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Pressemitteilung 246/2025

Baden-Württemberg importierte 2024 rund 18,1 Kilogramm Nudeln pro Kopf

Erstaunliches Statistikwissen zum Weltnudeltag am 25. Oktober

Im Jahr 2024 importierte Baden-Württemberg nach endgültigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik insgesamt rund 204.200 Tonnen Nudeln im Wert von 273,4 Millionen Euro. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltnudeltags am 25. Oktober mitteilt, waren das gemessen an der Bevölkerungszahl des Südwestens rund 18,1 Kilogramm pro Kopf. Rein rechnerisch kämen damit auf jede Person im Südwesten quasi 50 Gramm Nudeln täglich. 

Getreu dem Motto „Manchmal sollte man sich lieber Nudeln als Sorgen machen“ vergrößerte sich die Einfuhrmenge im Südwesten gegenüber 2014 um 79,3 %. So hatte Baden-Württemberg 10 Jahre zuvor rund 113.900 Tonnen Teigwaren importiert, was damals einer eingeführten Menge von lediglich 10,6 Kilogramm pro Kopf entsprach (täglich: 29 Gramm pro Kopf).

Im Jahr 2024 kam der Großteil der importierten Nudeln mit einem Anteil von 96,7 % fast ausschließlich aus Italien (197.500 Tonnen), gefolgt von Österreich mit einem Anteil von 1,6 % (3.200 Tonnen).

Die Exporte von baden-württembergischen Nudeln entwickelten sich im Zehnjahresvergleich indessen entgegengesetzt. Während 2014 noch 22.500 Tonnen exportiert worden waren, reduzierte sich die Menge im Jahr 2024 demgegenüber um 20,3 % auf nunmehr 17.900 Tonnen. Mit rund 3.000 Tonnen ging die größte Menge der hiesigen Nudelausfuhren ins benachbarte Frankreich, was einen Anteil von 16,6 % an den gesamten baden-württembergischen Nudelexporten ausmachte.

Weitere Informationen

Gegenstand der Außenhandelsstatistik, die zentral vom Statistischen Bundesamt erhoben wird, ist der grenzüberschreitende Warenverkehr Deutschlands mit dem Ausland. Nicht inbegriffen ist der grenzüberschreitende Handel mit Dienstleistungen. Dieser wird von der Deutschen Bundesbank erhoben.

Ausgewertet wurden hier Einfuhren der Warennummern WA19021100 „Teigwaren, ungekocht, ungefüllt, Eier enthaltend“, WA19021910 „Teigwaren, ungekocht, ungefüllt, ohne Weichweizen“ und WA19021990 „Teigwaren, ungekocht, ungefüllt, mit Weichweizen“ gemäß des Warenverzeichnisses für die Außenhandelsstatistik 2024. Da die Einfuhr auf Ebene der Bundesländer aus methodischen Gründen lediglich über den Generalhandel erfasst wird und nicht wie bei den Exporten zusätzlich über den Spezialhandel, kann es beim Bestimmungsbundesland von Warenimporten aus dem Ausland zu Verzerrungen kommen. Da im Generalhandel ggf. auch Waren inbegriffen sein können, die für Empfänger in anderen Bundesländern bestimmt sind und für die das berichtende Bundesland unter Umständen nur das Transitland ist, das die zollrechtliche Abwicklung übernimmt, geht der genaue Bestimmungsort, wo die Ware in Deutschland genutzt oder weiterverarbeitet wird, aus den Einfuhrdaten der Außenhandelsstatistik nicht eindeutig hervor.

Statistik-Datenbank Baden-Württemberg: 51000 Außenhandel

Themenseite „Außenhandel“

 

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