:: 4/2025

Die Einwohnerzahl Baden-Württembergs wird wohl in den kommenden Jahrzehnten weiter ansteigen

Methodik und Ergebnisse der neuen Bevölkerungsvorausberechnung für den Südwesten

Bevölkerungsvorausberechnungen bedürfen der laufenden Anpassung und Aktualisierung. Dies gilt vor allem dann, wenn sich die Datenbasis und/oder die Trends der die Bevölkerungsentwicklung bestimmenden Faktoren gravierend geändert haben. Für die momentane Situation trifft beides zu: Zum einen wurde durch den im Jahr 2022 durchgeführten Zensus die Bevölkerungsfortschreibung zur Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahlen auf eine neue Basis gestellt; zum anderen hat sich vor allem auch das Wanderungsgeschehen seit dem Jahr 2022 aufgrund des Zustroms von Schutzsuchenden aus der Ukraine erheblich verändert.

Mit welcher demografischen Entwicklung ist künftig im Südwesten zu rechnen? Um dies abzuschätzen, wurde eine neue Bevölkerungsvorausberechnung für Baden-Württemberg auf Basis der »neuen« Einwohnerzahlen zum 31.12.2023 erstellt, die seit Dezember 2024 verfügbar sind. Der hierfür gewählte Ansatz sowie ausgewählte Ergebnisse werden in diesem Beitrag vorgestellt. Demnach könnte die Einwohnerzahl des Landes bis zum Jahr 2060 auf 11,8 Millionen (Mio.) ansteigen; ein weiteres zentrales Ergebnis dieser Vorausberechnung ist, dass sich der Alterungsprozess der Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten nur noch deutlich abgeschwächt fortsetzen dürfte.

Für Bevölkerungsvorausberechnungen sind Annahmen zur Geburtenhäufigkeit, zur Lebenserwartung und zum Wanderungsgeschehen zu treffen (vgl. i-Punkt). Für eine Abschätzung der künftigen Entwicklung dieser Komponenten waren die Rahmenbedingungen allerdings selten so schwierig wie zuletzt. Denn zusätzlich zu der Frage, wie sich die Zuwanderung – abhängig beispielsweise von der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in wichtigen Herkunftsländern, von der Einwanderungspolitik Deutschlands und der Europäischen Union und nicht zuletzt von der künftigen Attraktivität Baden-Württembergs als Industriestandort – weiterentwickeln wird, war insbesondere auch noch offen, ob die Coronapandemie längerfristige Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben wird.

Blick zurück: Das Wanderungsgeschehen seit 1990

Besonders große Unsicherheiten bestehen im Hinblick auf die künftige Entwicklung des Migrationsgeschehens, da sich dieses auch innerhalb weniger Jahre erheblich ändern kann. Schaubild 1 belegt dies für die vergangenen Jahrzehnte: 1990, im Jahr der Wiedervereinigung, erzielte Baden-Württemberg mit rund 182.000 Personen den bisher höchsten Wanderungsgewinn seit Bestehen des Landes. Etwa ein Fünftel dieses positiven Saldos entfiel auf Gewinne gegenüber dem übrigen Bundesgebiet und vor allem gegenüber den neuen Bundesländern, vier Fünftel gegenüber dem Ausland. Innerhalb von lediglich 4 Jahren ging dann der Wanderungssaldo gegenüber dem Ausland auf nur noch ein Fünftel des Jahres 1990 zurück; gegenüber dem übrigen Bundesgebiet wurde er bereits 1993 sogar negativ.

Um die Jahrtausendwende konnte der Südwesten aufgrund einer erneut hohen Zuwanderung vor allem aus den neuen Bundesländern1 vorübergehend wieder etwas höhere Wanderungsgewinne erzielen. In den Jahren 2008 und 2009 lag dann aber der positive Wanderungssaldo nur noch bei ca. 4.000 bzw. 3.000 Personen,2 um dann in den Folgejahren erneut und zwar vor allem gegenüber Staaten der Europäischen Union3 und aufgrund der Flüchtlingskrise stetig anzusteigen. Nach dem Jahr 2015 sanken die Wanderungsgewinne abermals deutlich ab; sie waren im Jahr 2020 – vor allem coronabedingt – so niedrig wie seit 2009 nicht mehr. Einem nur noch moderaten Wanderungsgewinn gegenüber dem Ausland von knapp 28.000 Personen stand dabei ein vergleichsweise deutlicher Wanderungsverlust von rund 14.000 Personen gegenüber dem übrigen Bundesgebiet entgegen.

Eine erneute, deutliche Änderung im Wanderungsgeschehen fand im Jahr 2022 statt: Aufgrund der starken Zuwanderung von Schutzsuchenden aus der Ukraine lag damals der Wanderungssaldo bei +178.000 Personen; er war damit seit Bestehen des Landes nur im Jahr 1990 etwas höher. Zwar fiel der Wanderungsgewinn im Jahr 2023 mit knapp 84.000 deutlich geringer aus als im Rekordjahr 2022; er lag aber dennoch über den Ergebnissen der Jahre 2016 bis 2021. Die Wanderungsgewinne im Jahr 2023 resultierten – wie auch bereits in den Jahren zuvor – ausschließlich gegenüber dem Ausland.4

Einwohnerzahl im Südwesten könnte noch jahrzehntelang ansteigen

Vor diesem Hintergrund eines im Zeitablauf stark schwankenden Migrationsgeschehens wurden drei Vorausberechnungsvarianten erstellt, die sich vor allem hinsichtlich der getroffenen Wanderungsannahmen unterscheiden (vgl. i-Punkt). Nach der sogenannten Hauptvariante, für die eine Zuwanderung unterstellt wurde, die dem langjährigen Durchschnitt entspricht, könnte die Einwohnerzahl des Landes bis zum Jahr 2060 um annähernd 570.000 auf dann 11,80 Mio. ansteigen (Schaubild 2).5 Zwar wird sich das Geburtendefizit – also weniger Geburten als Sterbefälle – in den kommenden Jahrzehnten aufgrund der Altersstruktur der Bevölkerung zunehmend vergrößern; dennoch läge der jährliche Wanderungsgewinn auch noch zum Ende des Vorausberechnungszeitraums höher als das jeweilige Geburtendefizit.

Nach der Unteren Variante, die von deutlich geringeren Wanderungsgewinnen ausgeht (vgl. i-Punkt), würde die Bevölkerungszahl ab dem Jahr 2038 sinken, weil der unterstellte Wanderungsgewinn das Geburtendefizit ab diesem Jahr nicht mehr kompensieren kann. Im Jahr 2060 könnte die Einwohnerzahl um rund 110.000 Personen unter dem Niveau des Basisjahres 2023 liegen (Tabelle). Dagegen würde die Einwohnerzahl nach der Oberen Variante in den kommenden Jahrzehnten deutlich ansteigen. Baden-Württemberg hätte dann im Jahr 2060 etwa 12,49 Mio. Einwohnerinnen und Einwohner und damit immerhin knapp 1,26 Mio. mehr als Ende 2023.

Die Ergebnisunterschiede zwischen der Unteren bzw. der Oberen Variante gegenüber der Hauptvariante resultieren zum einen aus den unterschiedlichen Annahmen zum Wanderungssaldo. Im gesamten Vorausrechnungszeitraum sind dies ca. +/–450.000 Personen. Zum anderen wird die Geborenenzahl nach der Unteren bzw. der Oberen Variante um immerhin ca. +/–260.000 von derjenigen der Hauptvariante abweichen. Diese Unterschiede sind einerseits darauf zurückzuführen, dass höhere bzw. geringere Wanderungsgewinne auch zu höheren bzw. geringeren Geborenenzahlen führen; andererseits wurden diese Effekte durch die unterstellten unterschiedlichen Geburtenraten noch verstärkt (vgl. i-Punkt). Dagegen sind die Abweichungen bei den Sterbefällen nach der Oberen bzw. Unteren Variante gegenüber der Hauptvariante relativ gering (ca.+/–30.000).

Zahl der Älteren nimmt nach 2030 nur noch moderat zu

Mindestens ebenso bedeutsam wie die Entwicklung der Einwohnerzahl sind die Veränderungen in der Altersgliederung der Bevölkerung. Denn die Besetzungsstärken der einzelnen Altersjahrgänge wirken sich auf nahezu alle Gesellschaftsbereiche aus, sei es im Kinderbetreuungs- und im Bildungsbereich, sei es für den Arbeitsmarkt oder für die Rentenversicherungssysteme.

In demografischer Hinsicht gab es im Jahr 2013 in Baden-Württemberg eine Zäsur: Erstmals lebten seit Bestehen des Landes etwas mehr 65-Jährige und Ältere als unter 20-Jährige im Südwesten. Heute zählen in Baden-Württemberg nur noch 19 % zu den Jüngeren, aber bereits 21 % zu den Älteren (Schaubild 3). Und dieser zahlenmäßige Unterschied zwischen Jung und Alt wird aus heutiger Sicht zunächst noch etwas größer werden. Der Anteil der unter 20-Jährigen an der Gesamtbevölkerung könnte um das Jahr 2040 auf 18 % zurückgehen.6 Gleichzeitig dürfte sich der Bevölkerungsanteil der 65-Jährigen und Älteren bereits in wenigen Jahren um 3 Prozentpunkte auf 24 % erhöhen, weil die geburtenstarken Jahrgänge, die sogenannten »Babyboomer«, auch weiterhin verstärkt in diese Altersgruppe aufrücken. Danach wird der Anteil der Älteren allerdings nur noch geringfügig ansteigen.

Überdurchschnittliche Zunahme der Zahl hochbetagter Menschen

Für sozial- und speziell altenpolitische Planungen ist es von besonderer Bedeutung, dass künftig die Zahl älterer und vor allem hochbetagter Menschen weiter zunehmen wird. Immer mehr Frauen und Männer erreichen ein hohes Alter. Waren 1952, dem Gründungsjahr des Südweststaats, lediglich rund 18.000 Einwohnerinnen und Einwohner mindestens 85 Jahre alt, sind es derzeit annähernd 370.000 (Schaubild 4). Bis zum Jahr 2050 könnte sich deren Zahl um rund zwei Drittel vergrößern. Es gäbe dann mehr als 600.000 Hochbetagte in Baden-Württemberg. Da es sich hierbei um eine Bevölkerungsgruppe mit einem hohen Pflegerisiko7 handelt, dürfte künftig auch die Zahl der Pflegebedürftigen erheblich ansteigen.

Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter könnte nur vorübergehend sinken

Die Bevölkerungszahl im erwerbsfähigen Alter wird in den kommenden 10 Jahren entsprechend der Hauptvariante etwas zurückgehen; danach ist allerdings in den darauf folgenden 10 Jahren wieder ein leichter Anstieg zu erwarten, ohne allerdings das Niveau des Jahres 2023 wieder zu erreichen (Schaubild 5).

Dabei dürfte sich das Erwerbspersonenpotenzial etwas positiver als die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter entwickeln, das sich die Zahl älterer Menschen, die erwerbstätig sein werden, noch erhöhen könnte.8,9

Herausforderungen für die Rentenversicherungssysteme

Die steigende Zahl älterer Menschen im Südwesten in Relation zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter wird nicht zuletzt für die Rentenversicherungssysteme weitere Herausforderungen mit sich bringen. Derzeit kommen 36 Personen im Alter von 65 und mehr Jahren auf 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahren. Noch 1990 gab es dagegen lediglich 22 Ältere je 100 Personen im erwerbsfähigen Alter. Bereits bis zum Jahr 2030, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der frühen 1960er-Jahre (»Babyboomer«) überwiegend aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sein werden, könnte dieser sogenannte Altenquotient auf 42 ansteigen. Ab 2040 wird sich an dieser Relation allerdings kaum mehr etwas ändern (Schaubild 6).

Diese Berechnungen zeigen, welche Herausforderungen aufgrund der demografischen Entwicklung vor allem in den kommenden Jahren auf die Rentenversicherung zukommen werden. Wenn die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation ein höheres Alter erreichen, wird auch die Finanzierung der Pflegeversicherung zunehmend schwieriger. Zudem dürften in einer alternden Gesellschaft die Beitragssätze von Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden für die gesetzliche Krankenversicherung weiter ansteigen.

Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt nur noch moderat an

Die bisherigen Ausführungen haben gezeigt, dass künftig immer mehr ältere Menschen im Land leben werden. Und diese Entwicklung ist bereits heute »vorprogrammiert«, weil die geburtenstarken Jahrgänge aus den 1960er-Jahren insbesondere in diesem Jahrzehnt in die Altersphase der 60-Jährigen und Älteren »hineinwachsen«; dadurch wird sich auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung weiter erhöhen – wenn auch deutlich moderater als in der Vergangenheit. Dieses ist seit der Gründung des Landes Baden-Württemberg im Jahr 1952 bis zum Jahr 2020 um annähernd 9 Jahre gestiegen – von knapp 35 Jahre auf fast 44 Jahre. Bis zum Jahr 2050 ist bei der Hauptvariante mit einem weiteren Anstieg des Durchschnittsalters nur noch um rund 2 Jahre auf dann knapp 46 Jahre zu rechnen; danach wird sich diese Kenngröße nicht mehr weiter erhöhen. Bei der Unteren Variante, bei der geringere Wanderungsgewinne unterstellt wurden, wird die Alterung etwas stärker, bei deutlich höheren Wanderungsgewinnen entsprechend der Oberen Variante etwas schwächer ausfallen (Tabelle).

Fazit: Möglichkeiten und Grenzen von Vorausberechnungen

Aus heutiger Sicht spricht vieles dafür, dass die Einwohnerzahl Baden-Württembergs auch künftig ansteigen wird – sogar zunächst auch dann, wenn die Wanderungsgewinne entsprechend der Unteren Variante niedriger als im langjährigen Durchschnitt ausfallen sollten. Daneben ist ein weiteres zentrales Ergebnis der neuen Vorausberechnung, dass sich die Alterung der baden-württembergischen Bevölkerung aller Voraussicht nach zwar fortsetzen wird, allerdings in einem deutlich verringerten Tempo. Entscheidend hierfür war und ist die starke Zuwanderung vor allem von jungen Menschen in den vergangenen Jahren.

Allerdings gilt selbstverständlich, dass niemand eine verlässliche Prognose abgeben kann, wie viele Menschen im kommenden Jahr, geschweige denn im Jahr 2060 in Baden-Württemberg wirklich leben werden und wie genau deren Altersstruktur aussehen wird. Aber es können Aussagen darüber getroffen werden, wie sich die Bevölkerung unter der Zugrundelegung bestimmter Annahmen zur künftigen Geburtenrate, zur Lebenserwartung und zum Migrationsgeschehen entwickeln wird.

Schließlich gilt es Folgendes zu bedenken: Auch wenn die Güte von Vorausberechnungen in der Öffentlichkeit überwiegend daran gemessen wird, inwieweit die prognostizierten Ergebnisse mit den tatsächlichen übereinstimmen, ist dies nicht der richtige Maßstab. Vorausrechnungen können und sollen »nur« zeigen, welches Ergebnis unter der Vorgabe bestimmter Annahmen zu erwarten ist. Es handelt sich also um »Wenn – Dann«-Aussagen. Dabei ist die Festlegung der einzelnen Parameter – also insbesondere der Geburtenhäufigkeit, der Lebenserwartung und des Wanderungsverhaltens – anhand von Annahmen zu treffen, die zum Startzeitpunkt der Vorausberechnung als wahrscheinlich für die Zukunft gelten können. Bevölkerungsvorausberechnungen dürfen deshalb nicht als »Vorhersagen« missverstanden werden. Vielmehr haben Vorausberechnungen ihre Aufgabe dann erfüllt, wenn sie die Basis für Analysen und Planungen der Entscheidungsträger beisteuern, mögliche (Fehl-)Entwicklungen aufzeigen und so die Unsicherheit über die Zukunft verringern helfen. Dagegen dürfen Lösungen von ihnen nicht erwartet werden.10

1 Brachat-Schwarz, Werner: Wanderungen von Ost nach West – und wieder zurück? Zum Wanderungsgeschehen zwischen Baden-Württemberg und den neuen Bundesländern, in: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 9/2015, S. 3 ff.

2 Die Ergebnisse für diese beiden Jahre sowie auch für 2010 und 2011 sind allerdings nur eingeschränkt aussagekräftig, da diese zahlreiche Melderegisterbereinigungen enthalten, die infolge der Einführung der persönlichen Steueridentifikationsnummer durchgeführt wurden.

3 Brachat-Schwarz, Werner: Baden-Württembergs Wanderungsverflechtung mit der Europäischen Union – Zu den Gründen der unterschiedlich hohen Zuwanderung aus den einzelnen EU-Staaten, in: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 3/2016, S. 9 ff.

4 Binder, Sascha u. a.: Weniger Geburten, schwächere Zuwanderung und »neue« Einwohnerzahlen – Ausgewählte Ergebnisse zur aktuellen Bevölkerungsentwicklung in Baden-Württemberg, in: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 9/2024, S. 4.

5 Die Autoren danken Herrn Ingolf Girrbach, der die umfangreichen Berechnungen mit dem Prognosemodell SIKURS durchgeführt hat.

6 Sofern nichts anderes angegeben wird, beziehen sich die folgenden Angaben auf die Ergebnisse der Hauptvariante.

7 Pflegerisiko nach Altersgruppen und Geschlecht: https://www.statistik-bw.de/SozSicherung/Pflege/Pflege_05.jsp?path=/Gesundheit/BehindPflegebeduerft/ (Abruf: 20.02.2025).

8 Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 06.09.2024: Immer mehr ältere Menschen erwerbstätig, https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Arbeitsmarkt/Arbeiten_Rente.html (Abruf: 20.02.2025).

9 Immer mehr Menschen erreichen bei guter Gesundheit ein hohes Alter und sind nicht nur deshalb, weil das Renteneintrittsalter in Deutschland schrittweise auf 67 Jahre erhöht wird, »aus freien Stücken« bereit, länger am Erwerbsleben teilzunehmen. Allerdings könnte die Erwerbsbeteiligung älterer Personen auch deshalb weiter ansteigen, weil wegen einer zu geringen Rente hinzuverdient werden muss.

10 Walla, Wolfgang: Wozu in die Zukunft schauen, in: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 7/2004, S. 54 ff.