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Pressemitteilung 271/2018

Anzahl der Ruhegehaltsempfängerinnen und -empfänger des Landes erneut gestiegen

Zunahme um 4,2 % führt zu 108 615 Pensionsberechtigten Anfang 2018

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg gab es im Januar 2018 insgesamt 131 515 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger im Land. Dies waren rund 4 600, bzw. 3,6 % mehr als noch ein Jahr zuvor. Den größten Teil der Versorgungsempfängerinnen und -empfänger bildeten mit 108 615 die Ruhegehaltsempfängerinnen und -empfänger. Im Jahr zuvor waren es noch 104 210 Ruhegehaltsempfängerinnen und -empfänger. Die Anzahl der Hinterbliebenen, die sich aus Witwen/Witwer und Waisen zusammensetzen, die versorgungsberechtigt sind, stieg leicht um 175 auf 22 900. Vor 10 Jahren gab es mit 23 425 noch mehr Hinterbliebene als heute. Dagegen hat sich die Anzahl der Ruhegehaltsempfängerinnen und -empfänger seit 2008 um mehr als 50 % erhöht.

Im Kalenderjahr 2017 wurden insgesamt 6 145 ehemalige Beamtinnen und Beamte pensioniert. Dies ist ein Rückgang von 260 Personen, bzw. 4,1 % gegenüber dem Vorjahr. Für gut 46 % der Neupensionäre ist die allgemeine Altersgrenze der Grund für den Pensionseintritt. Um 2,9 % auf insgesamt 1 245 ist die Anzahl derer gestiegen, die mit dem Erreichen der gesetzlichen Regelaltersgrenze in den Ruhestand traten. Ebenfalls gestiegen, nachdem die Anzahl seit 2010 konstant gesunken war, ist die Anzahl der aufgrund einer Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzten ehemaligen Beamtinnen und Beamten. Mit einer Gesamtzahl von 600 wurden 2017 etwa so viele Beamtinnen und Beamte dienstunfähig wie 2015, jedoch 80 mehr als im Vorjahr. Auffällig ist zudem, dass sich deutlich weniger Beamtinnen und Beamte aus dem Schuldienst und den sonstigen Bereichen für die hinausgeschobene Regelaltersgrenze auf Antrag entschieden haben.

Versorgung nach Beamtenversorgungsrecht und nach beamtenrechtlichen Grundsätzen. Alle Angaben inkl. Empfänger von Unfallfürsorgeleistungen aber ohne Bezieher von Übergangsgeld.

Tabelle 1

Gründe für den Pensionseintritt der Beamtinnen und Beamten des Landes Baden-Württemberg 2016 und 2017 nach Aufgabenbereichen*)
Grund für den Eintritt des Versorgungsfalles 2017 2016
insgesamt davon insgesamt davon
Schul­dienst Vollzugs­dienst sonstige Bereiche Schul­dienst Vollzugs­dienst sonstige Bereiche
Anzahl

*) Versorgung nach Beamtenversorgungsrecht und nach beamtenrechtlichen Grundsätzen. Die Daten unterliegen aufgrund von Geheimhaltungsvorschriften der 5er-Rundung.

1) Hier werden auch die Beamten nachgewiesen, die aufgrund langjähriger Dienstzeiten (45 Jahre) ab dem 65. Lebensjahr abschlagsfrei in den Ruhestand versetzt wurden.

2) Darunter Ablauf der festgesetzten Amtszeit, einstweiliger Ruhestand, Regelaltersgrenze nach dem 65. Lebensjahr sowie sonstige Gründe.

Datenquelle: Versorgungsempfängerstatistik.

Insgesamt 6.145 4.090 810 1.250 6.405 4.455 785 1.165
Gesetzliche Regelaltersgrenze 1.245 985 X 260 1.210 965 X 245
Besondere Altersgrenze 465 X 465 X 490 X 490 X
Allgemeine Antragsaltersgrenze
(zumeist ab dem 63. Lebensjahr)1)
2.835 2.330 X 510 2.960 2.485 X 470
Antragsaltersgrenze bei Schwerbehinderung und bei besonderer Altersgrenze 555 360 30 165 665 500 10 150
Dienstunfähigkeit 600 310 130 161 520 310 95 110
Hinausgeschobene Regelaltersgrenze auf Antrag 240 110 X 130 370 190 X 180
Hinausgeschobene besondere Altersgrenze auf Antrag 180 X 180 X 185 X 185 X
Sonstige Gründe2) 25 25 5 5

Tabelle 2

Versorgungsempfänger des Landes Baden-Württemberg 2000 bis 2018*)
Jahr Versorgungs­empfänger Davon
Ruhegehalts­empfänger Hinterbliebene
Anzahl

*) Stichtag 1. Januar. Einschließlich der Versorgungsempfänger nach beamtenrechtlichen Grundsätzen. Werte ab dem Jahr 2000 einschließlich der Versorgungsempfänger deren Dienstherr eine rechtlich selbstständige Einrichtung in öffentlich rechtlicher Rechtsform unter Landesaufsicht war. Ohne Bezieher von Übergangsgeld. Die Daten unterliegen aufgrund von Geheimhaltungsvorschriften der 5er-Rundung.

Datenquelle: Versorgungsempfängerstatistik.

2000 68.150 43.780 24.370
2001 71.265 47.065 24.200
2002 73.965 49.815 24.155
2003 75.975 52.205 23.770
2004 78.710 55.010 23.700
2005 81.830 58.375 23.460
2006 84.805 61.485 23.320
2007 88.565 65.215 23.355
2008 92.545 69.120 23.425
2009 95.095 72.260 22.835
2010 98.045 75.380 22.665
2011 101.470 78.760 22.710
2012 105.155 82.295 22.860
2013 109.360 86.695 22.660
2014 113.910 91.345 22.560
2015 118.455 95.840 22.615
2016 122.915 100.220 22.695
2017 126.935 104.210 22.725
2018 131.515 108.615 22.900

Weitere Informationen

Methodische Hinweise

Alle im Text genannten Daten unterliegen der 5er Rundung, was zu Rundungsdifferenzen führen kann.

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