Preise für Bauleistungen stiegen im 2. Quartal 2025 um 3,2 %
Die Preise für Ausbauarbeiten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr 2024 um 4,2 %
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im 2. Quartal 2025 (Berichtsmonat Mai) um 3,2 % gegenüber dem 2. Quartal 2024 gestiegen. Im Vergleich zum 1. Quartal 2025 (Berichtsmonat Februar) erhöhten sich die Preise um 0,8 %.
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im 2. Quartal 2025 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 4,2 % zu. Ein großer Preisanstieg wurde bei Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen (+8,3 %) festgestellt. Die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen stiegen um 5,5 %. Estricharbeiten gingen um 0,7 % zurück.
Der Preis für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden erhöhte sich vom 2. Quartal 2024 auf das 2. Quartal 2025 um 2,1 %. In diesem Zeitraum stiegen die Preise für Dachdeckungsarbeiten um 5,0 % und Zimmer- und Holzbauarbeiten um 4,0 %. Mauerarbeiten waren leicht rückläufig (−0,4 %).
Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 3,9 % und für Schönheitsreparaturen in einer Wohnung um 4,2 % zu. Die Preise für die Außenanlagen bei Wohngebäude lagen um 3,4 % über den Preisen vom Mai 2024.
Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen im betrachteten Zeitraum um 3,7 % und die für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,6 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise abermals um 4,4 % gegenüber dem 2. Quartal 2024. Brücken im Straßenbau verteuerten sich in diesem Zeitraum nur leicht um 1,0 %.