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Pressemitteilung 286/2025

Rückgang in der Rinder- und Schweinehaltung

Wieder mehr Schäfereien in Baden-Württemberg

Während sich der Schweinebestand im November letzten Jahres noch stabil zeigte, wurde zum 3. November 2025 wieder ein leichter Rückgang verzeichnet. Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg mitteilt, lag der Schweinebestand zum Stichtag bei 1,25 Millionen Tieren und damit um 12.500 (−1,0 %) knapp unter dem Vorjahresniveau. Hauptgrund für die Abnahme ist, der auf 495.500 Tiere (−5,3 %) stark gesunkene Mastschweinebestand. Das konnten auch die höheren Zahlen an Ferkel- und Jungschweine nicht kompensieren. Bei insgesamt 656.400 Jungtieren wurde ein Anstieg um 2,6 % im Vergleich zu 2024 festgestellt. Bei den Zuchtsauen war die Entwicklung dagegen rückläufig und der Bestand reduzierte sich um 1,7 % auf 99.700 Tiere. Noch stärker dezimierte sich prozentual gesehen die Zahl der Zuchtsauen haltenden Betriebe mit −4,7 % auf aktuell 560. Auch die Schweine haltenden Betriebe insgesamt verringerten sich auf 1.470 Betriebe (−1,6 %).

Der Rinderbestand wies zum November-Stichtag mit nun 878.900 Rindern (−0,7 %) einen weiteren leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr auf. Im Bereich der Nachzucht verzeichnete nur der Kälberbestand einen Anstieg um 1,0 % auf 165.800 Tiere. Die Zahl der Jungrinder bis zu einem Alter von zwei Jahren reduzierte sich dagegen um 2 % auf 287.900. Bei den Kühen zeigten sich weiterhin unterschiedliche Tendenzen. Während die Zahl an Mutterkühen anwuchs (57.200; 1,3 %), war die Entwicklung bei Milchkühen mit nun 301.100 Tieren leicht rückläufig. In der Milchviehhaltung macht sich der Strukturwandel weiterhin besonders bemerkbar, da die Anzahl an Haltungen mit Milchkühen um −4,3 % auf 4.890 überdurchschnittlich stark zurückging. Insgesamt wurden noch 14.000 Rinderhaltungen (−1,0 %) in Baden-Württemberg verzeichnet.

Zwischen 2022 und 2025 ist ein Anstieg an Schäfereien von 1.240 auf 1.300 festzustellen, der sich vor allem bei den kleinen Betrieben mit einem Bestand bis 50 Schafen bemerkbar macht. Die Zahl dieser Betriebe wuchs im genannten Zeitraum um 7,0 % auf 590 an. Der Schafbestand im Land kann als stabil mit leichten jährlichen Schwankungen beschrieben werden. Im Jahr 2025 ist eine leichte Zunahme zum Vorjahr um 0,8 % auf 209.900 Schafe zu verzeichnen. Der Bestand an Lämmern und Jungschafen zeigt sich mit 49.800 (+1,5 %), nach dem niedrigen Niveau im Vorjahr, wieder erholt. Die Zahl der Mutterschafe blieb mit 151.200 Tieren (+0,2 %) nahezu unverändert.

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