamt gemeinsam mit dem Staatsministerium Baden-Württemberg im Frühjahr 2014 den Schülerwettbewerb »Baden-Württemberg – Wir in Europa« ausgeschrieben. Präsidentin Dr. Carmina Brenner überreichte am 2. Oktober 2014 im Rahmen des 99. Landwirtschaftlichen Hauptfestes auf dem Cannstatter Wasen die Preise an die drei Hauptpreisträger.

Europa zum Mitmachen

Den Schülerinnen und Schülern das komplexe Thema Europa im Unterricht näherzubringen, das ist der Anspruch der Broschüre, die das Statistische Landesamt zum 19. Mal aufgelegt hat. Auf 40 Seiten konnten sich insbesondere die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 beispielsweise darüber informieren, wie ein EU-Gesetz gemacht wird oder was das Besondere am EU-Land Schweden ist. Aufgrund der Wahl zum Europäischen Parlament, die am 25. Mai 2014 stattfand, lag der Schwerpunkt der diesjährigen Veröffentlichung vor allem auf der Europawahl.

Wer das Heft gründlich durchgelesen hatte, der dürfte nicht allzu große Schwierigkeiten mit der richtigen Beantwortung der insgesamt 15 Fragen gehabt haben. Und in der Tat: Über die Hälfte (57 %) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantwortete alle Fragen richtig und kam somit in die Ziehung, die am 30. Juli 2014 gemeinsam mit dem Staatsministerium durchgeführt wurde.

Insgesamt gingen über 3 600 Einsendungen im Statistischen Landesamt ein. Das waren über 400 mehr als im Jahr 2013 und damit – wie schon im Vorjahr – ein erneuter Teilnahmerekord.

Die Teilnahme von Mädchen und Jungs hielt sich in etwa die Waage, ebenso war dies bei den richtigen und falschen Einsendungen der Fall. Denn auch hier gab es keine relevanten Unterschiede zwischen den weiblichen und männlichen Teilnehmern. Insgesamt haben 239 Schulen am Wettbewerb teilgenommen, darunter 98 Gymnasien, 66 Realschulen, 44 Haupt- und Werkrealschulen und 14 Berufsschulen. Die meisten richtigen Einsendungen kamen von der Realschule Gaggenau. Mit 110 korrekten Einsendungen hat sie den 1. Platz unter den Schulen gemacht. Den 2. Platz mit 91 richtigen Einsendungen belegte das Karl-von-Frisch-Gymnasium in Dußlingen.

1 069 Schülerinnen und Schüler haben den Fragebogen online, also über die Homepage des Statistischen Landesamtes ausgefüllt. 2 561 Fragebögen kamen noch klassisch auf dem Postweg zu uns.

Die Preisverleihung

Insgesamt 100 Preise waren zu gewinnen. Die ersten vier Preisträger wurden dann schließlich für Donnerstag, den 2. Oktober 2014 zur Preisverleihung auf das Landwirtschaftliche Hauptfest eingeladen. Bei der 99. Ausgabe des Hauptfestes war das Statistische Landesamt wieder mit einem eigenen Stand in Halle 1 vertreten. Auf der Bühne der Ausstellungshalle fand dann die Preisverleihung statt. Der Weg dorthin war nicht so leicht zu finden: »Ich bin jetzt auf dem Wasen am Riesenrad und wollte mal nachfragen, wie ich genau zur Halle 1 komme.« Solche Anrufe erhielten wir an diesem Tag von den Schülern nicht nur einmal. Zu guter Letzt fand dann doch jeder den Weg zu uns. Nachdem auf der Bühne die ein oder andere Frage der Moderatorin beantwortet wurde, durften die glücklichen Gewinner endlich ihre Preise in den Händen halten.

Leider konnte der Gewinner des ersten Preises (eine Übernachtung mit Frühstück im Themenhotel »Colosseo« im Europapark Rust für zwei Personen inklusive Parkeintritt) seinen Hauptgewinn nicht persönlich entgegennehmen. Umso schöner war es, dass die anderen drei Preisträger ihre Päckchen direkt abholen konnten. Der zweite Preis beinhaltete eine Übernachtung mit Frühstück im Schäferwagen im Freizeitpark Tripsdrill für zwei Personen inklusive des Parkeintritts. Gewinn Nummer 3 war ein Tablet-PC und der vierte Preisträger durfte sich über zwei Karten für den Hochseil-/Klettergarten »Forest Jump« in Walldürn freuen.

Und als um kurz vor 17 Uhr die Verleihung beendet war, blieb den Schülern noch genügend Zeit für einen gemütlichen Bummel über das Cannstatter Volksfest. Ein schöner Ausklang eines abwechslungsreichen Nachmittags – das Mitmachen dürfte sich für die Schülerinnen und Schüler auf alle Fälle gelohnt haben.