:: 5/2008

Regionalstruktur der wirtschaftlichen Macht

Verteilung der Sitze der Großunternehmen in Europa, Deutschland und Baden-Württemberg*

Die aktuelle Regionalstruktur Deutschlands hat tiefe historische Wurzeln, die weit über Deutschlands Grenzen hinausreichen: Es gibt – seit der Spätantike – einen europäischen Kernraum im Dreieck London-Paris-Mailand im Wesentlichen entlang der »Rheinschiene«. In diesem Raum ballt sich die wirtschaftliche Entscheidungsmacht. Das hat weitreichende Konsequenzen: Gerade hinsichtlich grundlegender Entscheidungen in Politik und Wirtschaft ist eine Lage im europäischen Zentrum förderlich, denn über diese ist eine effiziente eigene Beteiligung über entsprechende Netzwerke von Entscheidern und Wissenschaftlern viel leichter möglich, als wenn man »randständig« in der (Halb-)Peripherie seinen Sitz hat. Damit können Städte und Regionen von Positiveffekten, die sich aus dieser Lage ergeben, profitieren und auch selbst verstärken. Die Nähe zum Zentrum ist darüber hinaus in demografischer Hinsicht ein entscheidender Faktor für die zukünftige Entwicklung von Städten und Regionen, denn die Bevölkerungsstrukturen sind eng an die wirtschaftliche Entwicklung angelehnt.

Der folgende Beitrag stellt anhand von vier thematischen Karten die Standortverteilung der größten Unternehmen und Banken in Baden-Württemberg, Deutschland und Europa dar. Die Standortverteilung der Großunternehmen ist eine äußerst bedeutsame Regionalstruktur: Am Standort des Großunternehmens fallen die wesentlichen unternehmerischen Entscheidungen, hier sitzen die Vorstände und treffen sich die Aufsichtsräte, kurz: hier sind in aller Regel die »Leitstände« und »Schaltzentralen« der Großunternehmen verortet. Auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Großkonzerne, die wichtige Akteure in den Netzwerken der Wissensgesellschaft sind, befinden sich sehr oft an den Standorten der Unternehmenssitze. Der Beitrag basiert auf drei öffentlich zugänglichen Quellen, und zwar

  • der Beilage zur »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« (FAZ) vom 3. Juli 2007: »Die 100 größten Unternehmen«; diese seit Langem erscheinende jährliche Beilage listet mittlerweile deutlich mehr als 100 Großunternehmen in Deutschland auf. Sie enthält neben dem Verzeichnis der deutschen Großunternehmen auch eines der größten Unternehmen und Banken Europas;
  • dem Kurszettel der Deutschen Börse (Frankfurt am Main) am 22. August 2007;
  • die 50 größten Industriekonzerne und die 20 größten Handelsunternehmen in Baden-Württemberg (Stuttgarter Zeitung am 25. August 2007).

Die von der FAZ recherchierten Daten basieren ihrerseits ebenfalls auf öffentlich zugänglichen Quellen, zum Beispiel Geschäftsberichten. Um Doppelzählungen zu vermeiden, wurden für die kartografischen Darstellungen ausschließlich die »Mutterkonzerne« herangezogen, nicht aber ihre »Töchter«. Die Schaubilder 1 und 2 stellen die Anzahl der Großunternehmen in der jeweiligen Region dar. Maßgeblich für die ermittelte Größe und damit für die Aufnahme in die entsprechenden Listen der FAZ ist der Umsatz. Die Schaubilder 1 und 2, die auf den Angaben der FAZ-Beilage basieren, enthalten zusätzlich auch Informationen für die größten Banken und Versicherungen. Da der Begriff »Umsatz« in diesen Branchen wenig Aussagekraft hat, ist bei den Banken die Höhe der Bilanzsumme und bei den Versicherungen die Höhe der Beitragseinnahmen entscheidend. Schaubild 3 (DAX- und MDAX-Unternehmen) stellt nicht die Zahl der Unternehmen, sondern abweichend davon die Marktkapitalisierung, also den aktuellen Börsenwert, der Unternehmen am 22. August 2007 dar.

Die »100 größten« Unternehmen in Europa

In Schaubild 1 ist die regionale Verteilung der 100 größten Unternehmen sowie der 20 größten Banken Europas grafisch dargestellt. Die Unternehmen und Banken wurden dabei entsprechend ihrer Standorte NUTS-II-Gebieten zugeordnet.1 Je nach Anzahl der in einem NUTS-II-Gebiet ansässigen Unternehmen sind die Gebiete mit einem mehr oder weniger großen roten Punktsymbol markiert: je größer der Punkt, desto mehr Unternehmen sind in dem jeweiligen Gebiet ansässig. Bei den Banken wurde analog vorgegangen; diese sind durch grüne Punktsymbole dargestellt.

In dem Schaubild ragt vor allem die Region »île de France« heraus. In dieser Region mit ihrem Zentrum Paris haben 22 Unternehmen und 4 Banken ihren Sitz. Es handelt sich in beiden Kategorien um die Maximalwerte. Hier zeigt sich eine eindeutige regionale Charakteristik Frankreichs: In Deutschlands westlichem Nachbarland ist die wirtschaftliche Entscheidungsmacht extrem stark in der Metropole Paris konzentriert, ganz im Unterschied zu Deutschland mit seiner multizentralen Struktur.

Mit einem gewissen Abstand treten aufgrund der Zahl der Unternehmenssitze auch die folgenden Regionen deutlich hervor: »Inner London« (10 Unternehmen) und »Berkshire, Buckinghamshire and Oxfordshire« (3) in Großbritannien, »Zuid-Holland« (5) in den Niederlanden, »Düsseldorf« (8), »Köln« (5), »Stuttgart« (4) und »Oberbayern« (5) in Deutschland sowie in der südlich angrenzenden Schweiz vor allem die Region »Zürich« (3).

Auch bei den Banken gibt es klare Standortpräferenzen. Der hier ebenfalls führenden Region »île de France« (4 Banken) folgen »Inner London« (3) und »Eastern Scotland« (2) in Großbritannien, »Région de Bruxelles-Capitale/Brussels Hoofdstedelijk Gewest« (2) in Belgien, »Darmstadt« (2) in Deutschland, »Zürich« (2) in der Schweiz, »Utrecht« und »Noord-Holland« (je 2) in den Niederlanden, »Piemonte« und »Liguria« (je 1) in Italien sowie »Cataluña« (1) in Spanien. Hinter den Regionen verbergen sich letztlich die Städte London, Edinburgh, Brüssel, Frankfurt, Utrecht, Amsterdam, Zürich, Turin, Genua und Barcelona.

Die wirklich großen Unternehmen und Banken ballen sich damit in einem Gebiet, das auch als »EU-Banane« bekannt ist. Bei den Banken ist dies fast noch deutlicher als bei den Unternehmen, denn außerhalb der »EU-Banane« sind nur noch Eastern Scotland (Edinburgh) und Cataluña (Barcelona) als Standorte von Großbanken kartiert. Dieser politische, wirtschaftliche und kulturelle Kernraum stach schon in der Spätantike sowie hinsichtlich der Städteverteilung im Mittelalter heraus, und seine Eckpunkte werden markiert von sehr alten Städten wie London, Paris, Straßburg und Mailand. Dieses Zentrum reicht klassisch von London im Nordwesten und Paris im Westen über die sogenannte Rheinschiene – von den Benelux-Ländern bis in die Schweiz – in den Südwesten und Süden Deutschlands, umfasst die westlichen Teile Österreichs und erstreckt sich in Norditalien entlang der Poebene von Turin über Mailand und Verona bis nach Venedig. Den südlichsten Ausläufer dieses Zentrums markieren in Schaubild 1 die Regionen »Piemonte« und »Liguria«.

Außerhalb dieses europäischen Zentralraums findet man erheblich weniger Sitze von Großunternehmen – erkennbar wird damit eine Peripherie und Halbperipherie des Kontinents. Mit Ausnahme von Barcelona und Edinburgh findet sich in der europäischen Halbperipherie kein einziger Sitz eines der größten Bankunternehmen. Auffällig sind aufgrund ihrer Größe und Einzellage die Regionen »Comunidad de Madrid« (3 Unternehmen) und »Lazio« (3), das heißt letztlich die Hauptstädte Madrid und Rom, die als Metropolen ihres Landes naturgemäß eine besondere Strahlkraft entwickeln. Der Norden und Nordosten Deutschlands, also unter anderem Berlin und Hamburg, gehören nicht mehr zum europäischen Zentralraum, sondern sind regionale Zentren eines im europäischen Maßstab halbperipheren Raumes. Berlin ist aufgrund seiner politischen und zunehmend wieder auch kulturellen Bedeutung ein Sonderfall; von der wirtschaftlichen Bedeutung her liegt die deutsche Hauptstadt am Rand der Halbperipherie. Im Süden Deutschlands konzentrieren sich die Großunternehmen auf die Rheinschiene sowie Stuttgart und München.

Alle anderen Regionen Europas beheimaten kein einziges und höchstens nur jeweils eines der 100 größten Unternehmen. Aufgrund ihrer im europäischen Maßstab peripheren Lage am Südostrand des Kontinents fallen dabei die Region Istanbul in der Türkei sowie skandinavische Regionen besonders auf. Zu diesen gehören »Etelä-Suomi« (Finnland), die beiden norwegischen Regionen »Oslo og Akershus« und »Agder og Rogaland«, die Region »Vestsverige« in Schweden und Dänemark.2

Die »100 größten« Unternehmen in Deutschland

Strukturen von Zentrum und Peripherie sind auch innerhalb Deutschlands zu identifizieren. Analog zu Schaubild 1 wird in Schaubild 2 der Standortverteilung der größten Unternehmen in Deutschland nachgegangen. Auch hier markiert die Größe des Punktes die Zahl der in einem Kreis bzw. einer kreisfreien Stadt ansässigen Unternehmen. Zusätzlich sind die Punkte nach dem Anteil der Branchen, zu denen die hier einbezogenen größten Unternehmen Deutschlands gehören, untergliedert. Insgesamt gehen hier weit mehr als 100 Unternehmen ein, nämlich die 120 größten Industrieunternehmen, die 80 größten Handelsunternehmen, die 25 größten Banken, die 50 größten Dienstleistungsunternehmen sowie die 25 größten Versicherungen – alles in allem sind es 300 Unternehmen.

Als Zentren bzw. Ballungsräume großer Unternehmen sind das Ruhrgebiet und Köln-Bonn, die Region Frankfurt-Wiesbaden-Mainz, die Region um Mannheim und Heidelberg, Stuttgart und schließlich München klar zu erkennen. Diese Gebiete sind dem europäischen Zentrum sehr nah bzw. sind ein Teil davon. Im Norden und Nordosten sticht vor allem die Hansestadt Hamburg hervor. Die Konzentration großer Unternehmen wie auch die fast ausschließliche Aufteilung auf Handel und Industrie geht dabei zurück auf die Tradition als Hansestadt und den Hafen, der für viele Unternehmen den Standort zum »Brückenkopf« oder andersherum »Tor zur Welt« macht. Auffällig – wenn auch deutlich kleiner – sind im Norden und Nordosten daneben nur Hannover und Berlin. Berlin profitiert dabei sehr vom Hauptstadtstatus: So haben in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche Unternehmen ihre Sitze dorthin verlegt bzw. im Rahmen von Umstrukturierungen dort eine neue Konzernzentrale gegründet.3 In weiten Teilen Nord- und Ostdeutschlands ist jedoch kein einziges der wirklich großen Unternehmen angesiedelt. Eine Vielzahl kleinerer Punkte, das heißt Kreise mit nur wenigen großen Unternehmenssitzen, konzentriert sich dagegen im Westen und Südwesten: vor allem entlang des Rheins, aber auch im Raum zwischen Stuttgart, Nürnberg und München. Wenn diese Kreise und kreisfreien Städte auch selber keine Zentren innerhalb des europäischen Kernraums sind, sind sie doch vielfach darin gelegen.

Die DAX- und MDAX-Unternehmen

Ergänzend dazu lenkt Schaubild 3 den Blick auf die Schwergewichte unter den größten Unternehmen. Dargestellt sind hier Unternehmen, die Eingang in die Wirtschaftsindizes DAX (Deutscher Aktienindex) und MDAX (Midcap-Index) gefunden haben. Die laut »Deutscher Börse Group« am 22. August 2007 darin geführten insgesamt 80 Aktiengesellschaften – 30 aus dem DAX und 50 aus dem MDAX – wurden gemäß ihrer Standorte als Punkte eingezeichnet, wobei der Durchmesser im Verhältnis zu ihrer Marktkapitalisierung an jenem Stichtag steht. Sind in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt mehrere Unternehmen ansässig, wurden deren Börsenwerte addiert. In diese Karte gehen damit die Daten von wesentlich weniger Unternehmen ein, unter anderem fehlen alle Unternehmen, die als Familienunternehmen nicht an der Börse notiert sind. Ihre besondere Aussagekraft erhält die Karte aber dadurch, dass diese nicht nur die bloße Anzahl der Unternehmen, sondern ihren Börsenwert vom August des letzten Jahres präsentiert.

Die Struktur entspricht im Wesentlichen der in Schaubild 2 mit einer Konzentration entlang der Rheinschiene und einem Ausläufer nach Südosten über Stuttgart nach München. Die Streuung der betreffenden Unternehmen fällt über weite Gebiete, vor allem in Richtung Nordosten, sehr viel geringer aus. Diese regionale Grundstruktur fiel – obwohl sie auf Basis eines zufällig gewählten Börsentages ermittelt wurde – über Jahre nahezu gleich aus4, sodass sich auch daraus grundsätzliche Aussagen ableiten lassen: Die wirklich starken Wirtschaftsunternehmen ballen sich ganz überwiegend im Westen und Süden Deutschlands. Deutschland weist hinsichtlich der Verteilung der Unternehmen also ein klares Südwest-Nordost-Gefälle auf: Der Süden und Südwesten sind Zentrum, nach Nordosten schließen sich Halbperipherie und Peripherie an.

Die größten Industriekonzerne und Handelsunternehmen in Baden-Württemberg

Die Stuttgarter Zeitung recherchiert jährlich die Konzernumsätze und Beschäftigtenzahlen jener 50 größten Industriekonzerne und 20 größten Handelsunternehmen, die ihre Zentralen im Land haben.5 Das Schaubild 4 mit den Konzernumsätzen verdeutlicht für den industriellen Bereich eine enorme regionale und teilweise auch globale Machtkonzentration im Raum Stuttgart und am Unteren Neckar. Auffallend ist, dass die altindustrialisierten Industrieräume kaum in Erscheinung treten. Eine Ursache dafür ist sicher die mittelständische Wirtschaftsstruktur im Südwesten, eine andere, dass die einst für Baden und Württemberg so gewichtigen Branchen Textil und Bekleidung unter quantitativen Gesichtspunkten kaum noch eine Rolle spielen. Bestimmend ist heute vor allem das Netzwerk der global agierenden Hersteller des Automobilkomplexes samt deren Zulieferer. Bei Letzteren kann davon ausgegangen werden, dass der überwiegende Teil der Wertschöpfung auch im Südwesten erfolgt. Die eher schwierigen Gebirgslagen vermissen offensichtlich die Fühlungsvorteile auf der Rheinschiene und der früh an das Eisenbahn- und Autobahnnetz angebundenen Zentren. Tatsächlich konzentrierten sich am Albtrauf, in den Tälern und am Rande des Schwarzwaldes bis in die 60er- und 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts sehr viele bedeutende Industrieunternehmen, von denen es aber kein einziges schaffte in die Spitzengruppe aufzurücken. Im Gegenteil viele sind dem industriellen Strukturwandel zum Opfer gefallen oder haben ihre Selbstständigkeit verloren.

Unter den größten Handelsunternehmen fallen die Unternehmensstandorte der Lebensmittelketten und der Drogeriemärkte auf. Etliche der Handelsunternehmen haben ihre Zentralen in größeren Oberzentren oder am Rande ehemals strukturschwacher Gebiete im Norden und im Osten des Landes. Moderne Kommunikationstechniken erlauben es, Handelsunternehmen auch von Gebieten mit eher schwachen Fühlungsvorteilen zu führen. Da es sich bei diesen Handelsunternehmen durchweg um überregional und international agierende Einheiten handelt, werden die Filialumsätze natürlich nur zu einem vergleichsweise geringen Anteil im Lande selbst erzielt.

1 Der Beitrag ist mit einem Regionalteil für Niedersachsen erschienen in: Eichhorn, Lothar; Huter, Jessica: Regionalstruktur der wirtschaftlichen Macht – Verteilung der Sitze der Großunternehmen in Europa, Deutschland und Niedersachsen; Statistische Monatshefte Niedersachsen, 1/2008, S. 4–10.

2 NUTS-II-Regionen sind Teil der NUTS-Systematik von Eurostat, dem Statistischen Amt der EU. Dieses hierarchisch aufgebaute System dient der eindeutigen Identifizierung und Klassifizierung der räumlichen Bezugseinheiten der amtlichen Statistik in den Mitgliedsländern der Europäischen Union und lehnt sich eng an die Verwaltungsgliederung der einzelnen Länder an. Der Ebene NUTS II entsprechen in Deutschland die (teilweise ehemaligen) Regierungsbezirke. Im Beitrag werden die NUTS-II-Regionen in ihrer jeweiligen offiziellen Landessprache bezeichnet.

3 Das Punktsymbol in der Karte ist für Dänemark irreführend, da das ganze Land eine einzige NUTS-II-Region ist. Wollte man den Punkt regional richtig verorten, müsste er im Raum der Hauptstadt Kopenhagen liegen.

4 Beispielsweise die BHW Holding AG, die Axel Springer AG, die Deutsche Bahn AG und die Coca Cola Erfrischungsgetränke AG.

5 Vgl. Huter, Jessica/Schäfer, René: Regionale Verteilung der größten Unternehmen Deutschlands, in: Statistische Monatshefte Niedersachsen 10/2004, S. 538 ff. Dieser Aufsatz stellte erstmals auf Basis der hier vorgestellten Datengrundlage der FAZ-Beilage die Unternehmensverteilung in Deutschland kartografisch dar. Als Stichtag für die Datenbasis der Karte der Marktkapitalisierung wurde seinerzeit der 7. September 2004 gewählt. Sowohl dieser Stichtag als auch der jetzt gewählte 22. August 2007 waren normale Börsentage ohne besondere Auffälligkeiten.

6 Quelle: StZ-Recherche; Stuttgarter Zeitung vom 25. August 2007.