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Pressemitteilung 195/2015

Jeder fünfte Baden‑Württemberger zählt zur Generation 65+

Unterschiede im monatlichen Nettoeinkommen von Männern und Frauen

Der Anteil der Generation 65+ an der Gesamtbevölkerung wächst seit Jahrzehnten zunehmend. Nach den Ergebnissen des Mikrozensus lebten im Jahr 2014 knapp 10,7 Millionen Menschen in Baden‑Württemberg, davon waren gut 2,1 Millionen bzw. 20 Prozent 65 Jahre und älter. Zu Beginn der 1960er-Jahre zählte nur jeder zehnte Baden‑Württemberger zur Generation 65+, 1980 hatte der Seniorenanteil 15 Prozent und im Jahr 2000 gut 16 Prozent betragen. Im Jahr 2014 waren fast 56 Prozent der älteren Baden‑Württemberger Frauen (fast 1,2 Millionen), rund 44 Prozent Männer (knapp 943 000).

Die monatlichen Nettoeinkommen von Männern und Frauen der Generation 65+ unterscheiden sich deutlich. Fast 46 Prozent der älteren Frauen bzw. gut 520 000 hatten im Jahr 2014 weniger als 900 Euro zur Verfügung, dies traf jedoch nur auf knapp 12 Prozent (fast 107 000) der Männer zu. Ein monatliches Nettoeinkommen von 2000 Euro und mehr hatten rund 29 Prozent der Männer im Alter von 65 Jahren und älter zur Verfügung (knapp 271 000), bei den Frauen lag dieser Anteil bei knapp 10 Prozent (fast 113 000). Diese Unterschiede dürften überwiegend auf den unterschiedlichen Umfang der früheren Erwerbsbeteiligung von Männern und Frauen zurückzuführen sein.

Als Quelle für den überwiegenden Lebensunterhalt gaben gut 81 Prozent der Frauen und fast 92 Prozent der Männer ihre Rente bzw. Pension an. Gut 13 Prozent der Frauen im Alter von 65 Jahren und älter waren zur Finanzierung des überwiegenden Lebensunterhaltes jedoch auf die Unterstützung durch Angehörige angewiesen.

Tabelle 1


Bevölkerung im Alter von 65 Jahren und älter nach monatlichem Nettoeinkommen und Geschlecht*)
monatliches Nettoeinkommen von … bis unter … Euro Insgesamt Männer Frauen
%

*) Personen im Alter von 65 Jahren und älter mit Angaben zum monatlichen Nettoeinkommen.

Datenquelle: Mikrozensus 2014 (Hochrechnung anhand der vorläufigen Bevölkerungsfortschreibung auf Basis Zensus 2011).

unter 900 30,4 11,5 45,8
900 - 1300 23,2 22,8 23,6
1300 - 2000 27,7 36,4 20,7
2000 und mehr 18,6 29,3 9,9

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