Skip to main content Skip to page footer
Pressemitteilung 124/2025

Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft Baden-Württembergs 2024 bei rund 57,9 Milliarden Euro

Jede achte Person in der Gesundheitswirtschaft tätig

Im Jahr 2024 belief sich die Bruttowertschöpfung (BWS) in jeweiligen Preisen in der baden-württembergischen Gesundheitswirtschaft auf knapp 57,9 Milliarden (Mrd.) Euro. Gemessen an der Gesamtwirtschaft entsprach dies einem Anteil von 9,8 %. Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg nach ersten Berechnungen der Arbeitsgruppe »Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder« (AG GGRdL) weiter mitteilt, nahm 2024 hierzulande die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft preisbereinigt gegenüber dem Vorjahr um 2,0 % zu. Zum Vergleich: Die reale Bruttowertschöpfung der Gesamtwirtschaft in Baden-Württemberg schrumpfte im selben Zeitraum um 0,4 %.

Im Jahr 2024 verzeichnete die Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg rund 843 400 Erwerbstätige. Somit hatte in etwa jede achte erwerbstätige Person im Südwesten ihren Arbeitsplatz (13,1 %) in dieser Querschnittsbranche. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft stieg 2024 um rund 19 100 Personen bzw. 2,3 % an. Damit fiel die Entwicklung der Erwerbstätigkeit in der Gesundheitswirtschaft deutlich dynamischer als in der baden-württembergischen Gesamtwirtschaft aus (+0,2 %).

Auf eine erwerbstätige Person in der baden-württembergischen Gesundheitswirtschaft entfiel 2024 eine Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen in Höhe von 68 619 Euro. Da die Gesundheitswirtschaft stark durch Dienstleistungen mit einer insgesamt niedrigeren Bruttowertschöpfung geprägt ist, das Produzierende Gewerbe jedoch ein deutlich höheres Wertschöpfungsniveau je Erwerbstätigen aufweist, fällt die Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen im Durchschnitt der Gesamtwirtschaft höher aus: Im Jahr 2024 lag diese bei 91 538 Euro.

Tabelle 1

Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg*) 2008 bis 2024
Jahr Gesundheitswirtschaft Anteil der Gesundheitswirtschaft an der Gesamtwirtschaft
Baden-Württemberg Summe der Bundesländer darunter WZ Q1)
Baden-Württemberg Summe der Bundesländer
Mrd. EUR2) %

*) Sowie in der Summe der Bundesländer.

1) Gesundheitsrelevanter Teil des WZ Q (Gesundheits- und Sozialwesen) der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).

2) Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen.

Eingeschränkte Vergleichbarkeit mit den Vorjahren ab Berichtsjahr 2014 sowie 2020 aufgrund geänderter Quellen bzw. Wirtschaftszweigzuordnung.

Datenquelle: AG GGRdL, Wertschöpfungs-Erwerbstätigen-Ansatz, Berechnungsstand: Juni 2025; AK VGRdL, Berechnungsstand: Februar 2025 (VGR des Bundes).

2008 31,0 213,5 18,8 9,0 9,2
2009 31,8 220,8 19,6 9,9 9,9
2010 32,4 227,3 20,2 9,3 9,7
2011 33,8 236,1 20,6 9,2 9,6
2012 35,1 243,8 21,2 9,3 9,8
2013 36,3 252,4 22,2 9,4 9,9
2014 37,6 265,8 23,3 9,4 10,0
2015 39,0 277,4 24,0 9,3 10,1
2016 40,7 289,9 24,9 9,4 10,2
2017 42,6 304,5 25,9 9,4 10,2
2018 44,1 311,5 26,5 9,4 10,2
2019 46,5 330,9 27,9 9,7 10,5
2020 46,5 342,8 28,6 10,0 11,1
2021 48,2 366,3 29,0 9,7 11,1
2022 51,5 385,2 31,1 9,6 10,8
2023 54,1 399,2 · 9,4 10,4
2024 57,9 424,3 · 9,8 10,9

Tabelle 2

Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg*) 2008 bis 2024
Jahr Gesundheitswirtschaft Anteil der Gesundheitswirtschaft an der Gesamtwirtschaft
Baden-Württemberg Summe der Bundesländer darunter WZ Q1)
Baden-Württemberg Summe der Bundesländer
1.000 Personen  %

*) Sowie in der Summe der Bundesländer.

1) Gesundheitsrelevanter Teil des WZ Q (Gesundheits- und Sozialwesen) der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).

Eingeschränkte Vergleichbarkeit mit den Vorjahren ab Berichtsjahr 2014 sowie 2020 aufgrund geänderter Quellen bzw. Wirtschaftszweigzuordnung.

Datenquelle: AG GGRdL, Wertschöpfungs-Erwerbstätigen-Ansatz, Berechnungsstand: Juni 2025; AK ETR, Berechnungsstand: Februar 2025 (ETR des Bundes).

2008 644,9 4.692,7 459,9 11,3 11,5
2009 659,1 4.799,2 472,3 11,6 11,7
2010 667,7 4.895,0 479,9 11,7 11,9
2011 673,2 4.949,2 484,8 11,7 11,9
2012 685,4 5.024,5 494,1 11,7 11,9
2013 699,3 5.108,2 505,2 11,8 12,1
2014 716,0 5.209,0 520,9 12,0 12,2
2015 734,5 5.353,4 535,8 12,2 12,4
2016 746,3 5.496,7 545,3 12,2 12,6
2017 756,7 5.587,5 554,5 12,2 12,6
2018 766,9 5.674,2 562,0 12,2 12,6
2019 775,8 5.767,8 568,1 12,2 12,7
2020 786,8 5.874,4 578,9 12,5 13,1
2021 804,3 5.992,8 594,5 12,8 13,3
2022 816,6 6.084,5 603,1 12,8 13,3
2023 824,3 6.131,6 609,3 12,8 13,3
2024 843,4 6.268,8 · 13,1 13,6

Tabelle 3

Bruttowertschöpfung*) und Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschaft und Gesamtwirtschaft in Baden-Württemberg 2008 bis 2024
Jahr BWS Gesundheitswirtschaft BWS Gesamtwirtschaft Erwerbstätige Gesundheitswirtschaft Erwerbstätige Gesamtwirtschaft
Index 2020=100

*) Bruttowertschöpfung (BWS) preisbereinigt, verkettet.

Bezüglich der Werte der Gesundheitswirtschaft besteht eine eingeschränkte Vergleichbarkeit mit den Vorjahren ab Berichtsjahr 2014 sowie 2020 aufgrund geänderter Quellen bzw. Wirtschaftszweigzuordnung.

Datenquelle: AG GGRdL, Wertschöpfungs-Erwerbstätigen-Ansatz, Berechnungsstand: Juni 2025; AK VGRdL, Berechnungsstand: Februar 2025; AK ETR (VGR des Bundes), Berechnungsstand: Februar 2025 (ETR des Bundes).

2008 85,2 91,0 82,0 91,1
2009 84,2 81,6 83,8 90,5
2010 85,5 88,3 84,9 90,5
2011 89,3 92,7 85,6 91,7
2012 91,1 93,3 87,1 93,0
2013 90,7 94,0 88,9 94,1
2014 90,7 95,9 91,0 95,3
2015 91,9 98,0 93,3 96,2
2016 93,6 99,8 94,8 97,4
2017 96,8 103,7 96,2 98,9
2018 98,6 106,1 97,5 100,2
2019 101,6 105,7 98,6 100,9
2020 100,0 100,0 100,0 100,0
2021 103,0 105,8 102,2 100,0
2022 107,7 108,4 103,8 101,2
2023 108,5 109,1 104,8 102,2
2024 110,7 108,6 107,2 102,4

Weitere Informationen

Methodische Hinweise

Detaillierte vergleichbare Ergebnisse aller 16 Länder für die Jahre 2008 bis 2024 finden Sie auf den Seiten der AG GGRdL im Statistikportal.

Kontakt

Pressestelle

Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Melden Sie sich für unsere Newsletter an!