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Pressemitteilung 279/2025

Investitionsvolumen der Südwestindustrie erreichte im Jahr 2024 eine Höhe von 14,0 Milliarden Euro

Region Stuttgart weiterhin Investitionsschwerpunkt in Baden-Württemberg

Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes investierten die Industriebetriebe im Südwesten nominal 14,0 Milliarden (Mrd.) Euro in Ausrüstungsgüter und Immobilien. Die Investitionen legten damit nominal um 0,07 Mrd. Euro (+0,5 %) gegenüber dem Wert des Vorjahres 2023 zu. 

Die Investitionen in Ausrüstungsgüter wie Maschinen, maschinelle Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung für sich genommen stiegen im Jahr 2024 auf ein Volumen von nominal 12,2 Mrd. Euro (+1,3 % bzw. +0,2 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr) an und erreichten damit im Jahr 2024 einen Anteil an den Gesamtinvestitionen von 87,2 %. Auf Grundstücke und Bauten entfielen die übrigen 12,8 %. Das Investitionsvolumen in Grundstücke und Bauten war im Jahr 2024 rückläufig und sank auf 1,8 Mrd. Euro (−4,5 % bzw. −0,08 Mrd. Euro zum Vorjahr).

Im Jahr 2024 verzeichneten zwei Fünftel der ausgewählten Industriebranchen einen nominalen Anstieg der Investitionen. Gemessen am Investitionsvolumen ist die bedeutendste Branche der Südwestindustrie die „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ mit einem Plus von 453 Millionen Euro (+12,3 %) im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2024 investierten die Betriebe der Branche „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ 4,1 Mrd. Euro. Damit entfielen 29,5 % (Vorjahr: 26,4 %) der gesamten Industrieinvestitionen im Südwesten auf diesen Bereich. Trotz eines Rückgangs war die nächststärkere Branche der „Maschinenbau“ mit Investitionen in Höhe von 2,3 Mrd. Euro (−4,1 % zum Vorjahr). An dritter Stelle, ebenfalls mit einem Rückgang, war die „Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen“ mit 1,4 Mrd. Euro (−4,4 % zum Vorjahr). Zusammen trugen diese drei Branchen im Jahr 2024 mit einem Anteil von 55,7 % (Vorjahr: 53,9 %) zu den Industrieinvestitionen im Südwesten bei.

Auf regionaler Ebene stiegen im Jahr 2024 lediglich in fünf der insgesamt zwölf Regionen Baden-Württembergs die nominalen Investitionen gegenüber dem Vorjahr 2023. Den Investitionsschwerpunkt bildete mit Abstand nach wie vor die Region Stuttgart. Ihr Anteil an den Industrieinvestitionen im Südwesten stieg auf 27,4 % (2023: 26,2 %) an. Die Investitionen in dieser Region nahmen mit einem Plus von 5,0 % zum Vorjahr auf insgesamt nominal 3,8 Mrd. Euro, zu. Mit deutlichem Abstand folgte die Region Heilbronn-Franken, deren Industriebetriebe nominal 1,6 Mrd. Euro und somit weniger als im Vorjahr (−2,2 % zum Vorjahr) investierten. An dritter Stelle reiht sich die Region Rhein-Neckar ein, die im Jahr 2024 ein Investitionsvolumen in Höhe von 1,1 Mrd. Euro verzeichnete (+17,3 % zum Vorjahr).‫

Weitere Informationen

Nominale Investitionen: Unter den nominalen Investitionen versteht man aktivierte Bruttozugänge an Sachanlagen.

Industriebetriebe: Zu den Industriebetrieben zählen produzierende Betriebe von Rechtlichen Einheiten des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 20 tätigen Personen sowie produzierende Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 20 tätigen Personen von Rechtlichen Einheiten der übrigen Wirtschaftsbereiche (Berichtskreis 20+).

 

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