:: 297/2023

Pressemitteilung 297/2023

Fakten zu Weihnachten

2022 kamen Christbäume vorwiegend aus Dänemark und Dekorationsartikel aus China

Zum Weihnachtsfest 2022 wurden rund 203 400 frisch geschlagene Weihnachtsbäume im Wert von rund 2,3 Millionen (Mill.) Euro aus dem Ausland nach Baden-Württemberg importiert. Wie das Statistische Landesamt nach Auswertung der Außenhandelsstatistik mitteilt, lag die Zahl der eingeführten Bäume damit um 9 000 bzw. 4,2 % unter dem Vorjahresniveau. Wie in den Vorjahren war auch 2022 der Hauptlieferant Dänemark. Von dort stammten 169 800 frisch geschlagene Weihnachtsbäume und damit über vier Fünftel (83,5 %) der gesamten Importmenge. Die übrigen Bäume importierte der Südwesten fast ausschließlich aus Polen (11,2 %) und den Niederlanden (5 %).

Zu Dekorationszwecken wurden 2022 etwa 1 800 Tonnen Christbaumschmuck und Weihnachtsartikel im Wert von 15,2 Mill. Euro nach Baden-Württemberg importiert. Im Vergleich zu 2021 nahm der Importwert dieser Waren um 7,3 % zu, die Importmenge ging dabei allerdings um 5,3 % zurück. Die Volksrepublik China lieferte diesbezüglich mit 1 200 Tonnen (65,4 %) wie schon im Jahr zuvor den Löwenanteil. Allerdings fiel die Liefermenge 2021 noch um 4,9 % höher aus. Auch bei den Lichterketten für Weihnachtsbäume rangierte China im Jahr 2022 mit weitem Abstand auf dem Spitzenplatz der wichtigsten Herkunftsländer des Südwestens: Von den insgesamt 569,1 Tonnen importierter Christbaumbeleuchtung (Wert: 8,4 Mill. Euro) kamen 92,9 % aus der Volksrepublik.

Baden-Württemberg importierte im Jahr 2022 fast 10 Mal so viele Weihnachtsbäume wie es exportierte. Im Bereich des Christbaumschmucks und der Lichterketten für Weihnachtsbäume lagen die Importe ebenfalls deutlich höher als die Exporte (150,2 Tonnen von exportiertem Christbaumschmuck und 5,8 Tonnen von exportierten Lichterketten für Weihnachtsbäume).