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Pressemitteilung 75/2024

Preise für Bauleistungen steigen im 1. Quartal 2024 um 3,0 %

Gegenüber dem Vorjahr sinken Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 3,6 %

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im 1. Quartal 2024 (Berichtsmonat Februar) um 3,0 % gegenüber dem 1. Quartal 2023 gestiegen. Gegenüber dem 4. Quartal 2023 (Berichtsmonat November) erhöhten sich die Preise um 1,1 %.

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden sanken die Preise (−0,2 %) zwischen dem 1. Quartal 2023 und 1. Quartal 2024. Den stärksten Rückgang gab es dabei bei Betonarbeiten (−3,6 %). Auch die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten (−3,2 %) und Stahlbauarbeiten (−1,8 %) sanken. Dagegen stiegen die Preise für Verbauarbeiten (+9,1 %), Abdichtungsarbeiten (+7,1 %) und Gerüstarbeiten (+6,6 %).

Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im 1. Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,4 % zu. Für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen erhöhten sie sich um 18,5 %, für Nieder- und Mittelspannungsanlagen bis 36 kV (Kilovolt) um 12,0 %. Putz- und Stuckarbeiten kosteten 8,4 % mehr als im 1. Quartal 2023. Bei Parkett- und Holzpflasterarbeiten sanken die Preise um −0,6 %.

Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 6,6 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 3,6 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 2,5 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 5,2 % gegenüber dem 1. Quartal 2023. Brücken im Straßenbau verteuerten sich in diesem Zeitraum leicht um 0,2 %.

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