Preise für Bauleistungen steigen im 4. Quartal 2024 um 3,4 %
Gegenüber dem Vorjahr sinken Preise für Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten um −0,8%
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im 4. Quartal 2024 (Berichtsmonat November) um 3,4 % gegenüber dem 4. Quartal 2023 gestiegen. Im Vergleich zum 3. Quartal 2024 (Berichtsmonat August) erhöhten sich die Preise um 0,4 %.
Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden gab es vom 4. Quartal 2023 bis 4. Quartal 2024 einen leichten Preisanstieg (+1,8 %). Dabei sanken die Preise für Stahlbauarbeiten (−0,6 %) und Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten (−0,8 %), während die Preise für Entwässerungskanalarbeiten (+5,0 %), Erdarbeiten (+4,3 %) und Dachdeckungsarbeiten (+3,8 %) stiegen.
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im 4. Quartal 2024 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 4,6 % zu. Für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen erhöhten sich die Preise um 12,7 %, für Arbeiten an Elektro-, Sicherheits- u. Informationstechnischen Anlagen um 10,5 % und für Verglasungsarbeiten um 7,6 %. Dagegen sanken die Preise bei Betonwerksteinarbeiten (−1,2 %) und für Förderanlagen (−1,5 %) gegenüber 4. Quartal 2023.
Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 3,7 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 4,1 % und für gewerbliche Betriebsgebäude (+3,4 %). Im Straßenbau erhöhten sich die Preise gegenüber dem 4. Quartal 2023 um 6,2 %. Die Preise für Brücken im Straßenbau legten in diesem Zeitraum nur leicht (+0,9 % zu).