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Pressemitteilung 243/2025

Lebenslanges Lernen: 252 Studierende im Rentenalter an Hochschulen in Baden-Württemberg

Erstaunliches Statistikwissen

Mit dem Start der Vorlesungszeit beginnt nicht nur für viele junge Menschen ein neuer Lebensabschnitt. Auch die eine oder andere Person im Rentenalter zieht es noch einmal an die Universitäten und Hochschulen des Landes. So waren zum Wintersemester 2024/25 immerhin 252 Personen im Alter von 65 Jahren und mehr an einer Hochschule in Baden-Württemberg eingeschrieben. Dabei handelte es sich nicht etwa um Gasthörende, sondern um reguläre Studierende mit dem Ziel, einen Hochschulabschluss zu erwerben. Die Zahl der Gasthörenden im Alter von 65 Jahren und mehr ist deutlich höher. Sie lag im Wintersemester 2024/25 bei 1.917, darunter 256 Personen im Alter von 80 Jahren und mehr.

Über die Hälfte (54 %) der regulären Studierenden im Rentenalter studierte ein geisteswissenschaftliches Fach, knapp 21 % ein Fach aus der Fächergruppe der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die sogenannten MINT-Fächer standen weniger hoch im Kurs. Nur 12 % wählten ein solches Fach. 9 % studierten Kunst, Kunstwissenschaft und 4 % Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften. Für ein Sportstudium hatten sich keine Studierenden dieser Altersgruppe mehr begeistern können.

Dabei entschieden sich vor allem Männer für ein Studium im Rentenalter. Der Frauenanteil lag bei 35 %. Über alle Altersgruppen hinweg lag der Frauenanteil bei 50 %.

Weitere Informationen

Gasthörende: Gasthörende sind Teilnehmende an einzelnen Kursen oder Lehrveranstaltungen. Im Unterschied zu regulären Studierenden ist eine Hochschulzugangsberechtigung nicht erforderlich, ein Fachstudium mit Abschlussprüfung nicht möglich.

 

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