:: 38/2023

Pressemitteilung 38/2023

Pappnasen, Kostüme und Luftschlangen – Zahlen zum Fasching

Drei Viertel der im Jahr 2022 nach Baden-Württemberg importierten Faschingsartikel stammten aus China

Nachdem Faschingsfeiern und Karnevalsumzüge in den letzten Jahren aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen mussten, finden diese nun erstmals wieder statt, was eine gesteigerte Nachfrage nach Kostümen, Pappnasen, Luftschlangen und Co. vermuten lässt. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Rosenmontags nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, importierte Baden-Württemberg im Jahr 2022 Karnevals- und Unterhaltungsartikel im Wert von 16,3 Millionen (Mill.) Euro. Verglichen zum Vorjahr war dies ein Plus von über einem Viertel (27,5 %). Das Vor-Corona-Niveau konnte indes noch nicht wieder erreicht werden. So lag der Importwert 2022 noch um 8,2 % niedriger als im Jahr 2019.

Die meisten Faschingsartikel, die der Südwesten aus dem Ausland bezog, waren chinesischen Ursprungs. Mit mehr als drei Vierteln (76,6 %) der Gesamteinfuhr stellte die Volksrepublik China 2022 somit das wichtigste Lieferland dar. Weit abgeschlagen auf Platz 2 folgte Thailand mit einem Anteil von 6,4 %.

Im Gegensatz zum Import sank der Export von Faschingsartikeln aus Baden-Württemberg im Jahr 2022 mit einem Minus von 51,2 % zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 1,7 Mill. Euro. Der größte Abnehmer war dabei das deutsche Nachbarland Österreich, auf das 41,8 % aller aus dem Südwesten exportierten Karnevalsutensilien entfielen.