Preise für Bauleistungen steigen im 2. Quartal 2022 um 15,4 %

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im Mai 2022 um 15,4 % gegenüber Mai 2021 gestiegen. Gegenüber dem Februar 2022 erhöhten sich die Preise um 5,9 %.

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen die Preise von Mai 2021 bis Mai 2022 um 15,2 %. Den stärksten Anstieg gab es dabei bei Stahlbauarbeiten (+26,6 %). Die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten erhöhten sich um 19,7 %, für Betonarbeiten stiegen sie um 19,6 %.

Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im Mai 2022 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat um 15,4 % zu. Für Metallbauarbeiten erhöhten sie sich um 24,5 %, für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen um 20,7 %. Bei Tischlerarbeiten stiegen die Preise um 19,1 %. Bodenbelagarbeiten kosteten 18,8 % mehr als im Mai 2021.

Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 14,5 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 17,0 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 16,8 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 10,9 % gegenüber Mai 2021. Brücken im Straßenbau verteuerten sich in diesem Zeitraum um 16,5 %.