:: 2/2025

Berufsausbildung im Spiegel der amtlichen Statistik

Ein Einblick in das Datenangebot für Baden-Württemberg und die anderen Bundesländer

Das Datenangebot der amtlichen Statistik zum Thema Berufsausbildung ist sehr vielseitig und leider auch recht unübersichtlich. Dieser Beitrag zeigt einige informative Datenquellen auf und erläutert die Unterschiede in den verschiedenen Statistiken, die Daten zur beruflichen Bildung bereitstellen. Die wichtigsten Quellen sind:

Statistik der beruflichen Schulen

Berufsbildungsstatistik

Pflegeausbildungsstatistik

Anerkennungsstatistik

Mikrozensus

Diese Datenquellen werden kurz vorgestellt. Anschließend werden einige Ergebnisse vergleichend erläutert. Insbesondere werden die Unterschiede zwischen der Statistik der beruflichen Schulen und den anderen Statistiken herausgearbeitet. Außerdem werden Hinweise gegeben, wo Ergebnisse dieser Statistiken für Baden-Württemberg und den anderen Bundesländern im Datenangebot der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zu finden sind. Der Beitrag soll Nutzende dabei unterstützen, die für ihre Fragestellungen passenden Statistiken und die für sie interessanten Daten zu finden.

Hinweis: Dieser Artikel beinhaltet Verweise auf diverse Internetangebote. Diese sind über die digitale Version des Aufsatzes unter www.statistik-bw.de, Rubrik »Veröffentlichungen«, Sparte »Statistisches Monatsheft« gut zu erschließen.1

Thematische Eingrenzung Berufsausbildung

Das Thema berufliche Bildung kann unter­schiedlich breit gefasst werden. So hat das Statistische Bundesamt ein Datenangebot zu den Fachkräften und den damit verbundenen Bildungsthemen erstellt (https://www.destatis.de/DE/Im-Fokus/Fachkraefte/Bildung/_inhalt.html).2 Dieses fasst das Thema sehr breit und schließt auch allgemeinbildende schulische Bildung und akademische Ausbildungsgänge ein. Es ist ein guter Überblick über die Breite des Themengebiets und fasst Ergebnisse aus vielen unterschiedlichen Statistiken zusammen. Es werden allerdings nur Ergebnisse für Deutschland insgesamt dargestellt.

Im Folgenden geht es hingegen um die Berufsausbildung im engeren Sinne. Es werden unter Berufsausbildung nur Ausbildungen verstanden, welche die Qualifikation für einen spezifischen Beruf zum Gegenstand haben und in aller Regel als duale Ausbildungen angelegt sind. Akademische Ausbildungen sowie allgemeinbildende Schulen und Ausbildungsgänge an beruflichen Schulen, die nur allgemeinbildende Schulabschlüsse (zum Beispiel Berufliche Gymnasien) oder nur Grundqualifikationen vermitteln (zum Beispiel Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf), werden hier nicht betrachtet.

Doch selbst bei dieser engen Definition von Berufsausbildung gibt es mehrere amtliche Statistiken die jeweils einzelne Teilbereiche bzw. bestimmte Aspekte beleuchten. Diese werden in der Folge dargestellt.

Statistik der beruflichen Schulen

Die Statistik der beruflichen Schulen ist eine landesspezifische Statistik, die auf Basis eines Landesgesetzes für Baden-Württemberg erhoben wird.3 Da die Schulstatistik länderrechtlich geregelt ist, unterscheiden sich die in den Bundesländern verfügbaren Daten teilweise recht erheblich. Die Auskünfte werden den Statistischen Landesämtern von den Schulen übermittelt.

Die Schulstatistik erfasst Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, die an einem Stichtag – ungefähr Mitte Oktober – an einer Schule in Baden-Württemberg angemeldet bzw. tätig sind.4 Die Angaben in der Schulstatistik beziehen sich auf das Schuljahr, in dem der Stichtag liegt. Veränderungen, die sich nach dem Stichtag ergeben, werden nicht mehr abgebildet. Auch Schulabgänge werden geliefert, da diese aber erst zum Ende des Schuljahres feststehen, werden sie erst zum nächsten Stichtag für das jeweils vorausgegangene Schuljahr erfasst. Ergebnisse liegen ab dem Schuljahr 1952/53 vor.

Es werden an allen Schularten, die zu den beruflichen Schulen gezählt werden, Daten er­hoben. Sie sind in der Regel bis auf Schul- und Bildungsgangebene differenziert. Einen Einblick in die berufliche Schullandschaft bietet das Kultusministerium Baden-Württemberg auf der Seite https://km.baden-wuerttemberg.de/de/schule/berufliche-bildung/allgemeine-informationen-zur-beruflichen-bildung.

Die Erhebung der Daten unterscheidet sich je nach Schularten und Trägern. Schulen im Geschäftsbereich des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport (KM) melden elektronisch an das Statistische Landesamt. Was genau für berufliche Schulen im Geschäftsbereich des KM erfragt wird und somit ausgewertet werden kann, ist unter »Berufliche Schulen« auf https://asv.kultus-bw.de/,Lde/ESS-Ansichtexemplare dokumentiert.

Schulen im Geschäftsbereich des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration (SM) – hierzu zählen auch die Schulen für Berufe des Gesundheitswesens – melden noch auf Papier an das Statistische Landesamt. Die Erhebungsbögen dieser Schulen sind unter »Bildung« im Formularservice des Statistischen Landesamtes abgelegt (https://www.statistik-bw.de/DatenMelden/Formularservice/).

Die an die Statistik übermittelten Daten sind überwiegend Summendaten, zum Beispiel die Anzahl der Schüler nach Geschlecht in einem Bildungsgang einer Schule. Eine andere Datentabelle weist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler ausländischer Nationalität an der Schule insgesamt aus. Kombinationen von Merkmalen aus unterschiedlichen Datenbeständen sind damit nicht möglich. Beispielsweise können ausländische Schülerinnen und Schüler nicht nach Bildungsgängen differenziert aufgezeigt werden.5

Betrachtet wird in der Schulstatistik für die beruflichen Schulen nur der schulische Teil der Ausbildung. Viele Berufsausbildungen finden dual statt. Neben dem Schulunterricht, der überwiegend an Berufsschulen besucht wird, arbeiten die Schülerinnen und Schüler in dualen Ausbildungen noch in einem Ausbildungsbetrieb. In der Regel sind duale Ausbildungen Vollzeitausbildungen mit Teilzeitunterricht. Auch sind einige Ausbildungsgänge an beruflichen Schulen rein schulisch. Hier findet in der Regel Vollzeitunterricht statt und es gibt keinen betrieblichen Partner für die gesamte Dauer der Ausbildung. Eine Ausnahme bilden hier die Schulen des Gesundheitswesens. In diesen ist der Schulträger und der Ausbildungsbetrieb meist eine Einheit, zum Beispiel ein Krankenhaus, das die Schule betreibt und auf dessen Stationen auch der praktische Teil der Ausbildung stattfindet. Da hier Praxis und Theorie eng organisatorisch verwoben sind, werden diese als vollzeitschulische Ausbildungen klassifiziert, obwohl dort die gesamte Ausbildung mit begleitenden berufspraktischen Ausbildungsbestandteilen kombiniert ist.

Zu den beruflichen Schulen zählen auch Schulen, die nicht für einen einzelnen Beruf qualifizieren, sondern vorrangig zu allgemeinbildenden Schulabschlüssen führen. Das sind in erster Linie die beruflichen Gymnasien sowie weitere Bildungsgänge zumeist an Berufskollegs die zu einem weiteren allgemeinbildenden Schulabschluss (zum Beispiel Fachhochschulreife) führen, ohne dass sie parallel einen Berufsabschluss ermöglichen. An anderen Bildungsgängen an beruflichen Schulen wird lediglich eine Grundqualifizierung vermittelt (zum Beispiel das Berufsvorbereitungsjahr).

Ergebnisse der Schulstatistik für berufliche Schulen in Baden-Württemberg gibt es gesammelt auf der Homepage des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg unter der Rubrik »Berufliche Schulen« im Themenbereich »Bildung und Kultur« (https://www.statistik-bw.de/BildungKultur/SchulenBerufl/). Hier werden überwiegend Absolutzahlen auf Landesebene und auch für regionale Einheiten angeboten. Sehr detaillierte Ergebnisse werden im dort ebenfalls abrufbaren Statistischen Bericht der Beruflichen Schulen veröffentlicht.

Auch das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) hat ein Angebot zur Statistik der beruflichen Schulen in Baden-Württemberg. Dieses Angebot basiert auf Indikatoren und ist über https://ibbw-bw.de/,Lde/Startseite/Systemanalysen/datenatlas abrufbar. Die Indikatoren ermöglichen einen unmittelbaren Vergleich zwischen den Stadt- und Landkreisen, da die unterschiedliche Bevölkerungszahl der Stadt- und Landkreise nivelliert wird.

Die Datenbank des kommunalen Bildungsmonitorings (https://www.bildungsmonitoring.de/bildung/online) ist ein weiteres Angebot und beinhaltet ebenfalls Daten der amtlichen Schulstatistik. Es ist grundsätzlich auch auf Vergleichbarkeit angelegt. Hier sind nicht nur Daten für Baden-Württemberg, sondern auch für alle anderen Bundesländer verfügbar. Da sich die Schulstatistiken in den einzelnen Bundesländern unterscheiden, ist das Datenangebot nach Ländern gegliedert. Häufig ist allerdings auch ein Vergleich zwischen Kreisen unterschiedlicher Bundesländer möglich, da viele Indikatoren für mehrere oder alle Bundesländer auf die gleiche Art und Weise aufbereitet wurden. Unterhalb der Landesebene ist das Angebot thematisch gegliedert. Daten zu den beruflichen Schulen finden sich unter dem Themenbereich E. Neben Indikatoren werden hier auch Absolutzahlen angeboten.

Die Berufsbildungsstatistik

Die Berufsbildungsstatistik ist eine weitere Statistik mit Daten zur dualen Berufsausbildung. Diese Statistik wird bundesweit einheitlich auf Basis des Berufsbildungsgesetzes6 durchgeführt. Diese Bundesstatistik ermittelt die Merkmalsträger Auszubildende, Teilnehmende an Abschlussprüfungen einschließlich Teilnehmende an sonstigen Prüfungen (zum Beispiel Meisterprüfungen, Prüfungen von Externen) sowie das Ausbildungspersonal. Für jede dieser Erhebungseinheiten wird das Alter, das Geschlecht, die Vorbildung und weitere Merkmale erfasst. Für Auszubildende sind dies auch der genaue Ausbildungsberuf nach der Klassifikation der Berufe (KldB 2010) und die vereinbarte Vergütung je Ausbildungsjahr. Erhoben werden die Daten bei Kammern und anderen zuständigen Stellen, bei denen Aus­zubildende registriert sind. Es ist auch eine Stichtagsstatistik. Stichtag ist hier der 31. Dezember jeden Jahres. Die Daten, die an die Statistischen Landesämter übermittelt werden, beinhalten alle Personen und Fälle aus dem zurückliegenden Kalenderjahr. Das bedeutet beispielsweise, dass auch Auszubildende enthalten sind, die zum Stichtag entweder durch Ablegen einer Prüfung oder vorzeitige Lösung bereits ihre Ausbildung beendet hatten. Es werden Individualdaten ohne personenbezogene Merkmale übermittelt. Alle erhobenen Merkmale sowie weitere Details zur Methodik und Qualität dieser Statistik stehen im Qualitätsbericht des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/DE/Methoden/Qualitaet/Qualitaetsberichte/Bildung/berufliche-bildung.pdf.

Personen in einer dualen beruflichen Ausbildung sind sowohl in der Berufsbildungsstatistik mit Merkmalen zum praktischen Teil der Ausbildung, als auch in der amtlichen Schulstatistik als Schülerinnen und Schüler einer Berufsschule enthalten.7 Aufgrund der unterschiedlichen Erhebungsmethodiken der Statistiken können die Daten nicht miteinander verknüpft werden.

Die Ausbildung zur Pflegefachkraft ist keine klassische duale Ausbildung. Diese Auszubildenden sind daher in der Berufsbildungsstatistik nicht enthalten. Für sie wurde eine spezielle Pflegeausbildungsstatistik geschaffen, auf die im weiteren Verlauf des Beitrags eingegangen wird. Ebenfalls nicht in der Berufsbildungsstatistik enthalten, sind Berufe, die nicht im Berufsbildungsgesetz geregelt sind. Das sind alle Auszubildenden in vollzeitschulischer Ausbildung wie zum Beispiel Erzieherinnen und Erzieher, Physiotherapeutinnen und -therapeuten, Pflegehelferinnen und -helfer sowie diverse Assistenzberufe. Eine vollständige Liste der nicht im Berufsbildungsgesetz geregelten Ausbildungsberufe, die nur in der Schulstatistik nachgewiesen werden, findet sich einschließlich der jeweiligen Schülerzahl im Statistischen Bericht der beruflichen Schulen.8

Auf der aktuellen Homepage des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg werden Ergebnisse der Berufsbildungsstatistik für Baden-Württemberg unter der Rubrik »Aus- und Weiterbildung« seit 1980 nachgewiesen (https://www.statistik-bw.de/BildungKultur/AusWeiterb/). Detaillierte Ergebnisse nach Ausbildungsbereichen, Kammern und Berufen sowie durchschnittliche Vergütungen finden sich im jährlich veröffentlichten Statistischen Bericht B II 5-j »Auszubildende in Baden-Württemberg« (https://www.statistik-bw.de/Suche-und-Bestellung/statBerPage.xhtml?thema=B2).

Ein für alle Bundesländer vergleichbares Datenangebot steht in der Datenbank GENESIS-Bund seit 2008 zur Verfügung (https://www-genesis.destatis.de/datenbank). Dort sind die Tabellen mit Absolutzahlen zu finden, wenn unter »Was suchen Sie« der Code »21211« für die Berufsbildungsstatistik und der Begriff »Bundesländer« eingegeben wird.9

Ergebnisse der Berufsbildungsstatistik ab dem Jahr 2021 auf Kreisebene können ebenfalls über die Kommunale Bildungsdatenbank (https://www.bildungsmonitoring.de/bildung/online) abgerufen werden. Es handelt sich um die Indikatoren E7.6 Auszubildende, E12.4 Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge, E15.3 Vertragslösungsquote (ausgelaufen 2020) und E15.5 Anzahl der Vertragslösungen (ab 2021), jeweils nach Ausbildungsbereichen. Diese liegen in gleicher Weise aufbereitet vergleichsweise für alle Kreise Deutschlands vor.10 Im IBBW-Datenatlas ist diese Statistik nicht integriert.

Daten der Berufsbildungsstatistik und weiterer relevanter Datenquellen werden auch vom Bundesinstitut für Berufsbildung aufbereitet (https://www.bibb.de/de/26982.php). Auf der dortigen Homepage finden sich auch Ergebnisberichte zu diversen Forschungsprojekten, die sich mit einzelnen Themenstellungen vertieft beschäftigen.

Vergleich der Ergebnisse: Berufsbildungsstatistik 2023 vs. Schulstatistik 2023/24

Nach der Berufsbildungsstatistik wurden im Jahr 2023 in Baden-Württemberg gut 68.400 neue Ausbildungsverträge geschlossen, die am 31. Dezember 2023 noch Bestand hatten.11 Die Gesamtzahl der Auszubildenden am 31. Dezember 2023 belief sich auf knapp 171.260. Die überwiegende Mehrzahl der Ausbildungsverträge wurde aus dem Bereich Industrie und Handel gemeldet (fast 102.580), knapp 43.370 Verträge aus dem Handwerk und gut 15.570 aus den freien Berufen. Der Rest verteilte sich in absteigender Reihenfolge auf den Öffentlichen Dienst, die Landwirtschaft und Hauswirtschaft.

In der Schulstatistik wurden gut 388.150 Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen gemeldet. Deren Zahl ist insgesamt mehr als doppelt so hoch wie die Anzahl der Ausbildungsverträge in der Berufsbildungsstatistik. Dies ist dadurch zu erklären, dass an den beruflichen Schulen viele Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden, die keine duale Ausbildung durchlaufen.

Der schulische Teil der dualen Ausbildung wird überwiegend in den Berufsschulen absolviert. An dieser Schulart wurden zum Stichtag im Oktober für das Schuljahr 2023/24 rund 174.420 Schülerinnen und Schüler gemeldet. Darin sind auch knapp 1.000 Schülerinnen und Schüler ohne Ausbildungsvertrag enthalten, die nicht Teil der Berufsbildungsstatistik sind. Zusätzlich sind noch knapp 4.700 Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs in dualer Ausbildung und müssen noch hinzugerechnet werden, um mit der Berufsbildungsstatistik vergleichbar zu sein. Allerdings gibt es auch zwischen dem Stichtag der Schulstatistik Mitte Oktober und dem 31. Dezember, dem Stichtag der Berufsbildungsstatistik, noch Vertragslösungen in erheblichem Umfang (2023 waren dies knapp 5.200 Fälle). Berücksichtigt man diese Abweichungen, kommt man zu einer guten Übereinstimmung zwischen Schulstatistik und Berufsbildungsstatistik. Die Schulstatistik weist noch etwas über 1.500 Fälle mehr aus, weniger als 1 % der Fälle.12 Diese Annäherung ist nur durch Sonderauswertungen möglich. Durch die unterschiedlichen Stichtage und Abgrenzungen sind die Differenzen bei den normalerweise ausgewiesenen Ergebnissen deutlich höher. Es ist daher nicht sinnvoll, Ergebnisse aus diesen beiden Statistiken zu kombinieren.

Verwendungsempfehlung

Ob der Rückgriff auf die Daten der Berufs­bildungsstatistik oder der Statistik der beruflichen Schulen geeigneter ist, hängt von der jeweiligen Fragestellung ab. Die Statistik der beruflichen Schulen ist wesentlich umfassender. Sie beinhaltet fast alle auf allgemeinbildenden Schulabschlüssen aufbauenden schulischen Ausbildungen. Ausnahmen sind die Abendrealschulen, Abendgymnasien und Kollegs,13 die den allgemeinbildenden Schulen zugeordnet werden.

Die Berufsbildungsstatistik umfasst nur Ausbildungen der klassischen dualen Berufsausbildung der im Berufsbildungsgesetz geregelten Berufe. Die Schulstatistik erhebt hierzu den schulischen Ausbildungsteil, während die Berufsbildungsstatistik den betrieblichen Teil erfasst, einschließlich diverser Vertragsdetails und der Ausbildungsvergütung. Auch Vertragslösungen und Prüfungsergebnisse sind damit auswertbar sowie die Frage, ob die Ausbildung insgesamt in Vollzeit oder Teilzeit erfolgt.14 Über die erhobenen Merkmale sind in der Berufsbildungsstatistik als Individualstatistik flexible Auswertungen von Merkmalskombinationen möglich. Bei der Schulstatistik sind nur die Merkmale kombinierbar, die auch in einem Erhebungsbogen kombiniert abgefragt werden.

Pflegeausbildungsstatistik

Die Pflegeausbildungsstatistik15 ist eine relativ neue Bundesstatistik. Sie wurde im Zuge der Neugestaltung der Pflegeberufe durch das im Jahr 2017 verabschiedete Pflegeberufegesetz geschaffen.16 Derzeit ist nur die Ausbildung von Pflegefachkräften von der Statistik erfasst. Ab dem Berichtsjahr 2024 werden auch akademische Ausbildungsgänge in der Pflege in die Datenerhebung eingeschlossen sein. Die Ausbildung von Hilfskräften in der Pflege wird in dieser Statistik nicht erhoben. Es gibt jedoch eine Gesetzesinitiative, diese ebenfalls zu integrieren.17 Deren Fortgang ist derzeit allerdings unklar. Angaben zu Pflegehelferinnen und -helfern in den verschiedenen Ausprägungen finden sich aktuell nur in der Schulstatistik und sind dort im Statistischen Bericht (B II 1-j) nachgewiesen.

Die Pflegeausbildungsstatistik wird bei den für die Finanzierung der Pflegeausbildung zuständigen Stellen erfasst und durch die Statistischen Landesämter aufbereitet. Wie die Berufsbildungsstatistik wird auch die Pflegeausbildungsstatistik zum Stichtag 31. Dezember erhoben und umfasst alle in diesem Jahr angefallenen Fälle. Es werden die in Pflegeausbildungsverträgen befindlichen Personen auch als Individualstatistik erhoben, inklusive Angaben zu den Trägern der praktischen Ausbildung, den Pflegeschulen und den Ausbildungsvergütungen. Erste Ergebnisse liegen für Pflegeauszubildende ab dem Jahr 2020 vor. Die vollständigen Erhebungsmerkmale sowie weitere Details zur Methodik und Qualität der Ergebnisse stehen im Qualitätsbericht des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/DE/Methoden/Qualitaet/Qualitaetsberichte/Bildung/pflegeberufe-ausbildungsfinanzierungsverordnung.pdf.

Auf der aktuellen Homepage des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg werden Ergebnisse der Pflegeausbildungsstatistik für Baden-Württemberg ebenfalls unter der Rubrik »Aus- und Weiterbildung« nachgewiesen (https://www.statistik-bw.de/BildungKultur/AusWeiterb/).18 Hier werden die Pflegefachkräfte in Ausbildung nach dem Jahr des Ausbildungsbeginns nach Alter oder nach Kreiszugehörigkeit des Trägers angegeben.

Es steht ebenfalls ein für alle Bundesländer vergleichbares Datenangebot in GENESISBund zur Verfügung (https://www-genesis.destatis.de/datenbank). Dort werden nur Auszubildende mit neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen, die am 31. Dezember noch aktiv waren, mit diversen Untergliederungen sowie die Pflegeschulen nachgewiesen. Die Tabellen mit Absolutzahlen sind am besten zu finden, wenn unter »Was suchen Sie« der Statistikcode »21241« für die Pflegeausbildungsstatistik und der Begriff »Bundesländer« eingegeben wird.19

Vergleich der Ergebnisse: Pflegeausbildungsstatistik 2023 vs. Schulstatistik 2023/24

Nach der Pflegeausbildungsstatistik gab es am 31. Dezember 2023 in Baden-Württemberg gut 17.300 Pflegeauszubildende.20 Von den Auszubildenden mit Beginn im Jahr 2020 waren nur noch 883 Personen am 31. Dezember 2023 in Ausbildung, über 4.500 Auszubildende hatten eine Prüfung abgelegt und größtenteils auch bestanden. Da 2023 das 1. Prüfungsjahr war, wurden dem Statistischen Landesamt leider viele unvollständige Datensätze gemeldet. Deshalb sind die Zahlen zu den Prüfungen des Jahres 2023 nicht vollständig belastbar.

Im Jahr 2023 haben mit über 7.300 Auszubildenden so viele Personen wie noch nie seit Bestehen der Statistik eine Ausbildung als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann begonnen. Möglicherweise steigt die Zahl noch etwas an, da es bisher immer Fälle gab, die erst im nächsten Berichtsjahr gemeldet wurden.21 Im Berichtsjahr 2021 wurden mit Beginn 2021 rund 6.990 Fälle gemeldet. Im Berichtsjahr 2022 mit Beginn im Jahr 2021 wurden 7.130 Fälle gemeldet. Im Verlauf von 2021 gab es zudem fast 510 Beendigungen mit Beginn im Jahr 2021. Dies bedeutet, dass im Verlauf von 2021 fast 650 Fälle mit Ausbildungsbeginn im Jahr 2021 nachgemeldet wurden.

Betrachtet man nicht die über das ganze Jahr aufgelaufenen Fälle, sondern nur die zum Stichtag 31. Dezember noch in Ausbildung befindlichen Personen, reduziert sich die Fallzahl deutlich. Am Stichtag 31. Dezember 2023 waren mit Beginn im Jahr 2023 im Berichtsjahr 2023 noch knapp 6.550 Personen in der Ausbildung zur Pflegefachkraft.22

Nach den Daten der Schulstatistik befanden sich Mitte Oktober 2023 rund 6.400 Personen im 1. Ausbildungsjahr zur Pflegefachkraft. Dies sind mindestens 150 weniger als nach der Pflegeausbildungsstatistik zu erwarten gewesen wären. Diese Diskrepanz konnte bisher nicht aufgeklärt werden.

Verwendungsempfehlung

Welche Datenquelle zur Nutzung geeigneter ist, hängt auch hier sehr stark von der Fragestellung ab. Bei beiden Statistiken kann von einer hohen Datenqualität ausgegangen werden, da die Datenlieferungen im Statistischen Landesamt umfangreich geprüft und nach Rücksprache mit den Datenlieferantinnen und -lieferanten plausibilisiert werden. In beiden Statistiken werden unterschiedliche Merkmale erhoben. Interes­sieren Vertragsauflösungen und das Ergebnis der Prüfungen, ist die Pflegeausbildungsstatistik die passende Quelle.

Wie bei der Berufsbildungsstatistik existiert bei der Pflegeausbildungsstatistik der Vorteil, dass hier Individualdaten vorliegen und die erhobenen Merkmale dadurch flexibel auswertbar sind. Wir hoffen für das Berichtsjahr 2024 auf eine vollständigere Lieferung der Prüfungsdaten, sodass auch hierzu belastbare Ergebnisse präsentiert werden können.

Anerkennungsstatistik

Die Statistik der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen erfasst, in welchem Umfang im Ausland erworbene Berufsqualifikationen in Deutschland anerkannt werden. Sie beruht auf dem Gesetz über die Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsqualifikationen kurz BQFG23 und dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz Baden-Württemberg kurz BQFG-BW und wird deshalb häufig auch als BQFG-Statistik bezeichnet.

Auch hier handelt es sich um eine bundesgesetzlich geregelte Statistik mit Stichtag 31. Dezember. Gemeldet werden von den für die Berufsanerkennung zuständigen Stellen seit 2012 alle Anerkennungsverfahren des jeweils abgelaufenen Kalenderjahres. Dargestellt werden Fälle, sobald die Unterlagen vollständig vorliegen. Fälle in denen noch keine Entscheidung getroffen wurde bzw. ein Rechtsbehelf gegen eine Entscheidung eingelegt wurde, werden in mehreren Berichtsjahren gemeldet.24

Kurzüberblick über die Ergebnisse der Anerkennungsstatistik

Insgesamt wurden in der Anerkennungsstatistik im Jahr 2023 in Baden-Württemberg rund 11.000 Verfahren gemeldet. Über die Hälfte (6.450 Fälle) aus dem Berufsfeld medizinische Gesundheitsberufe. Gut 10.000 Verfahren wurden abgeschlossen. Bei knapp der Hälfte (4.770 Fälle) wurde eine Gleichwertigkeit festgestellt, 4.140 Verfahren wurden mit einer Auflage für eine Ausgleichsmaßnahme beendet. In rund 540 Fällen wurde nur eine teilweise Gleichwertigkeit festgestellt. Rund 560 Verfahren wurden negativ beschieden. Da hier die im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen bewertet werden, gibt es keine Entsprechung in der Schulstatistik mit der man diese Ergebnisse vergleichen könnte.

Auf der aktuellen Homepage des Statistischen Landesamtes werden Ergebnisse der Anerkennungsstatistik für Baden-Württemberg auch unter der Rubrik »Aus- und Weiterbildung« nachgewiesen. Eine differenzierte Tabelle weist die Anzahl der Verfahren nach Stand und Berufshauptgruppen in Baden-Württemberg für das aktuelle Berichtsjahr nach (https://www.statistik-bw.de/BildungKultur/AusWeiterb/BQFG.jsp).25 Im Angebot des Statistischen Bundesamtes werden hier nur Ergebnisse für Deutschland insgesamt ab dem Jahr 2016 angeboten (https://www-genesis.destatis.de/datenbank). Dort sind die zwei verfügbaren Tabellen mit Absolutzahlen über die Eingabe des Statistik-Codes »21231« unter »Was suchen Sie« abrufbar. Die Kommunale Bildungsdatenbank und der IBBW-Datenatlas haben keine Indikatoren zur Anerkennungsstatistik.

Bildungsstand der Bevölkerung aus dem Mikrozensus

Bislang wurden Statistiken dargestellt, die neu erworbene bzw. frisch anerkannte Qualifikationen nachweisen. Der Mikrozensus hingegen ermittelt nicht nur neu erworbenen Qualifikationen, sondern den im bisherigen Leben höchsten erworbenen beruflichen Bildungsstand einer Person. Im Ergebnis können so Aussagen zum beruflichen Bildungsstand der gesamten Bevölkerung ab 15 Jahren und nicht nur einer Abschlusskohorte getroffen werden. Der Bildungsstand der Bevölkerung wird im Mikrozensus jährlich erhoben.

Der Mikrozensus ist eine bundesrechtlich geregelte 1-prozentige Stichprobenerhebung, die von den Statistischen Landesämtern durchgeführt wird. Zu den befragten Personen liegen Individualdaten vor.26

Kurzüberblick über die Ergebnisse des Mikrozensus

Im Jahr 2023 wurden im Mikrozensus rund 110.630 Personen über 15 Jahre zu ihrem höchsten beruflichen Bildungsstand befragt. Einen beruflichen Bildungsabschluss in Form einer Lehre/Berufsausbildung hatten hochgerechnet auf die Bevölkerung 2023 demnach 3,5 Millionen (Mio.) Personen in Baden-Württemberg und 1,1 Mio. Personen hatten ihren beruflichen Bildungsabschluss an einer Fachschule erworben. Da der Mikrozensus den erworbenen Bildungsstand nachweist, während die anderen dargestellten Statistiken nur neue Abschlüsse nachweisen, sind die Ergebnisse nicht miteinander vergleichbar.

Daten des Mikrozensus zum höchsten erworbenen beruflichen Bildungsabschluss der Bevölkerung liegen aktuell frei zugänglich und deutschlandweit vergleichbar leider nur nach den international klassifizierten ISCED-Stufen und nur bis 2019 vor. Das gesamte Datenangebot aus dem Mikrozensus kann angezeigt werden, wenn unter https://www.regionalstatistik.de/genesis//online?operation=table&code=12211-Z-28 bei »Datenbank durchsuchen«»Mikrozensus« oder der Statistikcode »12211« eingegeben wird.26 Für Baden-Württemberg finden sich Ergebnisse untergliedert nach Geschlecht und nach Alter für das Jahr 2021 unter https://www.statistik-bw.de/BildungKultur/BilStrukturAusgaben/MZ-bi04.jsp. Aktuell befindet sich im Statistischen Landesamt ein umfangreiches Datenangebot zum Mikrozensus im Aufbau, das mit der neuen Homepage freigeschaltet wird. Vorübergehend ist es möglich, aktuelle Ergebnisse anzufordern. Bitte wenden Sie sich hierfür an den Auskunftsdienst des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg.

Verwendungsempfehlung

Ob der Mikrozensus oder eine der anderen dargestellten Statistiken verwendet werden sollte, hängt davon ab, ob neu erworbene Qualifikationen interessieren oder der Bildungsstand der Bevölkerung insgesamt.

Der Mikrozensus erhebt auch das Jahr des Abschlusses. Insofern ist es grundsätzlich möglich auch im Vorjahr neu erworbene Abschlüsse zu analysieren. Es ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Mikrozensus nur 1 % der Bevölkerung befragt, also nur jeden 100. Abschluss erfasst, und das Ergebnis sich dann aus einer Hochrechnung ergibt. Ein Vorteil des Mikrozensus liegt allerdings darin, dass er zu den befragten Personen sehr viele Merkmale erfasst und so diverse Zusammenhänge grundsätzlich analysierbar sind. Um die notwendigen Fallzahlen für belastbare Ergebnisse zu erreichen, sollten hierfür jedoch mehrere Abschlussjahrgänge gemeinsam betrachtet werden.

Fazit und Ausblick

Berufsausbildung ist ein wichtiges Themenfeld sowohl für die jeweilige Person in Ausbildung, die damit wichtige Weichen für ihre Zukunft stellt, als auch für die Gemeinschaft. Mit beruflicher Bildung werden die Qualifikationen vermittelt, die unsere Gesellschaft und Wirtschaft benötigt, um auch in Zukunft den Wohlstand in Baden-Württemberg zu sichern und dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Neben der hier betrachteten Berufsausbildung spielt auch die akademische Ausbildung und Weiterbildung hierfür eine sehr wichtige Rolle. Auch zu diesen Themen bietet die amtliche Statistik ein umfassendes Datenangebot mit verlässlichen Informationen. Dieses wird auch regelmäßig von der Politik und Verwaltung für Planungszwecke nachgefragt.

Dieser Beitrag hatte das Ziel, über die Statistiken und öffentlich zugängliche Datenangebote zur Berufsausbildung zu informieren. Spätestens ab dem 2. Halbjahr 2025 wird die derzeit im Aufbau befindliche neue Datenbank des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg das frei zugängliche Datenangebot zeitgemäß präsentieren. Zudem ist ein schrittweiser Ausbau des Datenangebots geplant.

1 Für das 1. Halbjahr 2025 ist eine Neugestaltung des Internetangebots des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg geplant, daher können sich die Hyperlinks die mit »www.statistik-bw.de« beginnen in naher Zukunft ändern. In der digitalen Variante des Artikels werden diese Pfade bei Bedarf angepasst.

2 Die hier und im Folgen­den genannten Hyperlinks waren zu Redak­tionsschluss aktuell, Abruf jeweils: 08.01.2025.

3 Vgl. § 115 SchulG BW, https://www.landesrecht-bw.de/bsbw/document/jlr-SchulGBW1983pG1 (Abruf: 08.01.2025) in Verbindung mit der SchulStatDVV BW, https://www.landesrecht-bw.de/bsbw/document/jlr-SchulStatDVVBWpG1 (Abruf: 08.01.2025).

4 Externenprüfungen werden in der Schulstatistik in Baden-Württemberg nicht erhoben.

5 Aktuell wird an der Umsetzung einer Schülerindividualstatistik gearbei­tet. Mit dieser wird sich das Auswertungspotenzial stark erhöhen. Ab wann und in welchem Umfang der Statistik Schülerindividualdaten zur Verfügung stehen ist noch nicht bekannt.

6 Vgl. § 87 Berufsbildungsgesetz, https://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/ (Abruf: 08.01.2025).

7 Berufsschülerinnen und -schüler ohne Ausbildungsvertrag sind in der Schulstatistik aber nicht in der Berufsbildungsstatistik enthalten. Das waren im Schuljahr 2023/24 knapp 1.000 Personen.

8 Bericht B II 1-j »Berufliche Schulen in Baden-Württemberg«, Tabelle 3.

9 Ohne die Eingabe von »Bundesländer« erhält man in der Trefferliste zunächst Tabellen mit Ergebnissen für Deutschland.

10 Die Standardeinstellung in Baden-Württemberg ist, dass nur das Land angezeigt wird. Im Tabellen­aufbau unter »BW-KRE« lassen sich durch Klick auf »AUSWÄHLEN« auch Kreise hinzufügen (Stand Januar 2025). Mit der Neugestaltung des Internetangebots ab ca. Mitte 2025 kann dies etwas verändert erscheinen.

11 Die hier präsentierten Ergebnisse der Berufsbildungsstatistik stammen aus diesen Tabellen: https://www.statistik-bw.de/BildungKultur/AusWeiterb/LRt0306.jsp und https://www.statistik-bw.de/BildungKultur/AusWeiterb/ausbAusbildungsbereiche.jsp (Abruf: 08.01.2025).

12 Wenn man davon ausgeht, dass Vertrags­lösungen nicht taggenau auch in den Schulen als Abgang erfasst werden, ist diese Diskrepanz gut nachvollziehbar.

13 Kollegs (vgl. https://km.baden-wuerttemberg.de/de/schule/zweiter-bildungsweg (Abruf: 08.01.2025)) sind von Berufskollegs zu unterscheiden. Berufskollegs sind deutlich häufiger und zählen zu den beruflichen Schulen (vgl. https://km.baden-wuerttemberg.de/de/schule/berufliche-bildung-1/berufliche-schulen/berufskolleg (Abruf: 08.01.2025)).

14 Für die Schulstatistik ist es immer eine Teilzeitaus­bildung, da der Unterricht in Teilzeit stattfindet.

15 Die vollständige Bezeichnung lautet »Statistik nach der Pflegeberufe-Ausbildungsfinanzierungsverordnung«.

16 Details zur Statistik sind in der Pflegeberufe-Ausbildungsfinanzierungsverordnung (PflAFinV) geregelt. Siehe https://www.gesetze-im-internet.de/pflafinv/ (Abruf: 08.01.2025).

17 Siehe https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/pflegeassistenzgesetz-pm-04-09-2024.html (Abruf: 08.01.2025).

18 Da eine Neugestaltung des Internetangebots geplant ist, kann sich dieser Pfad in naher Zukunft ändern. Bei genauer Betrachtung der Zahlen fällt auf, dass Differenzen teilweise nicht vollständig abgebildet werden (zum Beispiel Gemeldete Fälle im Jahresverlauf sind mehr als Fälle am 31.12. plus die Auflösungen). Hinweise zur Interpretation sind im folgenden Abschnitt bei der Ergebnispräsentation zu finden.

19 Ohne die Eingabe von »Bundesländer« erhält man in der Trefferliste zunächst Tabellen mit Ergebnissen für Deutschland.

20 Die in diesem Abschnitt zur Pflegeausbildung präsentierten Ergebnisse und viele weitere Zahlen sind hier zu finden: https://www.statistik-bw.de/BildungKultur/AusWeiterb/Pflege-Eckdaten.jsp (Abruf: 08.01.2025).

21 Nach dem Gesetz ist es den Pflegeeinrichtungen möglich auch im Folgejahr nach Abgabe der Statistikmeldung noch Zuschüsse für begonnene Ausbildungen zu beantragen.

22 Die Differenz erklärt sich überwiegend daraus, dass knapp 620 Perso­nen die im Jahr 2023 begonnene Ausbildung bis zum 31. Dezember 2023 schon wieder vorzeitig beendet hatten.

23 Vgl. https://www.gesetze-im-internet.de/bqfg/ (Abruf: 08.01.2025).

24 Weitere Details zur Methodik und Qualität der Ergebnisse stehen im Qualitätsbericht https://www.destatis.de/DE/Methoden/Qualitaet/Qualitaetsberichte/Bildung/berufsqualifikation.html (Abruf: 08.01.2025).

25 Da eine Neugestaltung des Internetangebots geplant ist, kann sich dieser Pfad in naher Zukunft ändern. Über die Auswahl im Titel sind auch die 20 häufigsten Berufe und die Ausbildungsstaaten abrufbar.

26 Weitere Details zur Methodik und Qualität der Ergebnisse stehen im Qualitätsbericht des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/DE/Methoden/Qualitaet/Qualitaetsberichte/Bevoelkerung/mikrozensus-2023.pdf (Abruf: 08.01.2025).

27 Eine Aktualisierung des Datenangebots ist in Planung, wird aber noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.