:: 2/2015

Statistisches Monatsheft Februar 2015

Innovationsindex 2014: Kreise und Regionen in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg belegt bei der Innovationsfähigkeit innerhalb der Europäischen Union den Spitzenplatz. Mit seinen erstklassig ausgebauten Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in den Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen liegt im Südwesten ein exzellentes technologisches Leistungspotenzial für das Hervorbringen von Innovationen vor. Der Innovationsindex 2014 beantwortet die Frage, wie das Innovationspotenzial innerhalb der Kreise und Regionen in Baden-Württemberg aktuell verteilt ist.

Auf Kreisebene führt weiterhin der Landkreis Böblingen das Spitzenfeld an. Auf dem zweiten Rangplatz folgt nun der Stadtkreis Stuttgart. Die Region Stuttgart leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Innovationsfähigkeit im Südwesten. Auch die umliegenden Regionen steuern einen hohen Anteil zum Innovationspotenzial in Baden-Württemberg bei. Der nachfolgende Beitrag gibt hierzu einen Überblick.

Pendler in Baden-Württemberg 2012

Das Verkehrsverhalten der Pendler ist Gegenstand eines Zusatzprogramms zum Mikrozensus, das alle 4 Jahre auf freiwilliger Basis erhoben wird. Letztmalig wurde das Zusatzmodul im Jahr 2012 erfragt. In die Erhebung miteinbezogen werden erwerbstätige Baden-Württemberger sowie Schüler und Studierende, die gefragt werden, wie sie den Weg zur Arbeit bzw. Schule und Hochschule zurücklegen.

Im Zeitvergleich zeigt sich, dass im Zuge steigender Flexibilitäts- und Mobilitätsanforderungen in der Arbeitswelt immer längere Pendeldistanzen und Anfahrtszeiten in Kauf genommen werden. Rund 15 % der erwerbstätigen Baden-Württemberger pendeln regelmäßig 25 und mehr Kilometer zu ihrer Arbeitsstätte, vor 30 Jahren waren dies noch 8 % der Erwerbstätigen. Dabei sind es vor allem die Männer, die längere Strecken zurücklegen. Frauen arbeiten häufiger in Wohnortnähe, was mit einer besseren Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und familiären Verpflichtungen einhergeht. Nach wie vor spielt der Pkw eine große Rolle im Berufsverkehr. Mehr als zwei Drittel der erwerbstätigen Baden-Württemberger fahren mit dem Auto zur Arbeit. Die Schüler und Studenten in Baden-Württemberg nutzen für den Weg zur Schule bzw. Hochschule häufig Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs.

Der Einzelhandel in Baden-Württemberg: Bedroht der Onlinehandel den »klassischen« Einzelhandel? (Beitrag ungültig)

Die Ergebnisse der Jahreserhebungen im Einzelhandel 2009 –2015 wurden korrigiert. Die korrigierten Zahlen sind in Form von Internettabellen und Statistischen Berichten veröffentlicht unter www.statistik-bw.de/HandelDienstl/Binnenhandel/

Der Einzelhandel in Baden-Württemberg: Eckdaten für das Geschäftsjahr 2012 (Beitrag ungültig)

Die Ergebnisse der Jahreserhebungen im Einzelhandel 2009–2015 wurden korrigiert. Die korrigierten Zahlen sind in Form von Internettabellen und Statistischen Berichten veröffentlicht unter www.statistik-bw.de/HandelDienstl/Binnenhandel/

Energiebericht 2014 für Baden-Württemberg

»Die Bemühungen (sollten) nicht abreißen, das knappe Gut Energie sparsamer und wirtschaftlicher als bisher zu nutzen.«

Dieser recht aktuell anmutende Satz war bereits vor rund 40 Jahren im Vorwort des baden-württembergischen Energieberichts 1972/73 zu lesen. Formuliert wurde er vor dem Hintergrund der ersten Ölkrise und anhaltenden Energiepreissteigerungen. In den 1950er- und 1960er-Jahren hatte man auf das seinerzeit preisgünstige Öl gesetzt. Im Ergebnis erreichte 1973 der Anteil der Mineralöle am Primärenergieverbrauch Baden-Württembergs mit 75 % seinen Höchststand. Hoch war damit auch die Abhängigkeit von diesem zu importierenden Energieträger. Die Ölkrisen in den 1970er-Jahren, der technologische Fortschritt und weitere Ereignisse und Entwicklungen, wie etwa das Sichtbarwerden von Umweltschäden infolge des Energieeinsatzes in den 1980er-Jahren, haben im Verlauf der Zeit schließlich zu einer Verbreiterung der Versorgungsbasis geführt. In den letzten 10 Jahren zeigte sich zudem im Bereich der erneuerbaren Energieträger eine dynamische Entwicklung. Zuletzt haben die Beschlüsse zum Ausstieg aus der Kernenergie und der Energiewende den Energiemix in Baden-Württemberg weiter verändert.

Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten

Eine Zwischenbilanz anlässlich der geplanten Novelle des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes

Das wesentliche Ziel bei der Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten (EAG) ist es, den Eintrag von Schadstoffen in die Umwelt zu vermeiden und gleichzeitig die in EAG enthaltenen Wertstoffe bestmöglich zurückzugewinnen. Die gesetzliche Regelung erfolgt in Deutschland durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG). Das darin festgeschriebene Sammelziel für EAG von 4 kg je Einwohner und Jahr (kg/Ea) wurde bisher sowohl landes- als auch bundesweit stets erreicht. In Baden-Württemberg wurde im Jahr 2013 über die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE) sogar fast doppelt so viel, nämlich 7,6 kg/Ea, gesammelt. Mit der 2015 geplanten Novelle des ElektroG werden die Sammelquoten deutlich erhöht – bis zum Jahr 2019 sollen sie in Baden-Württemberg auf voraussichtlich 17 kg/Ea gesteigert werden.

Zukunftsorientiertes Personalmanagement im öffentlichen Dienst

Zwischenbilanz zu neuem Veranstaltungsformat des Kompetenzzentrums Beruf & Familie Baden-Württemberg

Mit dem Format »BW-Forum für Personalverantwortliche im Öffentlichen Dienst« hat das Kompetenzzentrum Beruf & Familie der FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt seit Frühjahr 2013 ein neues Informations- und Beratungsangebot aufgebaut. Seitdem kamen rund 350 Personalverantwortliche aus Landesministerien und -behörden, Landratsämtern, Kommunen, Hochschulen, Kliniken, Wohlfahrtsverbänden und anderen öffentlichen Einrichtungen des Landes zusammen, um praxisbezogene Ansätze und Instrumente für ein zukunftsorientiertes Personalmanagement im öffentlichen Dienst kennenzulernen und zu diskutieren. Als Kooperationspartner konnte das Kompetenzzentrum Beruf & Familie die Führungsakademie Baden-Württemberg gewinnen. Finanziell gefördert wird die innovative Veranstaltungsreihe vom auftraggebenden Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg.